Beiträge von blauewolke

    ich finde schon auch, es gibt einen großen Unterschied zwischen "ständig schnüffeln unterbinden" "nie schnüffeln" und "festschnüffeln".
    Letzteres hatte Smartie vor der Kastration extrem und nach der Kastra nun noch ab und an.
    Das ist dann wirklich quasi endlos.
    Wie weiter oben schon mal jemand geschrieben hat, könnte man in dort abstellen und eine Stunde später wäre er noch nicht fertig.

    Schnüffeln ist wichtig für einen Hund und soll und darf mein Hund auch auf 90% der Zeit (die restlichen 10% sind eben Stellen, wo ich nicht möchte, dass er seine Nase rein steckt - z.B. wenn wir am Zaun der Poliziehundestaffel vorbei gehen - dann gehen wir da vorbei - da wird weder geschnüffelt noch markiert - es ist eine super Übung für Mr. Pöbel, an einem Stall voll Hunden vorbei zu laufen - da muss er nicht provozieren).
    Und ich warte auch beim schnüffeln auf ihn - aber keine Stunde pro Baum.

    Inzwischen geht "weiter" - Anfangs musste ich ihn zum Teil tatsächlich weg tragen - sonst würden wir da vermutlich jetzt (nach 2 Jahren) immer noch stehen.
    Schnüffelstellen waren für ihn eine ähnlich eigene Welt wie Mauselöcher (auch da geht "weiter" mittlerweile) oder Wild (da geht noch immer gar nix :D ).
    Zu Anfang hat sich Herr Hund beim festschnüffeln auch wirklich in seinen Wahn gesteigert (schnüffeln, lecken, klappern, schäumen, zittern...), das über lange zeit zu zu lassen halte ich wiederum nicht für besonders zielführend.

    Zusammengefasst:
    Smartie darf und soll schnüffeln und "sein Ding machen" aber mich dabei nicht völlig ausblenden.
    Er darf sich nur nicht in einen Wahn schnüffeln (so wie er auch nicht jagen darf)

    Es gibt ja diese italienische Studie (weiß leider nicht mehr, wo man sie findet :ops: ), in der zwischen Rechtswedlern (friedlich/freundlich gestimmt) und Linkswedlern unterschieden wird. Die Hunde erkannten dies anhand der Silhouette und reagierten entsprechend.Verflixt, vielleicht kann das jemand anders nochmal finden und verlinken? Ich gucke gleich nochmal.

    dito!

    Das mag sein, auch das ist bei Hunden unterschiedlich z.B. beim erstmaligen Treffen mit einem röchelnden Mops. Die einen sind irritiert, die anderen werden "aggro", andere wiederum gehen völlig souverän damit um.

    Ich glaube, das die Größe weniger hierbei eine Rolle spielt als die Rasse/ursprüngliche Verwendung.Das Verhalten habe ich bisher nur in Bezug auf Hüte- und Windhunde gehört.
    L. G.

    Smartie (jagdhundmischling) sieht in den ganz, ganz kleinen (wir sehen ab und an einen Teacup-Chi) durchaus Beute.

    Als der kleine ihn neulich anbellte war er erstmal völlig irritiert.
    Ohne Bellen vom Chi verhält sich Smartie ihm gegenüber eher wie bei einem Eichhörnchen oder Hasen - also "jagdlich interessiert" (*hüstel*), nicht wie bei einem anderen Hund.

    Ich will gar nicht wissen, was passieren würde, wenn die zwei sich ohne Leine treffen würden

    @Chris2406
    @blauewolke
    @Mikkki

    Sie hatte nur eine Handvoll des normalen Futters erhalten und dies hat das Erbrechen wieder einsetzen lassen. Da sie ab jetzt jedes feste Futter verweigert und seit Tagen schon nichts trinkt, habe ich doch einen Termin beim TA für heute Abend vereinbart. Danke für eure Worte!

    Da wäre ich Helikopter-Hunde"mutti" wohl schon lange beim TA gewesen.
    Gute Besserung der Maus!!

