Beiträge von Avocado

    Jetzt muss ich mich auf Distanz halten, ihn immer wieder ins Körbchen schicken, ihn nicht mehr am Fußende schlafen lassen und Fressen grundsätzlich nur auf Belohnung. Ein halbes jahr kann es dauern sagte er.

    Für mich ergibt das auch keinen Sinn. Vielleicht möchte @Avocado sich mal dazu äußern? Sie hatte ja einen Trainer, der dies bei ihrem Hecci genau so empfohlen hat und es ist derbe nach hinten losgegangen.

    puh, bei uns war das doch bisschen anders, ich musste dem Hund jede Sicherheit, jede Routine nehmen (eben das Körbchen weg stellen, versperren, mal füttern, mal nicht, usw). Beachten sollte ich ihn auch nicht.
    hat bei meinem Hund dazu geführt dass er sich komplett selbstständig gemacht hat und rassespezifisch alles durch nach vorne gehen löst.

    auf Distanz halten und auf seinen Platz schicken finde ich jetzt nicht per se schlecht. dem Hund zu vermitteln dass du alles im Griff hast ist - sobald das damit erwünscht ist - ein guter Ansatz. denn was du so beschreibst klingt nicht aggressiv, sondern eher unsicher. was hat denn der Trainer überhaupt zum Hund gesagt? wieso meint er er wäre traumatisiert?

    mein Nachbar am Samstag. Hecci und sein Berner hassen sich wie die Pest, sie sind schon paar Mal zusammen gekracht (Berner kennt keine Leine und geht teils alleine spazieren. Blocken kann ich das Viech nicht also bekommt Hecci Leine. es ist sowieso nur geprolle und auf dicke Eier machen).
    ich mit Hecci am Rad, Ziva offline. Nachbar mit Berner vor uns. Hinter uns Mann mit in der Leine stehendem Schäferhund. Shit.
    ich bin stehen geblieben und sah wohl ziemlich verzweifelt aus. der Nachbar hat seinen Berner am Halsband gepackt und mir zugerufen ich solle richtig Gas geben dann käme Hecci nicht dazu deppert zu werden. die Theorie kannte ich, aber hatte doch bissi Angst. bin also los geradelt, Nachbar hat mich angefeuert und trotz knurrendem Berner sind wir unbeschadet an den zweien vorbei geradelt.
    hab mich dann noch fürs fest halten bedankt und bin weiter gefahren. noch einige hundert Meter im schnellen Tempo und als ich wieder langsamer wurde hatte Hecci eh vergessen dass er sich über einen Hund aufregen wollte :D

    ABER mein Hund soll ein Bürohund werden. Niemals würde ich einen Hund 8+ Stunden alleine zuhause lassen, allein bei der Vorstellung, dass manche Menschen sowas machen, schwillt mir der Kamm

    und was machst du wenn dem Hund der Büroalltag nicht passt?
    ich darf meine zwar mitnehmen, sie bleiben aber daheim da ihnen im Büro (wir sind 4-7 Personen+Lieferanten/Kunden) zu viel los ist und sie nicht zur Ruhe kommen.

    Extremes Haaren und extremer Geruch würde auf Dauer mit Sicherheit auch den einen oder anderen Kollegen auf die Palme bringen. Ergo: eher Kurzhaar.

    ich kenne keinen Labbi der nicht mieft und haart. da würde ich auch eher zu Pudel raten.

    @Chestergirl Hier!! Ich!! Kurzhaarcollie steht auch auf meiner “Hunde, die ich bis zu meinem Tod mal haben möchte-Liste“ :D

    Wir waren gestern bei einem Vortrag von Thomas Baumann über Aggressionen bei Hunden. Im Anschluss daran habe ich ihm unsere Situation mit Emma geschildert, dass sie auf besonders laute Hunde gehen möchte (auf dem Platz gibt es 2-4, die beinahe durchweg kläffen und fiepen) und auf besonders ängstliche (das hatte ich ja auch schonmal geschrieben). Seine Ferndiagnose war (es war ja eher zwischen Tür und Angel), dass Emma gern mobbt. Soweit, so “gut“. Er sagte aber auch, dass 10-15% der Pits ein Gen haben, das seines Zeichens gefährlich sei und große Probleme machen könnte. Nach weiteren Schilderungen hat er das jedoch ausgeschlossen. Ich möchte Emma trotzdem gern von ihm bewerten lassen und werde ihm beim Vortrag morgen nochmal darauf ansprechen.

    Frage an Euch: kennt Ihr dieses Gen? Was bewirkt es? Was hieße das für uns? Er würde mir das dann sicher sagen - aber ich konnte kaum schlafen.

    von solch einem Spezial Gen habe ich nix gehört, aber das Pits/Staffs auf andere Hunde/Tiere gehen ist ja nicht so selten. Wenn man überlegt wofür sie gezüchtet wurden - sogar erwünschtes Verhalten. Vielleicht wollte er dir sagen dass bei einem Anteil der Pits die Genetik doch durch schlägt. Diese Erfahrung habe ich auch machen dürfen und seit Hecci ist wie er ist habe ich weitaus mehr Hunde mit ähnlichen.Problemen "kennengelernt" als damals als ich Besitzer über die Rasse ausgefragt habe. Über manche Sachen wird halt nur ungern öffentlich gesprochen.