Beiträge von Millemaus

    Er rennt dem Dummy freudig hinter her, mehr aber auch nicht, dann legt er sich daneben. Man muss dann hin und es wieder woanders hinwerfen. Dann rennt er wieder freudig hin

    Was würdest du denn wünschen/erwarten, was er damit tun sollte?

    Das frag ich mich auch... Der Dummy ist halt interessant, so lange er sich bewegt. Bewegt er sich nicht mehr, wird er uninteressant. Total normal.
    Da wäre ich ja eher bei zergeln, oder, was vmtl. zur Rasse eher passt, körperliches Spiel, sollte das für euch okay sein.


    Ich bin übrigens auch dabei, dass Sitz eines der unwichtigsten Signale überhaupt ist. Bringt aber "jeder" seinem Hund zuerst bei. Warum? Muss ein Hund können. Warum? ... :ka: Macht man halt so.

    Was mir wichtiger wäre, wäre auch die Orientierung an mir und da kanns nach einer Woche noch nicht so weit mit her sein, vor allem, wenn der Welpe eigentlich schon fast keiner mehr ist.

    Viele Hunde finden Futter einfach nur aus der Hand total langweilig und wenig belohnend. Da kann es helfen, das Futter durch werfen, Spielbewegungen usw. interessanter zu machen.

    Und generell zu schauen, was empfindet der Hund als Belohnung? Ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
    Meine HSH empfindet glotzen z.B. als extrem tolle Belohnung. Mein Rüde schnüffeln/suchen. Da muss man sich ggf. rantasten.

    Edit: Ich hatte einen CC Rüden im Welpen Kurs. Der war total aufgeweckt und sehr gut zu motivieren. Mit Futter, Spiel, Lob etc.
    Hatte aber auch eine wesentlich entspanntere Vorgeschichte.

    Die Kosten variieren halt sehr stark von 500 bis 1000€ pro Behandlung (und mehr). Und es müssten minimum 5 Behandlungen sein.

    Weiterhin, dass ich ihn mit der frischen Wunde nicht gerne mit zum Platz nehmen möchte.

    Musst du denn da zwingend hin?

    Da der Hundeplatz meine Arbeit ist: Ja. Das ist nicht optional am Mi, Fr, Sa und So.

    corrier Das ist es ja... Er ist ansonsten nicht fit. Also klar... Er benimmt sich wie ein 1 jähriger irrer Hund. Aber er hat ja schon seit 4 Jahren Probleme im Bewegungsappart.

    Das soll nicht wie eine Rechtfertigung klingen oder irgendwas. Einfach nur Fakten, die berücksichtigt werden müssen.

    Ich habe zunächst stark Richtung Amputation und Chemo tendiert. Da ging es in meinem Kopf primär um das Mindset des Hundes. Und das wäre bei der Amputation kein Hindernis. Null. Ich glaube, dass er damit zurechtkommen und es ihn nicht großartig stören würde (im krassen Gegensatz zu Nala zum Beispiel).

    Aber mit mehr und mehr Zeit kamen immer mehr Faktoren, die dagegen sprachen. Durchaus auch einige, die ich hier nicht nennen mag.

    Zum einen, dass es ohne Chemo (die Zeit braucht, die ich eigentlich nicht habe, ohne Umsatzeinbußen zu haben, und Geld braucht, das ich nicht habe, wenn ich nicht so wie gewohnt arbeiten kann) wohl nicht viel mehr bringt, als es komplett zu lassen. Also außer Schmerzen und nen ggf. längeren Heilungsprozess.

    Dann, dass er zwar super auf dem UWL läuft, sich aber nicht gut (fast gar nicht) physiotherapeutisch behandeln lässt.

    Das mit Spondylose und Bandscheibenvorfall hinten spricht für mich auch dagegen, da jetzt noch mehr Belastung drauf zu packen.

    Weiterhin, dass ich ihn mit der frischen Wunde nicht gerne mit zum Platz nehmen möchte. Das wäre grundsätzlich sicherlich machbar, ja. Ich stelle es mir bei ihm nur einfach umständlich und schwierig vor, schlicht weil er ist wie er ist.