    Lexa hat jetzt die beiden letzten Tage Schonkost bekommen und mE auch vertragen, Gestern Abend und heute Morgen haben wir eine kleine Menge ihres normalen Futters dazu gegeben, da sie so hungrig war, und nun eben, während ich im Bad war, hat sie verteilt im Erdgeschoss geringe Mengen erbrochen.
    Heute will ich sie daher hungern lassen. Normaler Output und normales Verhalten, aber dennoch bin ich unruhig. Doch gleich zum TA? :( :

    Hm, sie macht ja doch schon ne Weile damit rum, oder?
    Also - deshalb (wegen Erbrechen) hattest Du ihr überhaupt erst Schonkost gegeben, wenn ich es richtig mitbekommen habe?

    Ich denk, ich würd zumindest mal beim TA anrufen, alles schildern und fragen, ob Du vorbei kommen sollst (oder kannst, wenn Du unruhig bist und Dir sorgen machst)

    @Lendril
    ich geb Dir absolut recht.
    Mit quasi allem ;)
    Der Halter hat seeehr viel Anteil, an einer Leinenpöbelei (aus der Angespanntheit wieder raus zu kommen ist wesentlich schwieriger als diesen Satz zu schreiben ;) ).
    Der entspannte, gesunde, sozialisierte Hund hat meistens erstmal gar keine Lust, zu pöbeln oder kloppen - bis ihm zu viele "ach, der tut nix" frontal in die Nase gelaufen sind - dann denke ich, kann der schon auch ein gewisses Maß an "Spaß" (oder "Not") darin sehen, die anderen zu vertreiben.
    Das Problem sehe ich darin, dass man in der Stadt "die tut nix" halt immer zur Genüge hat.
    Ich gehe sehr umsichtig Gassi.
    Meist in Gebiete mit Leinenzwang oder generell geringer Hundedichte.
    Zudem nicht zur "Rush-hour" - trotzdem rennen auf jedem Spaziergang im Schnitt 2-4 Hunde in uns rein.
    Die Mehrheit bekomme ich geblockt oder vertrieben - aber nicht alle.

    Hm, @Mausi nee, ich glaube, der Hund würde nur fiepen, sabbern und aufgeregt rumhibbeln vorm vollen Futternapf.
    Vielleicht ... ahhhh. Meint ihr, ein bellender Hund aus einer Aufnahme könnte funktionieren?
    Also, um ihn zum bellen zu animieren..

    Hast du denn schon mal versucht, aufzustehen, selbst nachzuschauen (auch mal mit Tür aufmachen und rausschauen) und dann “alles okay“ oder was man immer mag zu sagen? Den Hund davor vielleicht ins Körbchen schicken. Um quasi mitzuteilen: “Ok, danke, dass du gemeldet hast, ich schau nach und regel das.“ Nach ner Weile hat sich das “alles okay“ (bei uns “ist gut“/“schon gut“, da “okay“ unser Auflösekommando ist) so etabliert, dass das meist ausreicht. Funktioniert sicher nicht bei jedem, aber das würde mir jetzt einfallen..

    ja, hab ich durch.
    Ich find das melden potentieller Einbrecher auch absolut okay.
    mehr nervt es mich, besonders jetzt wo es wieder wärmer wird, dass ein Hund in weeeeeeeiter Entfernung sein kann (und sich nur durch leises, entferntes bellen, klimpern der Marken oder Geruch "verrät") und Herr Hund sich heißer bellt.
    Da hilft kein Abbruch - ich muss ihn vom Balkon ins Wohnzimmer schicken - DANN hört er auf, aber auf dem Balkon kann er nicht ruhig sein.

    a) es geht nicht per se um Fremdhundkontakt sondern wie dieser abläuft. Ich kenne viele "Arbeitshunde" die frontales zulaufen, reinknallen oder ähnliches direkt abstrafen. Die verlangen eben von Haus aus gewisse Manieren- und gegebenenfalls wird da nachgeholfen. Das heißt nicht dass die Hunde unverträglich sind oder man Fremdhundkontakte nun bis ans Lebensende komplett vermeiden muss. Man muss nur deutlich ausgewählter vorgehen und "der tut nix" wird genauso ein Problem bekommen wie "der ist lieb, der will nur spielen".

