Beiträge von Lendril

    Viele großhundhalter können sich auch einfach nicht vorstellen wie viele Gefahren für so nen Mini-Hund draußen lauern.

    ich bin auch schon ausgelacht worden weil ich meine Hunde bei einem Gassigang im Feld nach einem Blick nach oben eingesammelt habe. Was war? wir wurden eine Stunde lang von einem über uns kreisenden Raubvogel begleitet. Abbey ist klein, rot-braun und hoppelt im höherem Gras wie ein Kaninchen. Ne, muss nicht sein.

    Fuchs und Dachs sind deutlich größer. In Wien randalieren neuerdings die Bieber und greifen auch Spaziergänger mit Hunden an. Offenstehende Kanalschächte sind gefährlich (wo ein Labbi einfach drüberhopst fällt ein Chihuahua rein).


    Ich glaube allerdings nicht, dass ich jemals wieder nur kleine Hunde haben werde. Das war mir zu stressig, dass jeder Depp meint seinen Hund in uns reinbrettern lassen zu dürfen.

    Ich plane auch schon einen großen Hund dazu.. Andererseits sehen viele das auch nur als Einladung so nach dem Motto "wenn der die kleinen nicht gefressen hat ist der friedlich"

    Das ein Reh einen Fußgänger ummäht, halte ich für eher unwahrscheinlich. :lol:

    Sag das doch bitte dem Reh dass mir letztens Wortwörtlich über die Füße gerannt ist, ja? :lachtot: Ich weiß nicht wer sich mehr erschocken hat. Ich, das Reh oder Darcey.

    Gut, eine härtere Umsetzung der bereits bestehenden Gesetze wäre ja auch ausreichend. Aber irgendwie klappt das vorn und hinten nicht. Und in der Gegend wo ich früher gewohnt habe und Gassi ging waren hetzende Hunde echt die Pest.

    Da hat man auf 1Std Gassigang mindestens 3 Leute gesehen die dastanden und auf ihren Hund warteten oder Namen-rufend durchs Unterholz gestampft sind.

    (und tatsächlich, könnte mir nicht passieren da das Chihuahua-Tier aufgrund von partieller Taubheit beim Abruf immer an der Leine ist xD )

    Ich finde es macht ja auch einen Unterschied im Verhalten. Ein Hundebesitzer dem der Hund das erste Mal getürmt ist sucht seinen Hund, ruft ihn und sammelt ihn ein. Wenn dann aber jemand SEELENRUHIG auf der Lichtung steht und auf seinen im Unterholz stöbernden Hund wartet.. ähm ja, da find ich sogar 1000€ noch zu wenig. Und leider begegnen mir zweitere öfter, viiiiiiel öfter.


    Abschuss ist zum Glück das letzte Mittel, allerdings tun das Jäger auch in berechtigen Fällen oft einfach aus Tierliebe und aus Angst vor Repressalien nicht. Ein Freund von mir ist Jäger, der sagte "lieber lass ich den Hund reißen als ihn zu erschießen. Das Theater wegen dem toten Hund danach ist es nicht wert. Ich erlöse dann lieber das Reh wenn der Hund es nicht ordentlich macht".
    Ist ja auch eine Frage des Ansehens.. keinen interessiert es dass der Hund schon 3 Jahre lang alles hetzt und auch killt was 4 Beine hat. Wenn der dann geschossen wird ist es wieder der "böse, schießwütige Jäger".. :ka:

    Geht das auch mit Shelties, ja?

    Ungern aber ja.. :D

    Prinzessin Keks hats nicht besonders mit festgehalten werden. Und ich hab immer den Mund voll Hundehaare und mindestens eine Hundenase im Gesicht.


    Aber wenns wirklich ein Notfall ist merken Hunde das und kooperieren ganz anders. Meine kommen ja auch aufn Arm weil bis auf Darcey keiner Treppen laufen soll. Und ich geh mit allen gleichzeitig gassi. dann hab ich halt 3 dezent mies gelaunte Fellkugeln im Arm bis ich die treppe runter bin :lachtot:

    Oder man löst es so:

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    Meine tragen keine Höschen...

