Beiträge von Einstein51

    Die Rüdelführermethode kenne ich nicht.

    Ich denke du hast mehr Hundeerfahrung als ich, aber ich kann dir meine Erfahrungen mal berichten.
    Sicher ist Einstein zuverlässig in dem Sinn, dass er keinen Blödsinn macht und mit einem Steh immer zu stoppen ist, aber manchmal habe ich bei ihm auch das Gefühl, er möchte mal sein eigenes Ding machen. Bei uns bedeutet dass herumschnüffeln (nicht dass du denkst er streunt alleine durch die Gegend). Ich wollte einmal mit ihm Fuß üben, hat er das beinhart verweigert. Wollte er nicht. Ist ok für mich, da es kein Kommando ist, dass ich jetzt im Alltag brauche.
    Sonst ist er mir leider zu zutraulich in dem Sinn, dass er sehr große Trennungsangst hat und immer bei mir sein will.
    Es kann schon sein, dass sie dich gerne hat aber auch ihre Selbständigkeit genießt. Ich weiß, dass es dir nicht viel weiterhilft, ich hoffe es geben dir hier noch gute Tipps!

    Ich muss ehrlich gestehen, dass die richtige Mischung zu finden verdammt schwierig ist. Heute wieder gesehen, Hund hatte eine schwere Magenverstimmung, daher nur Schonkost und kleine Spaziergänge. Seit gestern hatte er keinen Durchfall mehr, dennoch weniger Programm. Am Abend habe ich mit ihm ein wenig geübt und er war begeisterter als je zuvor. Ok, ich werde jetzt nicht nur mehr Mini Spaziergänge machen, aber vielleicht nicht mehr jeden Tag üben. :???:

    Mein Lieblingshund aus Kinderzeiten lebte auf dem Bauernhof. Mit dem wurde nie Spazieren gegangen aber er durfte die maximale Freiheit genießen. Ich denke der war sehr zufrieden und hing wahnsinnig an seinem Herrchen.

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    Ich finde diesen Auslastungs-Hype gerade sehr extrem. Wenn ich lese, dass Hunde teilweise 3 Stunden am Tag Gassi gehen und noch 2-3x die Woche auf den HuPla... Und dann wundern sich die Leute, warum die Hunde durchknallen :verzweifelt:

    Ich denke viele machen sich auch den Druck. Ich finde es nicht schlimm, wenn man viel mit dem Hund macht und es beiden Spaß macht, doof wird es wenn es dem Hund und dem Besitzer eigentlich keinen Spaß macht und sie von außen genötigt werden, weil der Hund muss ja 3 -4 Stunden am Tag Gassi gehen und geistig ausgelastet werden. Kommt bei uns in der Gegend aber sehr selten vor.
    Im Internet darf man da weniger schauen, hab viele Seiten gefunden wo 3 Stunden minimum sind.

    Ich sehe es wie Lockenwolf. Hundesport ist eine tolle Sache, die ich jeden empfehlen würde, da es meiner Meinung nicht nur den Hund geistig auslastet sondern auch den Hundebesitzer selbst und die Bindung stärken kann, da man sehr auf den Hund eingeht und ihn lesen lernt. Das bedeutet aber nicht, dass jedes Hunde - Halter Team total verblödet oder keine Bindung zu einander aufbauen, wenn sie keinen macht.
    Mein Hund ist genauso zufrieden nur spazieren zu gehen, wobei auch ein Spaziergang geistig fördert.

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    Hm.... aber jeder Hund braucht doch mehr Beschäftigung als insgesamt vielleicht 3-4 Stunden am Tag zu laufen und sich den Rest des Tages irgendwo hinzukuscheln und streicheln lassen?

    Denke ich nicht, es kommt auf den Hund an. Ich denke es gibt auch Hunde, die zufrieden sind mit nur spazieren gehen. Ich trainiere zwar mit meinen Hund zur BH Prüfung, merke aber immer dass er auch das reine Gassi gehen sehr genießt und er scheint nicht zu vermissen. Vielleicht sind da aber Chihuahuas anders? Offenbar brauchen die sehr viel Bewegung, denn mit 3 - 4 Stunden ist mein Hund komplett ausgelastet auch wenn ich daneben nichts mache.

    Ein richtigen Verein zu finden ist wirklich schwer, ich hatte meinen zwar auf Anhieb gefunden, aber was ich für Horror Geschichten höre. :headbash: Also hatte ich einfach nur Glück.

