Beiträge von Binks

    @X2302:

    Oh, das erzähl ich klein Bob, dass er mit Schuld hat :D
    Welche Punkte würden für euch denn nicht so passen?
    Vielleicht gibt es bei euch in der Gegend irgendwelche Spitzhalter, mit denen ihr euch mal treffen könnt? (Übers Forum, Kontakte über andere Hundehalter, Züchter oder vielleicht sogar Kleinanzeigen?) Probekuscheln ist oft eine gute Sache, aber vorsicht: Spitze machen süchtig :gut:

    Nur was ganz wichtig ist (da bin ich als sonst Großhunde-Halterin ganz schön ins kalte Wasser geworfen worden): Mit kleinen Hunden ist vieles ganz anders!
    Für so einen Zwerg einen richtigen Spielpartner zu finden ist sehr schwierig (Buh liebt zwar spielen mit den Großen, aber für Bob ist das eher nichts (er jagt sie nur gerne mal vor sich her und freut sich dann, aber wirklich "spielen" eher nicht). Deshalb haben wir auch Buh geholt, damit Bob ein kleines Spielkumpelchen hat. Nach ein paar Wochen Anlaufzeit hat sie es wirklich geschafft, klein Ploppi spielen beizubringen. Und das sieht schon nochmal ganz anders aus, als Buh und ein Großer... Aber in den 7 Jahren vorher, die ich Bob schon hatte, habe ich vielleicht 6-7mal einen für ihn passenden Spielkumpel getroffen (abgesehen von seiner Schwester)).
    Dazu muss ich aber auch sagen, dass Bob eher sensibel und vom Charakter her schon nicht so der Spieltyp ist, Buh entspricht da mehr der etwas robusteren und "wilderen" Natur.
    Und vorher relativ entspannte Situationen sind plötzlich mit so einem Zwerg auch nochmal eine Ecke schwieriger. Großer Hund der angefetzt kommt? Selbst wenn er freundlich ist, ist so ein Mini ganz schnell über den Haufen gerannt und eventuell auch verletzt. Ich finde Hundebegegnungen mit den Zwergen teilweise schwieriger, als mit den beiden Großen (und dabei habe ich mit Deprivations-Angstaggressions-Lennard schon was zu tun). Ein Zwerg lässt sich zwar einfach auf den Arm nehmen [die Möglichkeit wird als Kleinhundehalter sehr schnell sehr attraktiv und teilweise auch wirklich notwendig], aus der Situation rausholen und beschützen, aber trotzdem muss man immer ein bisschen Acht geben.
    Je kleiner der Hund, desto schwieriger wird das.
    Und nicht zu unterschätzen: Ganz oft hat man die "oh wie süß! Darf ich streicheln?!"-Fraktion an sich. Da schrecken dann auch die "großen, bösen" anderen Hunde nicht mehr von ab ;)

    Ich würde keinen Zwerg mehr hergeben und finde sie super genial, aber ich wollte nur auch nochmal erwähnen, dass ein Mini nochmal eine ganz andere Stufe ist, als mit einer Gruppe Schäferleins unterwegs zu sein. Da kommen unerahnte Probleme ans Tageslicht :roll:
    Aber gleichzeitig lernt man auch ganz schnell die Vorzüge von den Zwergen kennen und dass kleine Hunde auch einfach "praktisch" sind :gut:
    Und gerade Spitze... Ein bisschen eigener Kopf, aber trotzdem an den Menschen gebunden und sehr treu... Find ich einfach toll. Aber wie gesagt: Wenn noch Fragen sind, einfach her damit!


    Das Dummy-Bild von Fini find ich toll!

