Beiträge von Lendril

    Ich bin mir sowieso nicht sicher, ob man das so in Hauptproblem und Neben"produkte" einteilen kann. Es kommt ja in fast jedem x-ten Beitrag sowas in der Art vor wie "Das ist nicht das Hauptproblem, die Produkte gibts doch nur weil... [hier beliebiges anderes Tierprodukt einsetzen]"
    Hat für mich was von Schuld abwälzen oder einfach immer wieder woanders hinschieben. Damit kommt man doch nicht weiter, oder?

    Darum geht es mir gar nicht.

    aber ich denke dass gut 80% des täglichen Fleischkonsums eben Wurst und andere Fleischerzeugnisse sind. Deshalb auch die Menge an Schlachttieren/Tag. Sind ja unterschiedliche Fleischstücke die verwendet werden (z.b Filet und Hinterbein beim Schwein, eins wird zu Medallions, das andere zum Schinken. Schweinemedallions isst man nicht so oft wie Schinken)

    Das macht das Tierleid nicht weniger, aber ich denke wenn die Menschen nur 1x/Woche Schinken essen würden statt 1x/Tag würde das mehr ausmachen als wenn man statt 2x/Woche nur mehr 1x/Woche Schweinemedallions isst...

    Ich persönlich habe ja das Gefühl dass nicht das Schnitzel oder Steak das Problem ist.. seien wir ehrlich, wer isst mehrmals wöchentlich schnitzel, steak oder braten?

    Das Problem sind Wurst, Fleischerzeugnisse,.. das ganze Kleinzeugs eben. Und bei einem Schinken um 60 cent/100g kann man nun wirklich nicht erwarten dass das Schwein auch nur Tageslicht gesehen hat.

    Ich esse, wenns hochkommt, 1x/Monat 3 Scheiben Wurst. Und dann nicht die um unter 1€/100g. Wenn ich mir dann allerdings meinem Bruder ansehe der wöchentlich problemlos 200,300g Wurst vertilgt, dazu Schinken, Salami,... DA liegt das Problem. (das Fleisch dass wir als Steak und Schnitzel essen würde sowieso nicht in der Wurst landen...)

    @anfängerinAlina: im grunde würden maximal ein paar wenige Bäume überleben, aber auch nur ganz "harte". Dazu Bodendecker, hecken, sträucher, so was. Das würde regelrecht verfilzen bis da nicht mal mehr eine Maus durchkommt. Dann stirbt "innen" im Gefilz alles ab weil Lichtmangel und nährstoffmangel von dem Grünzeug außen verursacht.
    Dazu kommen die Pilze und Flechten (diese werden, soweit ich weiß, von Rotwild "abgemacht" das sich an der Rinde schrubbert oder abgerissen um an die Rinde zu kommen um diese zu fressen) die systematisch ihre Wirtbäume töten.

    Ich habe mal so nen "toten" Busch regelrecht seziert. Da kam man nur mehr mit der Kettensäge durch und innen war alles abgestorben.

    Das war auch für Bewohner zu dicht und zu verfilzt, mehr als ne winzige Maus hätte sich da wohl gefühlt.


    Fakt ist, wir Menschen haben dermaßen im Ökosystem herumgepfuscht dass es zig Generationen dauern wird damit sich das wieder einspielt. Und selbst da ist nicht gesagt dass das klappt... Die Gefahr dass z.b Pflanzenfresser dermaßen überhand nehmen dass sie sich aufgrund von Futtermangel ausrotten ist durchaus gegeben..
    Die höchst romantische Vorstellung von "wir lassen die Finger davon dann wird das schon wieder" ist leider nicht mehr wirklich realisierbar :verzweifelt:

    @anfängerinAlina: ganz einfach.. die Bodendecker schneiden einzelnen Pflanzen die Nährstoff- und Lichtversorgung ab. Die Bäume werden von parasitär Lebenden Flechten und Pilzen regelrecht aufgefressen. Und "Baum-Nachwuchs" hat da sowieso keine Chance, die Bodendecker würden das alles platt machen bevor es auch nur ans Blühen denken kann.

    Alles was an Tieren so durch den Wald streift lockert das alles auf. Im Fell werden Samen verschleppt, genauso im Kot. Viele Tierarten legen regelrechte Trampelpfade an. Eichhörnchen sorgen mit den vergessenen Nüssen dafür dass Neues wächst. Nur leider werden die kleinen Plüschkugeln verdrängt (ich habe seit ewigkeiten keine mehr gesehen).

    Natürlich müsste man dazu auf "ur-rassen" zurückgreifen. Diese würden aber bei moderatem Fleischkonsum ausreichen. Und anfänglich müsste man sie wahrscheinlich sogar bejagen bis sich die population einpendelt.. Aber dann würde das, denke ich, sehr gut klappen.

