Beiträge von Lendril

    Ganz ehrlich? Es gibt genug Menschen die latschen dir auch auf einen ausgewachsenen weißen Schäferrüden drauf. Und auf die Bordeauxdogge eines Bekannten sind auch schon welche draufgetreten..

    Also Menschenfüße sind für Hunde jeder Größe durchaus unangenehm bis eine Gefahr.

    Mal so ne Frage...

    richtet ihr euch nach eurem Körpergewicht oder eher nach Umfang/Kleidergröße?

    Ich muss zugeben ich finde das wiegen FÜRCHTERLICH frustrierend, ich hatte mit Größe 36/38 auch fast 70kg. Ich achte eher darauf dass ich eine humane Klamottengröße behalte (Ziel wäre so 38/40 herum, momentan bin ich noch bei 42/44) und sich Umfangtechnisch vor allem an den Oberschenkeln was tut.

    Es sind doch immer die anderen Schuld.

    Als unser Yul damals von einem "ausgerissenen" DSH (Besitzerin schwerer Alki und ihre beiden Hunde, DSH und Rotti-rüde machten halt was sie wollten) so zusammengebissen wurde dass er in die TK musste und die Gassigängerin (Haushälterin meiner Eltern und damit auch Hundesitterin) ins KH kam kam von der Frau auch nur "Was gehen sie mit dem Hund da lang, sie wissen mein Rüde mag ihren nicht". Das Absurde an dieser Aussage war dass sie am einzigen Weg zum Wald wohnte, nen anderen Weg gab es nicht.

    Ins KH musste die Dame übrigens weil sie im Gerangel der beiden Rüden (Gewichtsmäßig beide um die 35kg würd ich schätzen) gestürzt ist, sich ein Bein brach und dann noch von einem der beiden Hunde (welchem weiß man nicht genau in dieser Keilerei) gebissen wurde.

    Die Hunde sind ihr danach auch abgenommen worden, die Eltern in unserem "Dorf" haben mobil gemacht da auch viele Kinder da herumliefen und die Hunde eben null gesichert waren. Soweit ich weiß wurde der DSH dann auch eingeschläfert weil er alles biss was bei 2 nicht aufm Baum war. Der hat auch mehrmals die DSH-Hündin 2 Ecken weiter (also selber "Block", aber eben andere Richtung") gebissen. Und so ein Kleinteil totgebissen.

    Es ist erziehungssache Czarek. Ich kenn genug Hunde die vorsichtig mit meinem Kleinstteil (3,5kg) umgehen. Vor allem Große können sich da sehr wohl zurücknehmen wenn sie es gelernt haben. Das umgebombe und umgerenne kommt eher bei in etwa gleichgroßen bis ca doppelt so schweren Hunden vor (also kleinere Terrier z.b). Die halten sich da null zurück...

    Abbey ist, trotz Sonnenanbeteranwandlungen, in letzter Zeit auch ziemlich zickig. Sie mag Sonne eben nur unter ihren Bedingungen und nicht beim Gassigehen :ka:

    Das unterschreibe ich als Berlinerin voll und ganz!!!


    Der Unterschied ist, denke ich, dass sich Hunde in der Stadt dank Leinenpflicht nicht in dem Radius ausweichen können wie sie es gerne hätten. Jeder kennt das, es gibt Menschen um die macht man den Größtmöglichen Bogen (und manchmal ist sogar das zu wenig). Und dann geht das aber nicht weil da ja ne Leine an einem hängt. Wenn man selber nicht ausweichen kann versucht man eben den anderen zu verscheuchen- und schon kracht es.

    (Abbey mag fremde Menschen nicht. Hier aufm Land weicht sie großräumig aus- bis zu 7m Abstand werden es. In der Stadt geht das einfach nicht und da hat sie auch schon auf 10m Entfernung Passanten in Grund und Boden gebellt)

    @Road Dogs: Ich habe ja bis vor nem halben Jahr in ner Großstadt gelebt, nun in einem regelrechten Kuhkaff. Und doch, hier ist es deutlich entspannter.

    In der Stadt trifft man viel zu oft auf angespannt-fixierende Hunde an der Leine, am besten noch schön auf nem 2m-Fußweg. Und die "Auslaufzonen" sind sowieso meist hoffnungslos mit "Tutnixen" überfüllt.

    Also die Grundaussage "Hund hat mehr Sozialkontakte" stimmt schon. Aber diese sind in etwa so wie wenn ich ein Kind regelmäßig in ne Gruppe Rowdies schicke um es vermöbeln und bedrohen zu lassen. Sind ja auch Menschen. Wertvoll sind diese Kontakte aber in den wenigsten Fällen.

    Wobei ich mal gelesen habe, dass diese Hunde gerade deswegen verträglicher wären als die auf dem Land (wegen des vielen Sozialkontaktes). :???:

    Das finde ich ehrlich gesagt Blödsinn..

    99% der Kontakte in der Stadt sind so "1min schnüffeln an der Leine um dann weitergezogen zu werden". Oft kracht es aufgrund der Leinen. Oft genug kommt es zu Prügeleien weil der Platz begrenzt ist, man sich nicht gut ausweichen kann.

    Ne, ich denke eher dass "Stadthunde" nicht mehr qualitativ hochwertigen Sozialkontakt haben als Hunde auf dem Land. Eher sogar weniger...

    Ich denke schon dass es einen Zusammenhang "gutes Wetter-mehr Bisse" gibt. Ich denke da vor allem an die berüchtigten "Schönwetterhunde" die nur rausgelassen werden wenn es mind 20° hat und die Sonne scheint.

    Da dürfte sich die Anzahl der Hunde im Freilauf mancherorts gerne auch vervierfachen. Und bei einem guten Teil der Hunde fehlt dann die Erziehung. *zack* kracht es.

    Dazu kommt dass "Mensch" weniger anhat und aus nem "Zwicker" im Spiel schnell ne blutige Schramme wird und dann wird herumgeheult. Hat man halt bisher mit langen Ärmeln nicht gemerkt dass Hundezähne auch wehtun können.

    Und natürlich die notorisch schlechte Laune mancher Menschen denen das Wetter eh nie recht ist (zu kalt im Winter, zu warm im Sommer, zu nass im Herbst,..) bei denen es reicht wenn ein Hund in ihre Richtung atmet damit die Mord und Totschlag schreien..

    Es gibt die typischen "Opferhunde", aber es gibt auch genug Hunde die wohl schlicht und ergreifend Spaß an einer deftigen Prügelei haben. Hier in der Gegend gibts nen Aussie, der würde keine Keilerei auslassen, und wäre in 99% der Fälle auch der der anfängt (nicht umsonst schleift ihn sein Besitzer bei Hundesichtungen regelrecht hinter sich her während der Hund nur versucht ein Stückchen aus dem anderen Hund zu beißen)

    Abbey und Darcey sind bis heute heil, was ich zum Teil auch dem Schäferhund einer Freundin anrechne. Der hätt jeden gefressen der "seiner" Abbey was tut. Wäre auch fast für nen Viszla böse ausgegangen der meinte Abbey hetzen zu müssen.