    Zitat

    Als mein Zwergpudelwelpe erst einige Wochen bei mir war, wollte ihn jeder streicheln. Meist ungefragt (nur die Kinder haben immer gefragt :gut: ) haben sich die Leute von hinten angeschlichen, plötzlich gestreichelt und dann angefangen mit meinem Hund zu reden. Meist etwas wie: "Oooohh! Ja duuuu bist ja ein Süüüüßer! Sag einmal, wie heißt du dennn? Hm? Wie ist dein Namee?" Dabei wurde ich keines Blickes gewürdigt, sondern es wurde wirklich mein Welpe gefragt. Dadurch, dass ich nicht einmal angeschaut wurde, bei dieser Frage, habe ich auch nie geantwortet. Die Leute haben sich aber anscheinend eine Antwort von mir erwartet und mich in der Folge wütend und vorwurfsvoll angeschaut und dann sind sie mit einem "tzz...diese jungen Leute von heute..."(oder ähnlichem) von Dannen gezogen :hilfe:


    Uh ja, genau das!
    Kinder fragen lieb, Erwachsen tatschen (oft) ungefragt an.
    Und dann die Gespräche mit den Zwergen und nicht mit mir als Halter...
    Genau das erlebe ich leider auch sehr sehr oft. Und meine Hunde (zumindest die Zwerge) freuen sich darüber auch noch jedes Mal kringelig :roll:

    Wenn jemand fragt, dann erlaube ich auch immer, dass gestreichelt wird und beantworte auch freundlich und geduldig alle Fragen, wenn man mit mir redet.
    Aber wenn plötzlich jemand neben mir auf dem Boden hockt und die Hunde schmust, ohne dass mir überhaupt Hallo gesagt wurde (und ich hab es tatsächlich erst gemerkt, als diejenige neben mir über den Boden gerutscht ist) oder nur die Hunde angesprochen werden... Da hab ich mittlerweile auch kein Verständnis mehr :lepra:

    (Ganz toll ist übrigens auch eine ältere Dame hier, die jedes Mal meinen Lennard streicheln will. Obwohl er knurrt, brüllt und eine Mähne macht, weil sie vornübergebeugt und mit ausgestreckten Händen auf ihn zu geht. Jedes "Bitte kommen Sie nicht näher!" oder Ausweichversuche von uns werden ignoriert... Mittlerweile drehe ich auf dem Absatz um, wenn ich sie in der Ferne sehe.
    Aber einiges an Mut (oder was auch immer) muss man der Dame (die es ja eigentlich nur nett meint, aber geht halt einfach nicht) schon zusprechen :mute:

    Ein Zwergspitz zu dem Schäfertrio?
    Fänd ich super!

    Ich bin ja absolut den Schäferhunden und Spitzen verfallen und hab darin meine 2 Traumrassen gefunden... Was nur etwas seltsam ist, denn teilweise sind die Spitze das komplette Gegenteil, darauf sollte man sich einstellen!

