Beiträge von Millemaus

    Mittlerweile hat sich einiges getan.
    Der Nachbarshund hat uns beim letzten Treffen mit Herrchen "angeschrieen". Er ist total ausgerastet und es hat sich angehört, als ob ein Kind verprügelt wird und schreit. Wirklich grausam. Whiskey hab ich ruhig dran vorbeibekommen *stolz ist*
    Ein paar Tage vorher habe ich den beiden einen Zettel mit Hundetrainern aus Hannover, die auch Hausbesuche machen, in den Briefkasten geworfen.
    Nach oben beschriebener Situation musste ich bei den Nachbarn klingeln, um ein Paket abzuholen. Da gab der Besitzer dann mir gegenüber zu, dass der Wuff auch bei vielen anderen Hunden kläfft. Er meinte, dass sie die Trainer schon angerufen hätten, aber keiner dran gegangen sei :headbash: Jaaaaa.... Suuuuuuper...

    Eben war ich nun mit Whiskey draußen und hab den Wuff getroffen. Allerdings nicht mit Herrchen oder Frauchen, sondern mit einer Nachbarin. Der Wuff erwartete uns recht ruhig. Begrüßen verlief vergleichsweise friedlich und vor allem ruuuuhig. Die Nachbarin erzählte mir, dass sie gegen das Bellen ja schon mit einer Wasserflasche arbeiten würden und der Wuff schon "ordentlich die Nase voll davon" hätte, weil er sich jedes Mal wenn sie damit ankommt wegduckt.
    Ich meinte dann nur, dass bei der Wasserflasche das Timing extrem wichtig sei (wir arbeiten ja in gewissen Situationen auch damit), aber sie überging das.
    Dann fingen die beiden Hunde an sich ein wenig zu kabbeln, der Kleine präsentierte Whiskey sein Hinterteil, Whiskey wollte drauf (besteigen), ich hab nicht schnell genug reagiert, der Kleine fands doof und tat das lautstark kund.

    Wir die beiden getrennt, Whiskey kam schnell wieder runter, der andere nicht. Dauerte so eine Minute und er wurde erst ruhig, als sie ihn mit einem Leckerlie bestach.
    Ich hätt kotzen können. Sie hatte auch gar nicht mitbekommen, warum die Situation da so "eskaliert" war und blaffte den Hund an, als er Whiskey danach bellend zum spielen aufforderte. Ich hab sie dann aufgeklärt, warum das passiert war, und das er beim zweiten Mal nur gebellt hat, weil er eben spielen wollte.

    Zumindest die Nachbarin hat wirklich null Ahnung von hundlicher Körpersprache und Interaktion. Und irgendwie bezweifle ich auch sehr stark, dass das Timing bei der Wasserflasche stimmt.
    Mir tut der Hund nur noch Leid. Ich frag mich langsam, ob es da schon angebracht wäre, mal beim Vetamt anzuklopfen... Klar, alles andere als gut für die Nachbarschaft, aber wenn der Hund mal eben 5 Stunden durchkläfft, wenn er alleine ist, wenn er geschlagen wird, weil er bellt...

    Ich weiß echt nicht, was ich machen soll :verzweifelt:

    Die HH mit der läufigen Bernerhündin, die wir heute im Wald getroffen haben fand ich super :)
    Ging trotz breiten Wegs gaaaanz an den Rand, Hündin war mit Schlepp gesichert und sie rief mir auf Entfernung zu, dass die Hündin läufig sei.
    Hatte mich schon gewundert, warum die uns so aus dem Weg gehen, denn das letzte Mal, als wir sie getroffen haben, haben Whiskey und die Hündin noch richtig schön gespielt.

    ... wenn Du auf den Weihnachtsmarkt kommst und bereits den "Cheforganisator" der Showleute hörst, wie er seine Show macht. Du Dir dabei dann denkst: Oh man, der arme Hund. Whiskey kann Viték nämlich auf den Tod nicht ausstehen. Selbst frische Bratwurst nimmt er von ihm nicht an!!
    Und dann fällt Dir ein, dass Whiskey nicht mit Männe auf dem Markt ist, sondern gemütlich zu Hause liegt und vermutlich grad pennt...