    So, ich hab vorhin das Gespräch mit der Ärztin gehabt.

    Er hat zwischen dem 7. Lendenwirbel und dem Kreuzbein eine mittelgradige Stenose, einen Bandscheibenvorfall (gering gradig mehr linksseitig), Spondylose (der Nerv ist aber nicht gereizt). Das waren die Schlagworte, die ich mir notiert habe. Geht ja immer so schnell... Bekomme den Befund aber auch noch per Mail, genau wie die Haustierarztpraxis.

    Von den 4 Proben, die sie vorne rechts genommen haben, waren 3 unauffällig, aber eine hat halt den hochgradigen Verdacht auf das aggressive Osteosarkom. Deswegen nehmen sie immer mehrere. Bei den 3 haben sie wohl einfach gesundes Gewebe erwischt. Spricht eben dafür, dass es sehr früh und die Stelle noch nicht so groß ist.


    Ich tendiere momentan tatsächlich zu einer palliativen Behandlung.

    Bei Arbeit an 6 von 7 Tagen, davon 4 mit jeweils einer Stunde Hin- und Rückfahrt, einem Partner, der zwar viel Home Office hat, aber auch einfach mal komplette Wochen lang nicht zu Hause ist, weiß ich auch einfach nicht, wie wir das logistisch und von der Betreuung her regeln sollen. Andere Betreuungen, die über "mal kurz Gassi gehen" hinausgehen, haben wir hier auch einfach nicht.
    Klar kann er mit zur Arbeit auf den Hundeplatz kommen und dann im Auto warten (müssen beide Hunde ja gleich auch). Ist bei den Temperaturen aber auch alles andere als ideal, schon in seinem jetzigen Zustand.

    Ich bin einfach so wahnsinnig müde momentan. Also physisch wie psychisch.
    Mehrere Personen in meinem Umfeld haben schon gesagt "Wenn es keine richtige Entscheidung gibt, gibt es auch keine falsche." Das mag sein, macht es aber momentan auch nicht einfacher oder weniger schmerzhaft.

    Dieser Hund... Es passt einfach zu ihm, dass er mir auch damit den letzten Nerv raubt. Einfach in Ruhe mit 20 einschlafen wäre nicht "sein Stil".

    Wenn du eine Chemo machen willst, überlege dir vor der Amputation doch mal eine „Limb Sparing“-OP iVm Chemo. Vor Jahren noch nicht sehr häufig, aber mittlerweile hört man immer öfter davon.

    Das wurde mir auch vorgeschlagen. Ich habs hier nicht weiter erwähnt, weil die Methode durch die Kosten für mich raus ist.

    Und die Ärztin meinte, dass man damit durchschnittlich keine längere Lebenserwartung erreicht, als nur mit der Amputation.

    Ich danke euch für alle eure Nachrichten. Eine Entscheidung ist noch immer nicht getroffen.

    Ich warte aktuell auf den Rückruf aus der Klinik. Wir waren ja eigentlich auch da, um den Fortschritt von Artrhose und Spondylose zu besprechen. Das haben wir über die Diagnose aber vergessen und das möchte ich Stelle nachholen.

    Denn der Fortschritt würde die Entscheidung ja durchaus auch beeinflussen.

    ich wäre für eine zeitnahe Option 3 denn so alt ist ja der Kleine nicht. Denn je länger du wartest um so eher sind Metastasen da.

    Ja, das zeitnah ist klar.
    Das hatte ich nicht dazu geschrieben. Wir warten das Ergebnis der Biopsie ab. Das sollte in 7-10 Tagen da sein, dann muss die Entscheidung getroffen sein und ja, dann muss es schnell gehen, wenn wir was tun wollen.

    Nachdem ich mich aus beruflichen Gründen lange aus dem Forum zurückgezogen habe, benötige ich jetzt eure Hilfe.
    Whiskey hat heute die Diagnose Osteosarkom bekommen.
    Bzw. die Verdachtsdiagnose. Es wurde eine Biopsie gemacht, um auszuschließen, dass es sich nicht doch um etwas anderes handelt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber gering.