    Leider kann ich mit Einstein nicht üben, da er krank ist. Das wird uns wieder nach hinten werfen. Aber die größte Sorge habe ich um ihn. Es scheint ihm besser zu gehen, aber die letzten Nächte waren der Horror.

    Freu mich aber schon, wenn es ihm wieder besser geht und ich wieder länger spazieren gehen kann und am Nachmittag üben.

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    Ich gehöre auch zu den Menschen, die nur selten patzige Passanten treffen. Vielleicht liegt's dran, dass ich frei habe und gut drauf bin, wenn ich mit dem Hund draußen bin. Mich motzt nur extrem selten jemand an – viele andere Hundehalter hier in der Gegend haben nicht so viel Glück :D.

    Ich höre auch oft ein Danke von vorbeifahrenden Radfahrern - nicht jedesmal, aber bestimmt in 3 von 10 Fällen. Dem Rest muss ich auch nichts hinterherrufen. Dann haben die sich halt nicht bedankt - so what? Ich habe ja eigentlich auch nur meinen Hund aus der Gefahrenzone gebracht.

    Die Kinderwagenschieber bedanken sich übrigens auch nie dafür, dass ich meinen Hund davon abhalte, vom Kind entgegengestreckte Spielzeuge oder Brötchen anzunehmen - aber ich würde nicht auf die Idee kommen, denen das vorzuwerfen. Auf der anderen Seite hat mich auch noch nie ein Kinderwagenschieber wegen des Hundes angemotzt - die freuen sich bei unserem Anblick meist darüber, ein gemeinsames Gesprächsthema mit dem Nachwuchs gefunden zu haben.

    Wenn ein Mountainbiker oder Rennradler in einem Affenzahn angeschossen kommt, rufe ich auch schon mal "Vorsicht, Hund!" Weil es manchmal einfach keinen Sinn macht, den Hund, der 100 Meter vorgelaufen ist, ranzurufen, damit sie dann auf halber Strecke mit den Radfahrern kollidiert. Und dann höre ich zum Dank meist nur sowas wie "Alles klar!" Passt doch.

    Genau solche Erfahrungen mache ich auch, obwohl sich mehr Radfahrer bedanken als nicht. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, die waren halt gerade in Gedanken. Deswegen rufe ich nicht jemanden hinter her.
    Das was mich stört sind erwachsene Radfahrer auf den Gehwegen, da weichen die aber aus, denen würde ich nicht ausweichen, die haben ja nichts da verloren.
    Alle Kinder fragen vorher ob sie den Hund streicheln dürfen, bis auf einmal erlaube ich das auch.
    Bin echt froh in dieser Gegend zu leben, nach manchen Aussagen kann man sich echt gruseln. Mich hat noch nie jemand wegen dem Hund beschimpft, ok einmal aber der war betrunken und hätte vielleicht auch mit Hund geschimpft.

    Wenn er öfters dünnen Stuhl hat und vermehrt muss, dann würde ich zum Tierarzt fahren, da stimmt etwas nicht.
    Autofahren kann man beibringen und vielleicht wäre er in einer Box wirklich etwas ruhiger. Es kann sein, dass ihm die Außenreize zu viel sind. Probiere es mal aus.
    Selbst wenn er bei der Frau alleine bleiben konnte, bedeutet das nicht , dass er es bei dir auch kann. Aber daran arbeitest du eh schon, sonst gibt es hier einen guten Thread zu dem Thema : https://www.dogforum.de/lonely-barkers…pe-t179102.html
    Wegen dem bellen, musst du schauen, warum er das macht? Ist er eher unsicher im Umgang mit anderen Hunden? Macht er das im Freilauf auch?
    Und sei nicht so böse auf dich selbst, wenn du Fehler machst. Dafür fragst du ja nach.

    Freilauf ist bei Katzen erlaubt und eine ältere Freigängerkatze an die Wohnung zu gewöhnen ist fast unmöglich. Wie du auf die Idee kommst, alle Freigängerkatzen kann man ins Tierheim bringen, erschließt sich mir nicht. Wenn du so gegen Freigängerkatzen bist, warum pochst du nicht auf ein Gesetz, dass nur mehr gesicherter Freigang erlaubt ist anstatt zu verlangen, dass jeder Freigänger erschossen wird?