Bzgl. Auslastung:
In erster Linie ist es mir wichtig, dass sich mein Hund im Freilauf an mir orientiert. Freilauf und mal die Beine strecken ist für diesen Typ Hund schon mal die halbe Miete. Dies wird positiv aufgebaut, zur Not sichere ich ihn mit der Schlepp (hundeabhängig). Ich trainiere sehr viel mit positiver Verstärkung (Leckerlies!), damit konnten meine zwei Windhunde in wildarmen Gebieten gemeinsam freilaufen. Das dauert, aber es ist möglich. Ein gewisses Gefühl für diese Hunde schadet nicht, man muss wissen, was man an der Leine hat. Der Rückruf ist das A und o, dieser wird sehr, sehr hochwertig belohnt (ich schneide mir sogar Fleisch in kleine Stücke und nehme es mit, Eneas liebt es!)
Ich bin kein Gegner von Reizangel und dergleichen. Ich persönlich sehe das so: zu 99,9 Prozent wird der Windhund jagen, er wird seinem Trieb nachgehen, egal, ob du nun mit der Reizangel vor ihm umherfuchtelst oder nicht. Impulskontrolle/Frustratonstoleranz stehen bei mir hoch im Kurs.
Ich gebe meinen Hunden ein strukturiertes Umfeld, bin konsequent in allem was ich tue. Sitz, Platz, etc. gibt es hier nicht. Ich setze andere Prioritäten und damit fahren wir gut- Orientiere dich an mir, komm, wenn ich dich rufe, sei leinenführig (auch, wenn eine Katze vor uns aus dem Busch hüpft- das ist für Eni die Königsdisziplin.).
Mehr als ausgiebige Spaziergänge und Freilauf, mal spielen und ein wenig Training mache ich nicht mit meinen Hunden. Ich kenne einige, die mit ihren Podencos und Whippets tricksen, aber es ist kein Muss.