    Dass so eine Zurechtweisung direkt unter "der ist aber schlecht sozialisiert" abgestempelt wird ist genau das selbe Problem wie dass in der Schule immer der Lehrer Schuld hat wenn das Kind schlechte Noten hat. Kritik am Hund ist ja Kritik am Hundebesitzer und in dem Punkt sind viele Menschen leider nicht sehr.. kooperativ

    b) das betrifft meiner Meinung nach sehr viele Hunde. Der deutsche Schäfer ist dabei, ebenso wie die meisten anderen Schäfer (Herder, Terv, die Belgier), aber auch der Aussie. Dazu Weimaraner, viele andere Jagdhunde die nicht in der Meute arbeiten, Schnauzer,.. Ebenso viele Molosser. Terrier sind da auch nicht ohne, die haben nur noch dazu keinen Rückwärtsgang.
    Sogar die meisten Windhunde die ich kenne (gut, sind jetzt nicht übermäßig viele) tolerieren ein Verhalten wie offene Hose nicht.

    Nur die Reaktion ist.. anders. Während viele Hunde erst mal Ignorieren, Fiddeln, Warnen,.. gibt es Hunde deren Zündschnur keine 2Sek ausreicht und die dann eben die ganze Palette an "Warnungen" binnen 1,5sek abspulen. Gerade die Aussies fallen mir da als Hunde mit schneller, direkter Reaktion und wenig Geduld ein.

    Beim DSH (und den ganzen anderen Schäfern) ist es halt auch beeindruckender wenn der sich so nen Freundhund mal krallt und am Boden festtackert als wenn das ein "hübscher, bunter, plüschiger Aussie" macht. Die Intention dabei ist aber die selbe- nur die Bewertung von außen sieht ganz anders aus.

    Danke Dir!
    Und nein! Absolut würde ich niemals sagen "Böser Hund" nur weil Hund andere Hunde in seinem Wohlfühlradius doof findet.
    Ich hab ja selbst so einen *hüstel*
    UND ich bin der Meinung, dass die Hundedichte und damit verbundene Enge und Anzahl in der sich Hunde hier in der Stadt begegnen absolut nicht "normal" für einen Hund ist.
    Allerdings ist halt, schon alleine bedingt durch die Enge, der meiste Hundekontakt "frontal" - wenn ich auf dem 1 m breiten Bürgersteig auf einen anderen Hund zugehe ist kein Platz, NICHT frontal zu gehen.
    Aber nachdem das (hier) halt so ist, stellte sich mir schon die Frage, WARUM manche Rassen "ungeduldiger" oder heftiger reagieren als andere, das das in irgendeiner Art und Weise an der Selektion der Rasse liegt ist naheliegend, aber nur "das sind halt Hüter deshalb ist das so" war mir zu wenig :)
    Die Ernsthaftigkeit, ja das ist ein Argument.

    Wobei natürlich dann die nächste Frage anschließt:
    kann man einen z.B. DSH so erziehen, auslasten und sozialisieren, dass er sich in der Stadt mit 30 Hundekontakten die Stunde überhaupt je wohlfühlen kann oder sollte man den lieber entspannt auf dem Land leben lassen?

    Ganz doofe Frage:
    Ich würd gern herrn Hund das Bellen auf Kommando beibringen (um ihm dann das aufhören auf Kommando beibringen zu können).
    Allerdings sind die einzigen Situationen, in denen er bellt:
    - vermeintlicher Einbrecher kommt zur Tür rein
    - er hört oder riecht auf dem Balkon einen Hund
    - ein Hund rennt in uns rein / kommt uns zu nah

    Für Situation 2 (und drei ;) ) hätt ich gern ein Kommando, dass da heißt "hör auf zu bellen, auch wenn Du da was hörst, das theoretisch ein Hund sein könnte" (tatsächlich bellt er auch, wenn er was klingeln hört, das so klingt wie eine Marke am Halsband)
    Macht es überhaupt sinn, da das bellen unter Kommando zu stellen? Oder ist (weil auch (ehemaliger) Leinenpöbler) die Erregungslage da einfach zu hoch?
    Und falls ja - wie bring ich Hund zum bellen?

    Vielen Dank euch für die Erfahrungen :)
    So ganz ohne Hündinnen Erfahrung öffnet das natürlich für mich zwei neue Fragen:
    wie viel ist viel Blut? und
    wovon ist es abhängig, ob eine Hündin nun viel blutet in ihrer Läufigkeit oder nicht?

    Bestimmt dumme Fragen, die eher in den "Fragen, die man sich kaum zu stellen traut" Thread passen... Aber nachdem ich hier schon mit dem Thema angefangen hab ... :ops: :pfeif: