Ich habe hier ja auch recht unterschiedliche Gewichtsklassen sitzen. Von den 2 Kleinen mt 1,6kg und 2,5kg über den Jungspund mit knapp 25kg, bis zu den 2 Großen mt 30kg und 43kg.
Und ja, die spielen hier alle miteinander. Aber auch nur, weil die Großen vorsichtig genug mit den Zwergerln sind. So wild untereinander auch gerauft werden kann, sobald einer der Kleinen mitmischt, wird aufgepasst. Punkt.
Bob ist sowieso nicht sooo der Spieler und bleibt wenn, dann lieber bei seiner nur wenig größeren Buh. Aber die Großen haben gehörig Respekt vor ihm (räumen im Zweifelsfall auch ihren Futternapf für ihn) und würden auch nicht nach ihm tatschen o.ä.
Bei Buh sieht das etwas anders aus, weil sie sich eben auch als klein Rambo mitten reinstürzt, sich wild kämpfend auf alle wirft und überall mitrasen muss. Sie macht auch begeistert Zerrspiele mit den Großen und man merkt, dass die Jungs sich zurückhalten, immer mal wieder gewinnt sie sogar!
Nur beim richtigen Balgen und Rennen, da habe ich grundsätzlich immer ein Auge drauf. Wenn der kleine Wisch da mittendrin rumrast, kann es schon vorkommen, dass ich die Jungs (bzw. vorallem Jungspund Wolfram, der geht manchmal noch etwas durch) ab und an dran erinnern muss, dass das kein haariger Ball ist. Oder ich nehme Buh da raus, damit sie sich nicht immer zusammennehmen müssen.
Alleine würde ich sie nie zusammen toben lassen, das wäre mir schlicht zu riskant.
Und bei Fremdhunden erstrecht.
Besonders in den ersten Jahren mit Bob hatte ich als noch unerfahrener Kleinhundbesitzer leider einige sehr blöde Begegnungen nicht verhindern können. Und dem Zwerg tut es im Zweifelsfall eben schon weh, wenn ein Großer ihn beim Anschnuffeln etwas anschubst.
Bob möchte auch absolut keinen Fremdhundekontakt und wird von mir auch grundsätzlich auf den Arm genommen, wenn wir andere Hunde sehen, auch wenn sie noch so weit weg und angeleint sind. Und es ist mir sowas von egal, was Andere davon denken 
Mein Hund hat genug schlechte Erfahrungen gemacht und schlicht und ergreifend Angst. Wenn ich ihn auf den Arm nehme, ist er wesentlich entspannter und weiß, dass ihm nichts passiert. Warum sollte ich ihm den Stress antun, dauernd Angst haben zu müssen, dass gleich einer ankommt und ihm wehtut? Nur damit der Großhundebesitzer sich nicht angepieselt fühlt? 
Für mich als vorher nur Großhundemensch war es anfangs auch gar nicht vorstellbar, wie "gefährlich" so ein Leben mit Minihund eigentlich ist.
Und obwohl Buh andere Hunde liebt und noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat (und wenigstens ein bisschen stabiler als Bob ist), schirme ich sie immer ab und mache mich bereit, auch sie auf den Arm zu nehmen, wenn es sein muss. Das ist hier scheinbar (leider) nötig, auch wenn ich das Problem der aufdringlichen/stürmischen Fremdhunde längst nicht in dem Ausmaß habe, wenn ich mit einem der Großen unterwegs bin.
(Übrigens ist mir auch vor den Zwerghundchen hier nie negativ aufgefallen, wenn ein anderer Hundehalter sein Minitierchen auf den Arm nimmt. Er wird schon seine Gründe haben, da wird nett gegrüßt und weiter geht's. Ich wäre ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen, das irgendwie negativ zu sehen
)