Beiträge von Tüdeldü

    Einer meiner Hunde war 8 Jahre im Tierheim - einfach weil es so viele gibt und sie halt unauffällig aussieht und sich benimmt, denke ich.

    Sie ist vom ersten Tag an total brav, lieb, sozial, folgsam gewesen und überhaupt nicht ängstlich oder gar aggressiv. Es war, als wäre sie schon ihr Leben lang hier bei uns gewesen. :D

    Ich denke wirklich, dass es kaum einen unkomplizierteren, macken-loseren Hund als sie gibt.

    Ich hab mir noch dem Schock bei der Live-Vorführung eine ganze Menge Videos im Netz dazu angesehen - hat mich nur in meiner Meinung bestätigt. Und körperlich eingeschränkt waren die teilnehmenden Menschen wirklich nicht.

    Und meine Meinung zu überdrehten Hunden im Agi hab ich oben ohnehin geschrieben, da rennst bei mir offene Türen ein.

    Terriermix: Agility. Sie liebt es. Was ich daran mag, ist, dass sie sich 100% auf mich konzentriert, Stimme brauche ich dabei fast gar nicht. Und sie ist in ihrer Konzentration (und Geschwindigkeit) emotional immer ganz ruhig. Beim Warten zwischendurch liegt sie ruhig da und schaut. Das gefällt mir. Sie hat Spaß, ist aber nicht so gestresst wie leider ganzganz viele (vor allem Hütehunde) beim Training. Wenn mein Hund so wäre (ständig bellend, fiepsend, springend, hysterisch halt) dann würde ich sofort damit aufhören, das ist für mich kein "Spaß haben".

    Chihuahua: UO und Obi. Sie liebt es. Himmelt mich an, kann sich wahnsinnig lang konzentrieren, will immer alles besonders gut machen. Und es ist einfach witzig, wenn der Chi da mit dem Mini-Bringholz rumsaust oder in der Ablage gespannt wie ein Flitzebogen zwischen Riesenschnauzer und Schäfer liegt. :D Agi mochte sie auch, aber springen nur eingeschränkt. Also, wenns mal Agi ohne Sprünge gibt, sind wir wieder dabei. :p

    Ach ja, und das Schlimmste was ich in punkto Hundesport je gesehen hab, war eine Flyball-Vorführung. Das war für mich so nach dem Motto "wie treibe ich meinen Hund am schnellsten in die totale Hysterie?". Und der Mensch macht dabei NICHTS. Das ist für mich keine gemeinsame Beschäftigung, das macht für mich wirklich null Sinn.

    Ich bin auch kein Schleppleinenfan, würde nie eine verwenden. Erstens finde ich es eklig, wenn das Ding weiß Gott wo durchschleift, und zweitens sind Hunde doch nicht doof, die können genau unterscheiden, ob sie an einer Leine hängen. Als Freilauf-Übung is das für mich also ungeeignet. Der Hund is einfach an der Leine, fertig. Is aber nur meine Meinung.

    Vielleicht warst Du einfach zu weit weg, sie hat sich mit Schnüffeln vertrödelt, dann hat sie geguckt und Du warst quasi schon am Horizont. Dann hat sie Schiss bekommen und is lieber ins sichere Zuhause, als allein da zu stehn. Wär das möglich?

    Ich würde an Deiner Stelle beim Gehen schon auf sie achten, warten, wenn sie sich festschnüffelt etc. Ein Spaziergang soll ja was Gemeinsames sein. Sie ist ja nicht wirklich weggelaufen, es klingt eher so, als hättest Du sie quasi verloren, weil Du nicht auf sie geachtet hast.

    Ich denke, es fühlt sich doch jeder anders wohl.

    Mir persönlich kanns gar nicht klein genug sein, mir würden auch 40m² reichen, mit 3 Hunden und 2 Katzen. ;) Finde das gemütlich und putze nicht gern. :p

    Tatsächlich hab ich 60m² plus Garten am Waldrand.