ich weiss nicht ob wir in diesem Thread richtig sind. es geht um Hecci.
angefangen hat alles damit, dass er zu fremden Hunden abgeböscht ist. da kam er an die Schlepp. da hatte er noch immer Kontakt zu einigen Hundefreunden (Weibchen). bis dann diverse Weibchen in der alten Nachbarschaft läufig wurden. da hat er angefangen alles zu besteigen, ob männlich oder weiblich. Ansagen waren ihm egal, wenn der andere Hund sich wehrte oder ihn gar zwickte stachelte ihn das noch mehr auf. also kein Kontakt mehr zu anderen Hunden.
als Folge kam dass er - angeleint- bei Hundesichtung sofort angefangen hat zu hüpfen, jammern, kreischen. da haben wir mit Z&B erreicht dass er sich zu mir orientieren soll.
das nächste Stadium war dann auf andere Hunde drauf gehen. einige un-nette Begegnungen, einige Hunde auf die er einen Zorn entwickelt hat. vom tut-nix-haften zu anderen Hunden rennen hat sich ein "ich will dich platt machen" entwickelt. er ist ein Rüde in vollstem Hormonchaos. andere Rüden sind per Defintion scheisse. über Z&B klappt es bei einer Vielzahl an Hundebegegnungen dass wir vorbei können. also klappte. mittlerweile geht er dran vorbei um zu versuchen hinter mir auf den Hund zu gehen. es kann sein dass er fröhlich guckend im Fuss am anderen Hund vorbei schwebt und wenn ihm der Kandidat nicht passt, sobald wir ihn passiert haben nach hinten schnellt und versucht an ihn ran zu kommen. das verhindere ich, es gibt auch eine deutliche Ansaga dass ich das scheisse finde. denn in meinen Augen ist das (vermenschlicht gesehen) ein Versuch mich zu täuschen. "ich tu mal so als ob alles ok ist und wenn die Olle denkt puh, wir haben den Hund passiert dann krall ich ihn mir."
neu dazu gekommen - wenn man nicht drauf gehen kann dann fixiert man halt. und das ausdauernd und von 100m Entfernung schon. auf grosse Entfernung kann ich ihn umlenken, nur irgendwann kommt der Punkt an dem der andere Hund paar Meter von uns entfernt ist und dann klappt kein Z&B, kein Absetzen, garnix. ich mein, er sitzt/liegt schon ab, durchlöchert aber mit dem Blick den anderen Hund. wenn der dann auf unserer Höhe ist versucht er auf ihn drauf zu gehen. da kann ich mit Leckerlie fuchteln, er kann sich im Halsband fast erwürgen, da ist ihm alles egal.
im Moment mache ich das rein über Management. soll aber auch nicht Sinn und Zweck sein. Man kann nicht jedem Hund weitläufig ausweichen, es kommen manchmal welche ohne Leine auf uns zugeschossen oder der HH ist noch um der Ecke, oder es ist eine enge Stelle über die wir drüber müssen, usw.
Anschiss? das checkt der nichtmal. Zwicken? Registriert er nicht. in eine andere Richtung gehen? wenn er den Hund schon auf dem Radar hat keine Chance. er stemmt sich gegen Halsband/Geschirr, würgt sich fast die Luft ab, das ist egal. in Situationen wo das möglich war habe ich ihn kommentarlos weggetragen. auf Dauer auch keine Lösung.
wenn Hunde ohne Leine in uns rein knallen und hallo sagen wollen geht er drauf. er pöbelt nie, er fixiert und versucht den anderen Hund zu Boden zu drücken. so weit lasse ich es natürlich nicht kommen, fixiere ihn zwischen meine Beine und vertreibe den Tutnix. bei den meisten klappt das, gibt aber auch welche die drauf einsteigen.
gemeinsame Leinenspaziergänge mit anderen Hunden sind in letzter Zeit unmöglich. auch nach 10min keine Besserung. er wirft sich in die Leine, fixiert, das ganze Programm. sogar mit Abstand von einigen Metern gibt es keine Chance weiter zu kommen.
meine Idee wäre gewesen - sobald ich wieder ein Auto habe - mich auf die Suche nach Hundeschulen zu machen die social walks anbieten.
weiter arbeiten wir mit Z&B, arbeiten daheim an der Impuslkontrolle bei Spiel und Futter. Ball werfen und nicht hinterher hechten lassen, usw. er lernt wirklich verdammt schnell, das ist nicht das Problem. nur wenn er drauf WILL dann "Sch..." er auf alles und ich kann dem sonst so verfressenen Hund mit einem Steak vor der Nase fuchteln.