    Kurz zu den zeitlichen Abläufen:
    Vor ca. 2 Monaten wurde er beim Beugen des rechten Vorderlaufs empfindlich.

    Vor ca. 1 Monat begann er zu humpeln.
    Ein Röntgen vor gut 2 Wochen beim Haustierarzt brachte kein Ergebnis (es wurde aber auch entgegen meiner Vermutung die Schulter und damit zu hoch geröntgt).

    Heute sind wir dann in die Tierklinik. Vorlaufen war - wie immer - uneindeutig. Er zeigt sich beim Abtasten weiterhin nur in der starken Beugung schmerzhaft.

    Der Chef Arzt meinte, dass röntgen nichts bringt und so ging es direkt ins CT.

    Danach kam dann die Diagnose.

    Metastasen sind noch keine zu sehen, erfahrungsgemäß gibt es aber wohl trotzdem welche, die einfach noch zu klein sind, um sie darstellen zu können.

    Nun ist die Frage: Was tun?

    Laut der Ärztin gilt wohl folgendes:
    Option 1 - Palliativ behandeln = paar Wochen bis 3 Monate

    Option 2 - Amputation = ~ 6 Monate (kommt für mich Kosten-Nutzen-Technisch nicht in Frage, steht hier nur der Vollständigkeit halber)

    Option 3 - Amputation + Chemo = 90% der Hunde leben nach 12 Monaten noch

    Whiskey ist mittlerweile 10,5 Jahre, benimmt sich aber weiterhin eher wie 10,5 Monate. Er ist ca. 50 cm hoch und wiegt 22kg.
    Wir haben "Glück", dass wir die Diagnose sehr früh bekommen haben.
    Das es sehr sehr füh ist, betonte der Chirurg mehrfach und die genannten Gründe sprechen laut ihm eher für Option 3.

    Whiskey ist Physiotherapie/Unterwasserlaufband erfahren.

    Durch seine generelle "Überaktivität" und Reaktivität verletzt er sich ständig selbst, stürzt, rennt gegen Wände bzw. Türrahmen und macht danach weiter, als wäre nichts gewesen.

    Diese beiden Punkte sprechen laut unserer Physio, bei der wir seit knapp 4 Jahren in Behandlung sind, ebenfalls für Option 3.

    Wir leben aktuell noch in einem 15 Parteien Haus. Wann immer wir rausgehen sind dort Reize, die Whiskeys Reaktivität triggern. Eine Schonung nach einer OP wäre, wenn überhaupt, nur sehr schwer möglich.
    Seit 2020 probieren wir immer wieder alle möglichen Schmerzmittel aus, keines sorgte für eine langfristige Besserung seines ohnehin nicht guten Gangbildes (gab 2020 Anzeichen für Spondylosen und Arthrose). Momentan bekommt er Gaba relativ hoch dosiert und ist trotzdem sehr schmerzempfindlich am betroffenen Bein.
    Das spricht eher für Option 1.

    Wir werden Ende des Jahres umziehen. Ein ebenerdiger Bungalow, 750 Einwohner Dorf, Feldrandlage, Garten. Was bei einer Amputation sicherlich nicht das verkehrteste wäre. Also wieder eher Option 3, auch wenn es ein zeitverzögerter Grund wäre.


    Ich weiß nicht genau, was ich mir hier erhoffe. Vielleicht Erfahrungswerte.
    In jedem Fall tat es gut, mal alles aufzulisten und so den Kopf ein bisschen klarer zu bekommen.

    Genau so wird es aber bei ihr beschrieben...

    Am Anfang steht der GS-Griff (Grundstellungsgriff), bei dem der Hund körperlich in die Grundstellung manövriert wird. Eine Hand am Halsband, die andere in der Flanke des Hundes. Die "Flankenhand" drückt den Hund zur Seite und ans Bein des Hundeführers.