Beiträge von Avocado

    ich finde es gerade mega ungewohnt dass Schüler entscheiden dürfen ob sie bei etwas mitmachen oder nicht :shocked:
    bei uns gab es in Bio nie etwas spannendes, ausser dass wir Jahr für Jahr Bohnen-Pflanzen ziehen mussten. eine Klassenkollegin war Jägertochter und ihr Vater kümmerte sich oft um Tierbabys. er brachte ab und an ein Tier mit welches wir alle bestaunen durften: Igel, Vögel, Mäuse, usw.

    werde ich echt mal vorschlagen.
    mein erster Reflex ist ja rein zu greifen und ihn vom anderen Hund runter zu pflücken. und das hat er ja auch gelernt mittlerweile. quasi: Mami kommt und nimmt mich wieder weg.
    würde ich mich umdrehen und komplett aus der Situation raus gehen schätze ich es so ein, dass er plötzlich alleine und hilflos dasteht und mich sucht.
    er ist ja auch draussen recht aufmerksam bei mir - ich habe angefangen ihn spät Nachmittags in der Pampa wo es auch kein Wild gibt immer so paar Minuten abzuleinen. er rennt irre weit vor, wenn ich nichts sage dreht er aber auch von selber so nach 30-40m um. wenn ich pfeife dann sofort und er ist ohne Umwege bei mir. auch beim Spazieren "pendelt" er immer wieder zu mir.



    Es klingt nämlich fast so, als würde Hecci dann gar nicht zum anderen Hund laufen, sondern sich schon vorher umorientieren, dann käme ja keiner zu Schaden.

    also das letzte Mal dass er zu einem anderen Hund gelaufen ist weil er abgeleint war war im Juni, da hat er einen Zwergdackel gejagt. mein Rufen war ihm egal - aber ich bin zu ihm hingerannt. die Halter haben auf ihn eingetreten, den Dackel in die Luft gehalten (direkt über Heccis Kopf, statt ihn sich zur Brust zu nehmen und somit aus dem Schussfeld...). da war massig viel Dynamik in der Situation, da hätte ich glaub umdrehen können und er hätte es nicht gecheckt.


    aber es wäre wirklich interessant was passiert wenn ohne Hektik ich mich umdrehe und weg gehe.

    ja das stimmt. das hatte unser erster Trainer irgendwie "sozial motivierte Agression" genannt. er sagte damals auch ich solle ihn einfach alleine mit der Situation lassen wenn er zu einem Hund stürmt und mich umdrehen und weg gehen, denn er würde dann mit mir mitgehen.
    naja, das tue ich den armen anderen Hunden nicht an.



    aber er pöbelt ja nicht. er will ja unbedingt hin zum anderen Hund, deswegen das Theater bei Hundesichtung. wenn ich dann mitgehe springt er drauf, gehe ich nicht mit ist der andere egal? das geht mir nicht in den Kopf. :headbash:

    ich werde aus dem Breitmaul nicht gescheit. vielleicht kann mir jemand von euch Input schenken :)


    Hecci hat ja so seine Probleme mit Artgenossen - sein oberstes Ziel ist den Hund zu fangen und sich drauf zu werfen um ihn unter sich zu begraben. also off-line bzw wenn ihm die Möglichkeit gegeben wird dann tut er das sofort. noch schlimmer wenn der andere rennt.
    wehrt der andere Hund sich, stachelt ihn das auf. an der Leine versucht er im Rahmen der Möglichkeiten dasselbe. er springt sofort mit den Pfoten auf den anderen.


    nun darf er genau deswegen nicht mehr zu anderen Hunden.
    was mir in letzter Zeit aber aufgefallen ist ist für mich eine Situation die ich einfach nicht deuten kann.


    Hund kommt uns entgegen. wir weichen zur Seite.


    1.) ich stehe neben ihm, versuche ihn zu mir zu orientieren.
    klappt oft, nicht immer, je nachdem wie der andere Hund drauf ist - an Pöbler kommen wir leichter vorbei als an spielen-woller. an kleine und an sehr grosse besser als an gleich grosse usw.


    wenn ich neben ihm stehe und es mit der Umorientierung nicht klappt (bocken, hüpfen) habe ich gemerkt dass


    2.) ich lasse ihm Leine, gehe 2m zurück - er befindet sich an derselben Stelle an der wir gemeinsam standen - und schnalze - er orientiert sich sofort zu mir und geht aus der Situation.