    Aber mal von vorne:
    Die Spitze, die ich kenne, sind generell einfach kleine Freudenbällchen. Sie sind einfach immer fröhlich, immer gut gelaunt, immer am Freuen... Es ist der Wahnsinn...
    Laut Rassebeschreibung sagt man Spitzen ein gewisses Misstrauen gegenüber Fremden zu... Das fehlt meinen Beiden komplett. Sie schlagen zwar an, wenn sie zuhause etwas Verdächtiges hören oder jemand ans Tor kommt oder gar klingelt... Aber sobald sie dann vor Demjenigen stehen, haben sie nur noch Herzchen in den Augen und freuen sich kringelig, ganz egal, wer es ist.
    Also von Misstrauen ist da keine Spur. Ich habe allerdings auch schon von Spitzen gehört, die da den Rassestandard eher gelesen haben (misstrauisch, aber nicht ängstlich) und sich nicht gleich an jeden ranwerfen und so tun, als würden sie zuhause ja niiiie gestreichelt werden und als wäre das nun das größte Glück der Welt.
    Bei den größeren Spitzen (zB. Wolfsspitz) soll das Misstrauen eher ausgebildet sein, als bei den allesliebenden Zwergen, aber dazu kann ich (noch) nichts sagen.
    Was ich allerdings sagen kann: (Meine) Spitze sind sehr auf mich fixiert.
    Noch mehr als meine Schäferhunde bisher!
    Ohne mich geht bei den Beiden gar nichts. Sie bleiben zwar zuhause gut alleine, aber woanders (und sei es bei einem Freund, den sie schon immer kennen oder im Reitstall, wo sie auch oft genug sind) wird zur Not über Stunden herzerweichend geweint, selbst wenn Leute dabei sind, die sie kennen und die ununterbrochen bespaßen und streicheln würden (wobei sich das bei Bob sehr verbessert hat, seit Buh da ist).
    Bei SEHR bekannten Leuten (zB. meinen Eltern) bleiben sie aber mittlerweile ganz gut (mit den Leuten) "alleine" und sind entspannt (ob noch zusätzlich mit den Großen oder nur die Beiden Zwerge. Nur ganz alleine weiß ich jetzt nicht, wie das aussähe).
    Mittlerweile akzeptieren sie meinen Freund, meine Schwester oder meine Eltern als "Alleinsein-Aufpasser", aber mit anderen Menschen gehen sie nichtmal mit. Sie rennen zwar begeistert zu jedem hin und trippeln ihnen im Zweifelsfall auch ein paar Meter hinterher... Aber wehe, derjenige will sie aktiv mitnehmen.
    Meine Reitschüler wollten doch so gerne mal mit Bob eine Runde um den Reitplatz gehen... Klein Bobbi kennt die Mädels, teilweise schon über 2 Jahre lang, fast täglich. Aber als ich die Leine übergeben habe und die Kids losmarschiert sind... Alle 4 Beinchen in den Boden gestemmt, geweint, gewinselt, ging gar nicht...
    Aber ich bin ja ganz froh drum, so kann sie wenigstens keiner klauen (außer er klemmt sie unter den Arm, da ist die Größe eben nachteilig) :pfeif:
    Was meine Zwergerl aber auch ganz toll machen... Umgang mit Kindern (ich weiß ja nicht, wie das im Hause X dahingehend so aussieht :D ). Die Beiden sind einfach solche Herzchen, es ist der Wahnsinn. Ich habe ziemlich viel Kinderkontakt, sei es mit meinen Reitschülern (ca 6-12 Jahre), Kinder von Freunden, die her kommen oder auch komplett fremde Kinder, die wir unterwegs treffen... Die Zwerge sind so lieb bei ihnen. Sie lassen sich von den Kindern hochheben (und beispielsweise ein 3jähriges Kind ist ja nicht immer sooo vorsichtig), freuen sich dabei noch, würden im Leben nie beißen... Selbst in -für die Zwerge- unbekannten Situationen (bspw. erste Fahrradfahrt im Körbchen - und Bob hat Höhenangst, also sehr gruselig für ihn erstmal!). Kaum aus dem Hoftor raus, da stehen da 3 Mädels mit Mama und fragen ganz lieb, ob sie die süßen Hundchen mal streicheln dürfen. Buh schon nur noch Herzchen versprühend, Bob guckt noch skeptisch aus dem Körbchen... Aber sofort als die Kinder angefangen haben zu streicheln, war alles unheimliche vergessen und nur noch "Kinder! Streicheln! Ich liebe es!" im Kopf bei Beiden...
    Sie sind dann auch nochmal extra vorsichtig bei Kindern und älteren Menschen... Irgendwie schon kleine Therapiehunde.
    Wie das aber generell auf Zwergspitze zu übertragen ist, kann ich nicht sagen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das bei ihnen "normal" ist, bis mein Tierarzt vor 1-2 Wochen zu mir sagte, dass meine die mit Abstand liebsten Zwergspitze sind, die er kennt. Die Anderen hätten gern mal ihre Zähnchen griffbereit und wären etwas mit Vorsicht zu genießen. Kann aber auch natürlich an der Tierarzt-Situation (und der Erziehung?) liegen.

