Beiträge von Avocado

    uuuh hier mag ich auch mitlesen.

    Wir haben uns vor einem Monat endlich neue Bikes geleistet. Das erste neue Bike in meinem Leben, sonst hatte ich immer irgendwelche Räder mit zig special effects. Eins das immer irgendwie gebremst fuhr. Auch bergab musste man strampeln. Dann das eine wo man ja nicht schalten durfte sonst wars ne Garantie die Kette wieder mühsam reinfriemeln zu müssen. Mit dem neuen Rad war es eine echte Begeisterung dass Radfahren ja garnicht so extrem mühsam ist wie ich die letzten 30 Jahre dachte :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wir fahren schon immer mal mehr mal weniger regelmässig mit den Hunden und nun auch ca 2x die Woche eine längere Tour ohne Hunde. Wir wohnen sehr hügelig und ich arbeite grad daran den Hügel der direkt bei unserem Haus losgeht und sich 500m lang zieht am Stück hochzufahren. Bin bei 3 Zwischenstopps mittlerweile bis oben. Angefangen hab ich schiebend xD

    Es ist garnicht die Puste das Problem sondern dass meine Oberschenkel Pump bekommen und dann heftig schmerzen. Aber da hab ich grad einen Tipp bekommen und werde das mal angehen.

    Zur Arbeit würde ich gerne fahren aber ich muss durch den Berufsverkehr in die Hauptstadt und da zwischen LKW ins Industriegebiet. Irgendwie ist mir das zu gefährlich. Plus denke ich dass ich nach 20km grad im Sommer keine olfaktorische Bereicherung fürs Büro darstelle. Und ich hasse nichts mehr als klebrig verschwitzt zu bleiben über den Tag. Duschen haben wir keine.

    mein Hund hat ein ziemlich grosses Problem mit Kleinsthunden entwickelt wegen "hihihi ist ja witzig". Wir hatten leider immer Nachbarn mit Kleinsthunden im Rudel und wo ihn als Welpen die verzogenen Yorkies der Hausmeisterin terrorisiert haben, haben ihn in der nächsten Wohnung die Chihuahuas der Nachbarn mehrmals attackiert. Mehrmals hab ich kleine weisse Wuschel von ihm runter gepflückt die "hihihi mal dem Grossen die Meinung geigen".

    Auch Training mit souveränen Kleinsthunden die ihn ignorieren hat nicht mehr dazu geführt dass er denen neutral begegnet. Leider. Ich halte jeden ankommenden Kleinsthund direkt massiv auf Abstand.

    Also nö, machen lassen weil "da passiert eh nix wenn der den grossen zwickt" ist echt dämlich und kann sehr wohl Folgen haben...

    (Falls ich das mit meinem Post über für meine Hündin gelten andere Regeln als für meinen Rüden weil die nett ist losgetreten habe - meine Hündin braucht keine anderen Hunde und ignoriert/geht einen Bogen um jeden Hund/Mensch der uns entgegen kommt, pöbelt nicht bzw guckt nichtmal sondern geht einfach weiter, egal was der andere Hund tut)

    Hmm ich unterscheide da ehrlicherweise schon. Meine Hündin ist zB nur bedingt leinenführig, denn die Leine braucht sie nur an der Strasse. Sie kennt nichtmal ein stop-kommando und ob sie den Rückruf sofort oder nach dem Fertigschnüffeln befolgt ist mir eigentlich wurscht. Dass sie Sitz und Platz nicht macht wenn die Bodenverhältnisse unzumutbar sind ist mir auch wurscht. Denn sie würde sich niemals bewusst weiter von mir entfernen und mit 5kg und freundlichem Aussehen hat auch absolut niemand Angst wenn sie ohne Leine dran vorbei läuft. Sie belästigt niemandem und mag von sich aus eh keinen Kontakt zu Wildfremden. Deshalb kann ich mir leisten Kommandos nicht so strikt durchzusetzen weil es letzten Endes eh wurscht ist ob sie sie sofort umsetzt oder nicht. Bzw sie vieles garnicht braucht weil sie schon vom Typ her ganz anders ist.

    Anders der Staff. STOP heisst höre sofort auf mit dem was du tust und verharre wo du bist bis ich dich einsammele. Rückruf heisst aufm Absatz kehrt machen und sofort auf kürzestem Weg zu mir zurück und 34kg haben bitte gesittet an der Leine zu gehen und mich nicht von A nach B zu ziehen oder jeden Grashalm zu markieren. Und wenn ich ein Kommando gebe wird das auch befolgt. Dafür gebe ich keine unnützen Kommandos. Wenn ich es aber schleifen lasse dann lässt widerum er es mit dem Gehorsam schleifen und diskutiert ob diese oder jene Regel auch noch gilt. Das geht nicht und deshalb gibt es bei ihm nur schwarz/weiss.