    ABER


    3.) ich nehme ihn mit beim zurück gehen - vergrößere also für ihn genauso die Distanz - er bockt und hüpft rum wie bei 1.


    ist er an der Schlepp und genug Abstand zum Hund habe ich gemerkt dass er zwar drauf zu geht, guckt, sich aber ganz "leicht" umorientieren lässt. aber auch nur wenn die Schlepp lang und ich weiter hinten bin. bin ich auf derselben Höhe wie er, führt er sich auf.


    ich werde nicht Schlau draus. wieso klappt die Umorientierung wenn ich ihn quasi mit dem Reiz Hund alleine lasse?


    mir fällt gerade ein - als wir mit unserer Trainerin aus dem Verein und ihrer Hündin Gassi waren war es ähnlich. Schlepp lang (also so 4-5m) und er ging quasi Kopf an Kopf mit ihrer Hündin. Schlepp kürzer, Hund bei mir, er sprang auf die Hündin. :???:

    bemerkenswert dämliche Hundehalter gibt es so in freier Wildbahn.


    wir waren am Sonntag unterwegs als uns eine Frau entgegen kommt mit ca. Aussie Großem Hund. die Frau sah jetzt nicht schmächtig aus, würde sagen ganz durchschnittlich. Da ihr Hund sich schon auf 10m Entfernung aufführte nahm ich meine zwei und ging auf die Wieso so dass sie am Weg bleiben konnte. der Hund hatte uns gesehen und wollte pöbelnd zu uns hin und zog an der Leine. was macht die Frau? mit Leine in der ausgestreckten Hand dem Hund hinterher laufen.
    es kam wie es kommen musste, sie konnte den Hund nicht mehr stoppen und hing einfach nur wie ein Fähnchen an er Leine und rannte mit. ich Hecci ins Fuss genommen und weiter auf die Wiese gestampft. da schaffte Frauchen es stehen zu bleiben. mithilfe eines Strommastes den sie umarmte...


    wie kommt man auf die Idee mitzulaufen wenn Hund dermaßen zerrt? es ist doch logisch dass man den dann nicht mehr gehalten bekommt wenn der mal Schwung bekommt...

    war ja klar dass von irgendwo versteckte Vorwürfe kommen :roll:
    es ist noch kein Hund dran gestorben dass er nicht 3x am Tag frisches Wasser aus der Leitung bekommt. wie machen es wohl die Hunde die auf den Strassen leben?
    man kann - wie bei allem in der Hundehaltung - übertreiben.
    Hunde fressen Kacke, wälzen sich in Aas, lecken Pipi vom Boden, aber Abgestandenes Wasser ist schlimm?


    meine Hunde haben einen 2l Napf. ich wehre mich dagegen den 3x am Tag voll und unberührt auszukippen. das ist einfach Verschwendung. wer aus abgestandenen Pfützen trinkt kann genauso 2 Tage altes Wasser aus dem Napf trinken ohne tot umzufallen.
    Ziva hat am Anfang als ich sie bekam nur aus ihrem Napf und nie aus Gewässern getrunken. irgendwann wurde mir das Wasser mitschleppen auf Spaziergängen zu doof und siehe da, sie konnte plötzlich auch aus der Donau trinken, wie alle anderen Hunde auch. weil ich einfach keinen Bock mehr hatte im Sommer stundenlang wasser für den Hund mitzuschleppen, welches sich eh erhitzte, wenn wir eh an der Donau lang spazierten.

    seit meine gebarft werden kann es vorkommen dass das Wasser eine Woche steht. dann wechsele ich es weil ich gerade am Putzen bin oder so. meist verändert sich der Pegel nichtmal.
    beim Gassi trinken sie aus Pfützen, aber daheim fast nie.
    ist mir auch Recht, so verteilt Hecci das Wasser nicht auf 2 Räume :D

    die Wunde hat sie seit über 1 Woche und sie wird immer größer.
    ich mache fast nie was an den Wunden der Hunde (ausser Kratzer/ Löcher von anderen Hunden, die desinfiziere ich).


    klar ist abschlecken gut, nur ich sehe es wie das Wundschlecken der Pfoten. irgendwann ist es zu viel, es wird immer wieder gereizt.


    danke @02wotan für die Idee mit einem Strumpf und Mullbinde :)