    Abbey hält sich top sauber, auch Nachts gibts maximal nen winzigen Fleck.

    Und Darcey.. bei dem Fell- ieeeeeh. Die wär schneller vollgesaut als ich schauen kann. So putzt sie sich wenigstens die Haarhose selber. Und die paar Tropfen kann man auch wegwischen.

    Auf dem Sofa liegt sowieso immer ne Decke und während der Läufigkeit wird das Bett spätestens alle 2 Tage neu bezogen und gut ist.

    Das Ei legen die Hundebesitzer die, sorry, zu dumm sind um einen Hund vernünftig zu führen...

    Selbst WENN der Hund das Reh "nur" etwas scheucht, das hat ein dermaßen hohes Gefahrenpotenzial.. Sei es der unschuldige Fußgänger der blöderweise den Fluchtweg des Rehs kreuzt, der Autofahrer der dooferweise gerade dann da entlangkommt als das Reh in Panik aus dem Gebüsch auf die Straße schießt,..

    Dem Hund muss ja nicht zwangsweise etwas passieren, aber es können sogar Menschen dabei umkommen.

    Und ich finde die Beamten und Jagdpächter sehr kulant. Beim ersten Mal wird ja sowieso nur verwarnt und ermahnt. Aber es fehlt die Handhabe notorische "der will nur mim Reh spielen" zur Verantwortung zu ziehen. Und ja, da fände ich hohe Geldstrafen durchaus angemessen (so ziemlich jeder Pächter kennt so "seine Pappenheimer" und weiß wos das erste Mal ist und wo nicht). Betretungsverbot ist ja nett, aber wer hält sich da wirklich daran? Wenn man aber jedes Mal 1000€ blechen darf wenn man den Hund hetzen lässt bleibt der Hund an der Leine oder die Leute gehen wo anders hin.


    Und ja, vielleicht braucht es wirklich mal RICHTIGE Einschränkungen. Vielleicht schaffen dann die Idioten ihre Hunde mal ab. Denn mit "dudu, das macht man nicht" erreichen wir einfach nichts. Allein wenn ich daran denke dass es tatsächlich Hundebesitzer gibt die ihre Hunde in PARKS die Kaninchen erlegen lassen, gern mal vor Augen der Kinder.. Da wird mir einfach nur schlecht. Für verantwortungsvolle Hundebesitzer würde sich ja nichts ändern- deren Hunde preschen ja sowieso nicht durch den Park und killen Kaninchen.

    Und klar werden kleine Hunde nicht erst genommen. Und ich habe Glück mit 4 jagdtriebfreien Hunden gesegnet zu sein. Aber selbst wenn Abbey jagdtrieb hätte würde sie an der Leine bleiben. Kein Tier will gejagt werden, egal wie groß/klein der Hund ist. (meine dürfen auch nicht mäuseln oder Maulwurfshügel ausheben)

    Natürlich ist es nicht schön für die die ihre Hunde vernünftig halten. Aber sehen wirs realistisch- bei dem Anteil an VOLLKOFFERN steuern wir sowieso auf generelle Leinen- und Maulkorbpflicht zu.

    Also ich bin der Meinung man hätte die Labbis stoppen müssen.

    Spielstunde bedeutet nicht "macht das Hirn aus und spielt ohne Rücksicht auf Verluste". Ich finde solche Hunde dermaßen ÄTZEND, die nie gelernt haben dass man im Spiel nicht vollkommen das Hirn abschalten darf. Von so einem Hund bin ich mehrmals von den Füßen geholt worden. Der ist im Spiel auch in Bäume gerannt weil er einfach nie gelernt hat auf die Umgebung zu achten.

    Auch im Spiel sollte sich ein Hund soweit im Griff haben dass er nicht zur lebenden Dampframme mutiert. Oder fände das irgendwer bei einem 50kg Bullmastiff noch witzig? Gerade Menschen und Kleinere Lebewesen umknallen- NO GO. Das darf der Welpe ruhig schon in der Welpenspielstunde lernen.