    Zitat


    Hey, das klingt doch insgesamt echt gut. Allein Zugfahrt und Restaurant jeweils noch mit Fremdhunden in der Nähe sind ja schon allein super-aufregend, von daher ist ja auch verständlich dass irgendwann zum Ende die Frustrationstoleranz aufgebraucht ist.

    Wir hatten heute ähnliches Programm - Familienweihnachtsfeier mit vielen Leuten und gerade mit dem Zug wieder zu Hause angekommen - Hundetier liegt nun auch völlig erschossen neben mir. Bis auf, dass er eben draußen einen Transporter mit offener Heckklappe unheimlich fand und angewufft hat, war er wirklich brav (wenn auch nicht entspannt, leider), selbst als beim Warten auf den Bus auf einmal andere Hunde in der Nähe losgebellt haben.

    Klar, ich hab da auch vollstes Verständis für! Bei der kurzen Runde eben war er auch wieder super und hat klasse gehört. Nachdem er so 5 Stunden geschlafen hatte ^^

    Hört sich doch gut an mairi!
    Und das Wuff nicht total entspannt bei sowas ist, ist auch logisch. Dauert einfach ein bisschen... Bin bei Whiskey da auch guter Dinge.

    Zitat

    :verzweifelt:

    aber ich kann mir den Hund jetzt nicht holen und eine andere Wohnung suchen (mit dem Hund bei mir) ?

    o.O Ähem... Nein? Das ist auch für den Hund nicht gut! Du wirst ständig unter Streß stehen, das wird sich auf den Hund übertragen...
    Zudem wollen gerade Tierheime idR eine schriftliche Erlaubnis vom Vermieter, damit der Hund nicht nach 4 Wochen wieder im Tierheim sitzt, weil der Vermieter mit Anzeige bzw. Rausschmiss gedroht hat.
    Fände ich absolut unverantwortlich sowas!

    Sorry für die harten Worte, aber ich glaube da muss man echt mal deutlich werden.

    Ich ergänze mal:

    Ich glaub wir werden nach Weihnachten mal alles was wir so haben aussortieren und eine Fahrt ins Tierheim machen :)

    Sooo... Der Tag ist überstanden, Wuff völlig fertig. Liegt wieder mal schlafend neben mir auf der Couch.

    Es war ziemlich durchwachsen. Im Restaurant lag er zu 90% der Zeit relativ entspannt unter dem Tisch. Trotz eines kleinen Dackelwelpens am Nachbartisch, der unaufhörlich fiepte, sobald das Essen auf dem Tisch stand.

    Er ging einmal mit den Pfoten auf den Tresen, einmal auf die Sitzbank und einmal auf die Armlehne meines Onkels. Abgesehen davon war er ganz gut zu kontrollieren und mein Onkel war ganz begeistert :D

    Wir fuhren dann mit meiner Mutter zu ihr nach Hause, während mein Vater meine Großeltern und meinen Onkel nach Hause brachte. Von da aus sind Männe und ich mit Whiskey in den Nachbarort zum Bahnhof gegangen. Durch Wald, Felder usw. Da wars einmal mit einer Joggerin und einmal mit einer Fahrradfahrerin seeeehr knapp. Er springt ja gerne alles an, was sich bewegt. Haben wir in gewohnter Umgebung echt gut im Griff, aber da wars dann eben vorbei.
    Ebenfalls vorbei wars mit anderen Hunden. Wir sind unterwegs 3 anderen Hunden begegnet und alle mussten angepöbelt werden.

    Im Zug saß ein Mops (der fast die ganze Zeit gewufft hat und nicht wirklich gut erzogen schien), der uns erst nicht bemerkte, dann aber ankläffte. Darauf stieg Whiskey total ein und wir mussten den Platz wechseln, da er sich nicht beruhigen wollte/konnte.
    War einfach alles zu viel. Der Rest der Zugfahrt verlief sehr ruhig. In Hannover angekommen gabs für den Weg durch den Hbf einen Maulkorb. Dadurch wird er irgendwie viiiiiel ruhiger! Er geht selbst in der Menschenmenge total entspannt an der Leine und ist super aufmerksam. Außerdem wurde uns viel Platz gemacht. Die Leute hatten scheinbar Angst vor ihm. Soll mir recht sein ^^

    Ich bin froh, dass der Tag im Großen und Ganzen okay war. Außerdem finde ichs gut, dass meine Eltern immer mehr von ihm und unserem Engagement begeistert sind. Es wird :)