    Aber das heißt nicht, dass es einfach nur schmusige Plüschbällchen sind.
    Buh zum Beispiel ist ein kleiner Rambo und sie und mein Lennard LIEBEN sich abgöttisch. Da wird gespielt, getobt, geschmust, geputzt, ...
    Also wenn du die Beiden fragst, dann sind Schäferhund und (Zwerg)spitz das ideale Team :hust:
    Buh kann locker mit ihm mithalten, Ferkelchen ist dafür extra vorsichtig bei ihr und zusammen sind die Beiden einfach nur genial.
    Bob ist da etwas zurückhaltender und hat eher Angst, dass er überrant wird. Sowieso spielt er nicht so gerne. Aber unterbuttern lässt er sich auch nicht und sagt auch, wenn ihm was nicht passt.
    Buh hat schon mehrfach andere (größere) Hunde mit ihrer Wildheit "in die Flucht gespielt". Schäferhund ist da der ideale Spielpartner für sie.
    (Alternativ könntest du dir auch Wölfe zu Zwergspitzen halten. Letztens waren wir mal wieder im Wildpark Mad Mergentheim Europas größtes Wolfsrudel besuchen. Und als da das große Heulen anfing war Buh hin und weg und höchst verliebt :lachtot: Andererseits war sie in Kronberg auch verliebt in einen Geparden... Das Fräulein ist da nicht so festgelegt, glaube ich!)

    Und um nochmal auf die Unterschiede zum Schäferlein zu kommen:
    Während mir mein Ferkelchen quasi jeden Wunsch von den Augen abliest, macht Bob zwar ebenfalls ohne zu hinterfragen, was ich von ihm möchte... Aber Buh ist da sehr abwägend! Was hab ich davon? Springt ein Keks bei raus? Nein? Nagut, dann mach du mal, kein Interesse :headbash:
    Generell ist da ein kleiner Sturkopf in den Spitzen drin und man sollte gute Argumente haben.
    Grundsätzlich lernen sie aber schnell, sind leicht zu begeistern und gern dabei.
    Achja, und zu den "Kläffern": Spitze sind gesprächig. Sie melden, wenn ihnen etwas suspekt vorkommt und das bekommt man auch nicht komplett raus (finde ich aber absolut nicht schlimm). Mit Erziehung lässt sich aber alles gut in Grenzen halten und auf ein "Ist gut" oder "Schluss" reagieren sie auch prima.
    (Geräusche sind sowieso Buhs große Leidenschaft, da wird sehr gerne gemauzt, gesungen, gezwitschert, etc. wenn sie etwas will, aber nicht bekommt [spielen, Aufmerksamkeit, ... Die Frustrationsgrenze ist bei Frau Fräulein noch etwas gering...]).

    Außerdem sind sie robust, laufen problemlos die langen Märsche mit den beiden Großen mit, sind immer aufmerksam, schlau und brauchen nicht viel Pflege (1mal die Woche durchbürsten reicht völlig)!
    Sie sind überall gerne dabei, haben Spaß am "Welt erkunden" und sind nicht ängstlich, aber ohne zu "kleinen Biestern mit überzogenem Ego" zu werden.
    Für mich sind und bleiben sie die ideale Schäferhund-Ergänzung!
    Und falls du noch Fragen hast (oder mir mit Sicherheit noch irgendwas einfällt, ich hab jetzt nur mal schnell runtergeschrieben, was mir in den Sinn kam), dann nur her damit!

    Externer Inhalt binkie.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Passt! Eindeutig!

    Externer Inhalt binkie.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt binkie.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Gestern abend noch schnell im Futterhaus:
    1 Leuchtie Premium grün (um danach unser eigentliches grünes [und verschollen geglaubtes] Leuchtie fast direkt nach Ankunft zurück zuhause wiederzufinden... :muede: )
    1 USB-Leuchthalsband grün für Fräulein Buh, die musste bisher übergangsweise so ein dämliches Blinkeband nutzen :lepra:
    1 Leuchtanhänger (der einen Wackelkontakt hat und Montag zurückgebracht wird)
    und wenn man schon gerade da ist noch ein paar getrocknete Hühnchenstreifen, Kalbsunterbein und sonstiger Kaukram :roll:
    Achja und vorher noch ein Suppenhuhn und ein bisschen Gemüse für eine Hühnersuppe für die Monster heute :smile:

    Nachdem wir wir es irgendwie geschafft haben, gestern abend eines der Leuchties absolut nicht zu finden und uns sicher waren: 'Das ist für immer weg!', waren wir noch schnell vor der Abend-Gassirunde in unserem Futterhaus.
    Und dort war von der Futternapfaktion nichts zu sehen.