    Übrigens: Darcey (5,5kg) hat Abbey (3,5kg) mal im Spiel gerammt. Ist im rechten Winkel auf sie zu und hat sie richtig mit einem Bodycheck weggesemmelt. Abbey flog gut 2m weit weg und humpelte Tagelang. Und das sind nur 2!!!kg unterschied.
    Aus dem Grund sind auch Terrier keine adequaten Spielpartner für Abbey, die sind einfach zu grob.

    Andererseits ist Abbey mit einem BBS aufgewachsen. Die spielten auch miteinander (sie stand auf dem Sofa, er davor und hat sie immer wieder umgeschubst, sie sprang seine Nase an,...). Abbey läuft auch mit friedlichen Riesen mit (keinerlei Gewichtsgrenze nach oben).

    Allerdings wieder nicht mit Jagdhunden. Ich hatte selber einen- und ich bin da ehrlich, ich traue ihnen in dem Punkt einfach allensamt nicht. Abbey ist schreckhaft und läuft gern mal ein Stück wenn sie sich wieder vor ihrem eigenen Schatten erschrocken hat. Da hab ich keine Lust darauf dass der Hund in den Jagdmodus rutscht. Deshalb kein offline-gehen mit Jagdhunden aller Art (an der Leine aber kein Problem).


    In Welpengruppen finde ich das Trennen sinnvoll wenn die Gruppe größer ist als 4-5 Hunde. Aber an sich KÖNNEN beide, groß und klein, sehr von einer gemischten Gruppe profitieren. Die Großen lernen dass man nicht alles umbomben darf, die Kleinen dass nicht alles was größer ist ihnen gleich wehtut. Dazu muss der Trainer aber SEHR aufmerksam sein und auch die Besitzer müssen ihre Augen beim Hund haben.


    Ach ja- ich nehm Abbey auch hoch. Allerdings nicht weil sie Angst vor Hunden hat sondern weil sie die dazugehörigen Besitzer in Grund und Boden bellen würde. Auf dem Arm hält sie die Klappe.

    Und: lieber werde ich gebissen als mein Hund getötet. Wenn ein Hund wirklich dermaßen aggressiv ist dann ist mir ein Biss sogar recht- ein getöteter Kleinhund bewirkt oft genug GAR NICHTS. Wenn ein Mensch aber dabei gebissen wird gibts wenigstens Auflagen..

    Bevor man jemanden anschwärzt, sollte man sich schon sicher sein, dass das nicht nur ein Einzelfall war.

    Das finde ich inzwischen nicht mehr...

    Auch ein Mal ist ein mal zu viel. Ich würde selbst bei einem Mal den Pächter informieren. EInfach weils dann schon "bekannt" ist. Wenns eine einmalige Sache war wird ja keine Meldung mehr nachkommen. Wenn nicht- tja dann haben die Leute Pech gehabt.

    Ich finde auch: ein mal ist doof gelaufen. Wenn der Hund dann aber beim selben Gassigang noch mal hetzt ist das Ignoranz. Wenn MEIN Hund abzischen würde zum jagen wär für den Rest des Spazierganges ne Leine dran.

    Und bei ner Pferdeweide hört der Spaß auf. Ich wäre fuchsteufelswild wenn ein Hund da drüberhetzt und mein Pferd sich erschreckt und verletzt. Wenn schon den Rehen jegliches Recht abgesprochen wird in Ruhe zu leben hat man sich wenigstens vor fremdem Eigentum fernzuhalten (bzw seinen Hund).

    Meiner Erfahrung nach ist es den Leuten einfach nur Schnurz..

    "Der erwischt sie doch eh nicht"
    "der spielt nur"
    "der rennt ihnen doch nur etwas nach"

    Und WENN man die Leute dann aufklärt was ihr nicht jagender, spielender, nachlaufender Wuffi so verursachen kann, nämlich den Tod der Tiere selbst wenn er sie nicht reißt kommt der Knaller:

    "Gibt ja eh genug davon"

    Abschuss muss nicht sein, aber ich wäre für WIRKLICH hohe Geldstrafen wenn der Hund beim Wildern erwischt wird. Und ja, für mich gehört das nachlaufen und hetzen auch absolut dazu. Wenn die Leute dann pro "der spielt nur mit den Rehen" mal 1000€ aufwärts abdrücken müssten hätten die Rehe ein leichteres Leben.