    Ich würde selbes auch von einem Rotti/DSH/etc erwarten weil schlicht wegen der Grösse "gesellschaftlich" schon andere Regeln gelten.

    Wenn ein Chi/Pudel/Sheltie den RR ignoriert und fröhlich auf einen zurennt wird sich kaum wer fürchten. Bei einem grossen Hund ist das anders. Und ich will nicht dass anderen Leuten unwohl ist.

    Ps: das soll nicht heissen dass man seine kleinen Hunde null erziehen soll. Sondern einfach wieso es - für mich - da schon einen Unterschied macht.

    naja es sagt niemand er will extra einen Hund der mit Artgenossen problematisch ist oder der Jagen ernst nimmt. Aber mit manchen Sachen kann man leben. Und dass ich diese Probleme nicht beschönige und niemals von Nannydog oder was auch immer schreibe solltest du mittlerweile wissen.

    Ich suche übrigens seit Jahren einen Nachfolger für den Staff und lande immer und immer wieder beim Staff...

    Der vermeintlich mittlere bis geringe Bewegungsbedarf, denn ein dicker/kräftiger Hund hat dem Cliché nach ein gemütliches Wesen.

    Sorry da muss ich lachen. Wenn man etwas mit diesen Hunden tun muss ist es sie körperlich auszupowern. Die machen zwar auch Kopfarbeit gerne aber brauchen körperliche Arbeit.

    Was genau ist er Reiz daran, einen solchen Hund zu haben, wenn es nicht das Aussehen oder das "typisch Kampfhund" ist?

    Das hab ich ja weiter oben in meinem Post geschrieben. Mittelgross, Kurzhaar, grundlegend nett Menschen gegenüber, kein Spezialist aber immer Lust auf Arbeit mit seinen Menschen. Nervenstark. Nicht überaus sensibel. Gesunde, robuste Rasse. (Wobei in der Rasse leider Allergien immer mehr ein Thema sind.)

    Hat vielleicht auch bissi was mit dem Land zu tun in dem man lebt?

    Hier in Slowenien gibt es massenweise Listenhunde und so haben total viele Familien einen. In Österreich, als ich noch dort lebte, war es auch ähnlich. Wenn auch etwas weniger als hier. In meinem doch grösseren Dorf hatte ich den einzigen während hier in meiner Wohnumgebung doch sehr viele Listenhunde (Staffs, Staffbulls, Pitmixe) vertreten sind.

    Bei Listenhunden findet sich viel zu oft die Motivation, sich mit einem Hund zu profilieren, der mittlerweile eine angsteinflössende Wirkung auf seine Umwelt hat - sei es, um zu beweisen "wie lieb" diese Hunde doch sind, oder auch als persönliche Potenzerhöhung.

    Also ich kenne wirklich sehr viele Listenhunde. Die Motivation: man sucht einen Familienhund, alles kann-nix muss, nervenstarker, sportlicher Begleiter in Kurzhaar und einer normalen Grösse, ohne vorprogrammierte gesundheitliche Probleme und ohne allzu spezielle Auslastung zu benötigen.

    Ich kenne keinen einzigen Halter wo die Motivation war "was krasses" zu haben oder anderen irgendwas zu beweisen. Ich kenne den ein oder anderen Halter der seit 20+ Jahren solche Hunde hält, weils einfach zum Lebensstil und den Aktivitäten passt.

    Dass die Hunde manchmal als krasse Schw...verlängerung herhalten sollen, ja. Aber meiner Erfahrung nach ist das eher selten der Fall. Die Fälle fallen dann halt auf, logisch.

    Ich kann mir das auch nicht mehr vorstellen ins Büro zu müssen, täglich.

    ich habe witzigerweise nach etwas über 1.5Jahre exklusiv HO extra eine Stelle gesucht wo ich ins Büro fahre.

    Auf Dauer ist HO echt nichts für mich. Hängt aber mit ganz vielen Faktoren zusammen, mit den Hunden dafür garnicht.

    Den Hunden war es wurscht, die verschlafen den ganzen Vormittag eh immer. Sie sind theoretisch nicht alleine praktisch sieht man sie so bis 13 Uhr eh nicht :rolling_on_the_floor_laughing: