Beiträge von Avocado

    Wir mussten damals als das Kind in den KiGa kam ungelogen 10 volle A4 Seiten mit Einverständniserklärungen unterschreiben. Für jedes Pups eine eigene Unterschrift. Mitunter eben auch dass sie Kinder erstversorgen dürfen.

    Aber so wie bei euch ist es auch in Österreich, zumindest hab ich es bei einer Freundin so mitbekommen. Sie muss auch immer sofort abholen, auch für absolute Lappalien a la Kind ist gestolpert und hat sich in die Lippe gebissen und es hat kurz geblutet.

    meine beiden haben Mal richtig schön gespielt, plötzlich kurz gestritten und die Kleine stolpert und fällt mit dem Hinterkopf genau auf den Betonrand von der Garage.

    Der Grosse ist unter den Wohnwagen gekrabbelt und hat sich tief am Po geschnitten dabei, die Narbe wird bleiben.

    Plattwunden gab es auch schon paar, meist aus dem Spiel hinaus.

    Vom KiGa wurden wir noch nie angerufen aber Schürfwunden und co versorgen die wohl selber.

    Meine Kids lieben beide Pflaster also freuen sie sich dass sie ein Pflaster bekommen wenn sie eine Wunde haben. Als unsere Tochter letztens eine Platzwunde hatte wegen Kopf trifft Betonrand war der Schmerz schnell vergessen, das grösste Problem war dass sie kein Pflaster bekommen konnte...

    Ich glaube das Problem ist einfach zu vielschichtig.

    Man muss ja auch bedenken dass die Leute die dahin kommen jetzt nun nicht Akademiker sind, ich traue mich Mal zu behaupten dass die wenigsten davon überhaupt je eine Ausbildung abgeschlossen haben und je langfristig einem geregelten Arbeitsverhältnis nachgegangen sind. Das sind Männer aus meist prekären Verhältnissen, aus kleinen Dörfern, die hoffen im "reichen" Deutschland einen guten Job zu bekommen und so für ihre Familie daheim etwas vorzusorgen.

    Es kann sein dass da 20-25 Männer gesammelt als Gemeinschaft aus einem 100 Seelen Dorf am A.d.W kommen.

    Dann kommen sie da an, werden zusammengepfercht in eine kleine Unterkunft, die Arbeitsbedingungen auch anders als ausgemalt und der Frust wächst.

    Sich integrieren wenn man in 3 Monaten sowieso wieder weg fährt macht wenig Sinn. Gerade wenn man selber "sein Dorf" dabei hat. Die planen ja nicht in Deutschland zu bleiben sondern wissen dass sie nur billige, austauschbare, Arbeitskraft sind.

    Das Verhalten der Leute bzw was ich hier immer hier lese finde ich auch unter aller Sau und es tut mir immer total Leid um Chris, so eine Unterkunft nebenan ist die Hölle.

    Kann man das eigentlich nicht genau so argumentieren? Ich mein gegen die Umwidmung des Dorfgasthofs(?) zu einer Massenunterkunft. Das muss doch irgendwo beantragt worden sein?

    Meine beiden konnten auch Leitern hoch und runter klettern bevor sie überhaupt laufen konnten.

    Wir haben sie immer ihre Erfahrungen selber machen lassen.

    Im Haus hatten wir das Pikler, bzw haben es noch immer und draussen am Hof gibt und gab es mehr als genug Klettermöglichkeiten. Leitern (wir haben natürlich ganz am Anfang die Leiter zum Heuboden immer hingelegt, aber die kleine Leiter zB stand rum), Bäume. Sie durften auch von Anfang an die Treppen alleine hoch und runter krabbeln/laufen.

    So haben sie recht gut gelernt ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Klar sind sie auch Mal gefallen aber das gehörte zum Lernprozess dazu.

    Ich finde ja immer, wenn du aus eurem Leben erzählst, klingt das wie ein kleines Träumchen :herzen1:

    Danke! :smiling_face_with_heart_eyes:

    Es ist aber auch hier nicht immer alles perfekt, ganz im Gegenteil :dizzy_face:aber wir machen das Beste draus.

    Anziehen ist hier nie ein Problem, eher das was man anzieht. Die Kids gehen ja auch selbstständig raus zum Spielen und wissen sie müssen sich anziehen. Nur wenn wir weg vom Hof wollen dann sollten die Sachen einigermassen sauber sein und zur Jahreszeit passen.

    Hier bewegen sich sowohl Kids als auch Hunde frei im ganzen Haus und auch draussen.

    Also klar ist man dem Krabbelbaby dann nach wenns die Treppe runter krabbelte aber je grösser sie wurden desto mehr durften sie alleine.

    Sie haben draussen im Garten ihr Spielhaus und da dürfen sie zB auch komplett alleine drin spielen während wir was anderes tun.

    Die Grundregeln kennen sie schon und halten sich dran.

    Sobald sie grösser werden wird es komplizierter. Für kleine Runden nehmen wir die Kids oft garnicht mit bzw einer von uns geht dann mit den Hunden und der andere bleibt mit den Kids. Also so alles bis 1.5 Std Gassi.

    Sonst machen wir, wenns die Zeit erlaubt, Sachen die den Kids taugen und versuchen die Hunde einzubeziehen. Aber das klappt nur wegen dem Pony gut. So Sachen wie Spielplatz (der näheste ist 3.5km, dann gibts noch einen bei ca 4.5km und einen ca 6km von uns). Oder Picknicken und die Kinder dürfen bestimmen wo wir lang gehen.

    Ohne Pony würde das nicht so gehen.

    Wir sind zum Glück nicht auf täglich Gassi angewiesen und die Hunde sind dann halt oft im Hof. Die haben mehr als genug Platz draussen zum Rumlaufen. Für 20min Runden brauche ich sie garnicht zu rufen, die zeigen mir beim Umdrehen die Mittelkralle und der Staff zieht die Bremse an wenn er merkt es geht wieder Heim und ich darf ihn nachzerren. Derselbe Staff wird aber mega lästig wenn er länger als 3-4 Tage nicht gscheit raus kommt.
    Mein Mann ist aber für die Hunde genauso zuständig wie ich (und hat Arbeitszeiten die ihm im Winter erlauben Tageslicht zu sehen) weswegen er dann übernimmt und ne Runde Gassi geht oder sich aufs Rad schwingt. Radfahren ist so die Lösung wenn die Zeit knapp und der Hund lästig ist.

    Und manchmal klappt es garnicht und dann müssen die Hunde halt klarkommen. So wie jetzt, ich falle schon seit 1.5 Wochen komplett aus, mein Mann muss neben Kids auch alles andere übernehmen und die Hunde sich mit Hof zufriedenstellen. Klappt erstaunlich gut.


    Aber rückblickend war bzgl. Gassi die Babyzeit am einfachsten und je grösser sie werden umso schwieriger ist es sie zu motivieren mitzukommen.

    Ich hab zB in zu kleinen Schuhen kalte Füsse.

    Meine Wanderschuhe kaufe ich zB in 41 obwohl ich eher 39.5/40 habe je nach Modell.

    Dann hab ich trotz dicker Socken noch genug Luft drinnen damit der Fuss warm bleiben kann. Sind sie zu eng und die Socken zu dick hat man kalt.

    Das hab ich zB bei meinen Wanderschuhen für richtige Bergtouren wo auch die Steigeisen drauf passen. Die passen von der Grösse her genau. Nehme ich aber zu dicke Socken bekomme ich kalte Füsse. Da darf ich nur dünnere nehmen so dass noch Luft im Schuh ist. Abhilfe schaffen mir dann Stulpen.