    Wir haben jetzt auch nicht extra nachgefragt, weil wir deswegen ja gar nicht da waren und auch schon 2 Näpfe [einer für beide Zwerge und einer für die beiden Großen] bei Fressnapf abgegeben haben.
    Aber scheinbar gibt es das auch nicht in jedem Futterhaus.

    (Dass das "verschollene" Leuchtie ziemlich genau 10 Minuten, nachdem wir mit dem Neuen zuhause ankamen selbstverständlich wieder aufgetaucht ist, muss ich nicht extra erwähnen? :ugly: )

    (Dafür gibt es einen Futterhaus-Adventskalender, falls da jemand Interesse dran hat. Zumindest vor 2-3 Wochen gab es da noch viele von, gestern habe ich nicht danach Ausschau gehalten, aber die kann man Montag sicher auch noch abholen ;) )

    Wir mussten auch nur die Näpfe abgeben, Zettelchen mit Nachnamen, Hundenamen und bestenfalls noch Rasse drauf und dann tschüß :???:

    Wir haben auch noch zusätzlich was gekauft. Es wäre nicht zwingend nötig gewesen, aber ich fand es auch angemessen und irgendwas braucht man doch immer und sei es ne Packung Kolbenhirse für die Wachteln :lol:
    Ich hoffe mal, dass am 6. alles gut geht, wir haben die guten Hunter-Schüsseln abgegeben, weil wir eigentlich keine "billigen", überschüssigen Näpfe haben... Da wäre es schon schade drum :roll:

    Beim Futterhaus habe ich die Aktion noch nicht gesehen, war aber schon eine Weile nicht mehr dort.

    Zitat

    Wie redest du denn von Tieren?? Das ist nicht das erste Mal dass mir deine Schreibweise auffällt. Sorry, aber da hört doch der Spaß auf!


    Danke schön, NachoMilka.
    Genau das habe ich auch gedacht, bzw. ist mir auch schon aufgefallen.

    Der Preis wäre (für einen Welpen, der auch dem Standard entspricht) übrigens nichtmal sooo außergewöhnlich. Ich habe auf meiner Züchtersuche diesen Sommer teilweise höhere Preise gesehen (wenn auch nicht in den Kleinanzeigen. Und ebenso habe ich auch deutlich niedrigere Preise von mindestens ebenso guten Züchtern gesehen).

    Zitat

    Von uns wird es erst mal keine Bilder mehr im Freien. Leider hat sowohl uns als auch meinen Schwiegervater die Aufstallpflicht erwischt. Sachsen-Anhalt ist durch die vielen Rastgebiete von Zugvögeln stark betroffen.
    Heute haben wir den kompletten Nachmittag damit verbracht den Stall fertig zu machen, aber bis morgen ist es einfach nicht machbar. Es ist auch wahnsinnig schwer einen alten, teilweise verfallenen DDR-Stall halbwegs Marder- und Waschbärensicher zu machen. Momentan tun mir auch unsere selbst ernannten Stallkatzen (gehören dem Nachbarn) leid. Die werden schön blöd gucken, wenn ihr Jagdrevier und die kuscheligen Heu-Schlafplätze nicht mehr zugänglich sind.
    Wir konnten ca. 280 qm frei räumen und nun hoffe ich, dass mein liebes Federvieh keinen kompletten Koller dort drin bekommt. Den ganzen Winter eingesperrt...die armen Viecher.