    Habt ihr einen heißen Tip für mich?

    Hundeleckerchen, gern kleiner, einzige Voraussetzung: 100% Getreidefrei... Reis ist ok, Kartoffel auch solang es nicht überhand nimmt. Gern auch zum selbermachen.

    Hab hier gerade Giardien nachdem die Hunde seit ca 2 Wochen auch Getreide im Futter hatten, das habe ich nun wieder rigoros gestrichen.. Aber mal was Vegetarisches wäre ne nette Abwechslung.

    "Die sich zu nix anderem eignen" ... wie wäre es damit, der Natur auch noch was übrig zu lassen vom Planeten? Nein, wir müssen jeden Quadratmeter nutzen und nutzbar machen.

    Man sollte nicht vergessen dass zu einem funktionierenden Ökosystem auch die Fauna gehört...

    Man tut einem Stück Wald keinen Gefallen wenn man es unkontrolliert zuwuchern lässt- die Pflanzen würden sich gegenseitig umbringen. Und natürliche "ausdünner" wie Rotwild ist auch selten geworden...

    Schon vor Millionen von Jahren streiften die Vorfahren unserer Rinder durchs Land und taten was Rinder so in der Natur tun.. Ihren beitrag zu einem funktionierenden Ökosystem beitragen.

    Leider gibts genug Mixe die, meiner Meinung nach, in die Kategorie "braucht die Welt nicht" einzuordnen sind..

    Ich finde es nur interessant.. bei nem Weimaraner in Privathand schlagen sogar "unwissende" oft die Hände überm Kopf zusammen, der Weimi ist eben als Spezialist bekannt. Aber ein Weimi-Mix wird dann munter angeschafft, der ist ja dann nimmer so schlimm.

    Gerade F1-Mixe aus absolut unpassenden Rassen.. sich darauf verlassen dass die eigenschaften der einzelnen Rassen nicht durchkommen ist schon fast fahrlässig.

    Na, ich hab heut 2std für die Hunde gekocht und gebacken.. Der arme Hund bekommt Schonkost, da kanns ja nicht sein dass sie keine Leckerchen darf. Also kurzerhand Pute, Karotte und Reis püriert und im Ofen steinhart getrocknet. (dass das olle Mistvieh die nicht will macht es nicht besser :rotekarte: )

    Allein das Geld was ich Monat für Monat für Hundefutter ausgebe xD Dogz Finefood, Landfleisch, Wolfsblut und Bubbles... Da erklären mich schon einige für bescheuert. Dass jeder Hund mind 3 Halsbänder (+ passende Leinen), Abbey 6 Geschirre (+leinen), diverse Halstücher, abbey 3 Mäntel für jedes Winterwetter (sonst spielen wir wieder bis in den Frühling mit Blasenentzündungen herum) hat, dass eigentlich in jedem Raum je ein Körbchen für die Mädels steht, jede mindestens 3 Näpfe (natürlich passend zu den 3 großen Wassernäpfen) hat,.. naja, das machts nicht besser :hust: :applaus:

    Na ich hoffe Tschango läuft mit mal übern Weg *hrhrhr*

    Meine Hunde beißen nicht.. aber verkloppt würde ihr Hund trotzdem werden wenn er in meine 4 reinknallt. Andererseits, wenn der Besitzer dermaßen respektlos ist kann man vom Hund wohl nix anderes erwarten... Der kann am wenigsten dafür dass der Besitzer nicht von 12 bis Mittag denken kann.


    Mal abgesehen davon würde ICH dich durch die Mangel drehen wenn dein Hund auf meine 14 Jahre alte Hundeoma springt und ihr wehtut.

    Berger und appenzeller find ich gar nicht so übel als Mix.. klar kein Labbi, aber ich denke auch jetzt keine Granatenmischung.

    Ich finde schon die Ausgangsrassen per se nicht unbedingt Hunde für jedermann... Gerade Kuvasz und RR sind DIE Kandidaten für Probleme da sie vom Charakter her nicht einfach nicht. Die Reaktivität vom Aussie dazu... näääh, muss nicht sein, gibt angenehmere Mixe.

    Sind halt alles extreme Spezialisten auf ihrem Gebiet wo auch die "Ausfallquote" an Hunden ohne Trieb relativ gering ist. Die wahrscheinlichkeit dass da nix durchkommt ist also sehr gering.

    (Meine Ausbilderin hat übrigens aktuell nen Mix aus RR und Weimaraner im Training. Hundili tackert inzwischen alles was es wagt in seiner Gegenwart zu atmen... Auch so ein Mix den die Welt eig nicht braucht...)