    Ohje, das tut mir leid für euch und die Hühnchen :sad2:
    Ich bin auch schon gespannt, wann hier Stallpflicht angesagt ist. Für solche Fälle habe ich immer noch einen größeren Stall soweit hergerichtet, dass ich nur schnell einstreuen muss und dann die Damen umziehen können, aber schön ist es natürlich trotzdem nicht...

    Was habt ihr hier denn für Erfahrungen mit Hähnen?
    Ich habe bisher nur Damen (17, verschiedenste Rassen von Zwerg-Wyandotte bis Brahma, die tagsüber ca 250mm² Fläche zur Verfügung haben, je nachdem, welchen Teil ich abgrenze, auch mehr). Habe aber 2 Hähne- und 1 Henne (Ayam Cemani) angeboten bekommen, die dringend ein neues Heim suchen.
    Momentan wohnen wir am Ortsrand, zwar halb im Wald und kaum direkte Nachbarn, aber doch im Umkreis. Mischgebiet, Grenze Wohngebiet.
    Wir werden aber im Frühjahr/Sommer einen Bauernhof in Alleinlage mit ein paar Hektar Land drumherum kaufen, dann wären Hähne also definitiv kein Problem mehr und es soll definitiv Herrenzuwachs kommen (auch wenn ich dann eher verschiedene, reinrassige Gruppen angedacht habe).
    Nur bisher habe ich etwas Bedenken, denn ein halbes Jahr wohnen wir bestimmt noch hier und ich habe nicht so die Lust auf Stress mit den umliegenden Leuten. Die sind teilweise sowieso schon nicht ganz so begeistert von unseren Tieren...
    (Unser Haus hier ist Eigentum, also Vermieter fragen muss ich schon mal nicht ;) )
    Natürlich kann mir hier keiner sagen, ob gerade diese beiden Hähne eher leise Vertreter oder die absoluten Krakeler sind :D
    Aber vielleicht ein wenig Erfahrung mit zeitweise Hühnerhaltung in Ortsrandlage wäre schön. Wie hat sich eure Truppe durch Hahnanwesenheit geändert? Sind die Damen ruhiger geworden?
    Danke :smile:

    Zitat

    Wie seid ihr eigentlich beim Einzug eures Zweithundes vorgegangen? Habt ihr z.B. erst mal Futter / Kaukram / Spielzeug weggeräumt oder andere besondere Dinge beachtet? Bekam der Neue einen festen, neuen, eigenen Platz zugewiesen?


    Ich hab ehrlich gesagt nie etwas gemacht, wenn ein Neuer dazu gekommen ist :???:
    Den Neuling abgeholt und direkt mit ihm auf dem Arm ins Haus zu den Jungs. Kein "Treffen auf neutralem Boden", kein "erst draußen gemeinsam Gassi gehen", etc.
    Hab mich hingesetzt, den Pimpf auf den Schoß und die Jungs durften schnuffeln kommen und gut war :smile:
    Aber alles beim Alten: Spielzeug und Kaukram fliegt überall herum, Betten werden geteilt, etc.
    Und auch beim Füttern habe ich einfach wie immer für jeden einen Napf Barf/Gekochtes hingestellt, da gab es nie Knatsch, selbst wenn der Jüngling das noch nicht gewohnt war und deshalb was nicht ganz so Verlockendes vorgesetzt bekam. Und hier steht auch immer (auch auf die Gefahr hin, dass ich mir gleich was anhören darf :pfeif: ) rund um die Uhr eine große Schüssel Trockenfutter für alle herum, wo sich jeder den ganzen Tag über bedienen darf. Da gab es auch noch nie Zoff, weder dass einer der Jungs das Baby nicht ranlassen wollte, noch dass das Baby meinte das wäre alles nur für ihn. Selbst in der Pubertät ist hier noch keiner auf die Idee gekommen, deswegen Stunk zu machen :gut:
    Die ersten Tage werden der Neuling und die Jungs nicht ohne Aufsicht zusammen gelassen, aber bisher hatte es sich immer spätestens nach 2-3 Tagen eingelebt und wunderbar funktioniert :D