Beiträge von Avocado

    ich verfolge ja die Einsätze der Bergrettung aus Interesse. Ich würde Mal behaupten 80% davon sind hier von Touristen verursacht und davon wieder die meisten weil die vollkommen unvorbereitet (sowohl körperlich als auch von der Ausrüstung her) in Gebieten unterwegs sind wo sie nicht hingehören.

    Es können immer Unfälle passieren, im Alltag wie auch im Gebirge. Aber wenn man mitten im Winter vollkommen unvorbereitet über Schneefelder latscht und dann merkt upsi ich komm weder vor noch zurück oder im Sommer in Sandalen und Kleidchen auf 2000m kraxelt dann ist das fahrlässig. Oft berichten die Bergretter dass die Leute anrufen und drauf bestehen mit dem Hubschrauber wieder ins Tal geflogen zu werden.

    Ich erinnere mich an so viele Begegnungen wo ich mir dachte wtf habt ihr vor?

    Hier sind die Stimmen die sich wünschen dass die Einsätze (die im Moment für alle kostenlos sind) in Rechnung gestellt werden wenn durch absolute Fahrlässigkeit/falsches Equipment/unzureichende Fähigkeiten verursacht immer lauter und ich kann das wirklich nachvollziehen. Ich hab ja meinen Sohn in einem KH mitten in den Bergen bekommen, im Sommer, also Touri-Zeit. Der Hubschrauber landete im Schnitt 3x am Tag...an sonnigen Wochenenden in der Ferienzeit zählt die Bergrettung irgendwas um die 15 Einsätze.

    Bei meinem Rüden passiert das auch bei allen Zeckenbändern. Spot-Ons verträgt er gut (er hundelt davon zwar aber bekommt keinen Ausschlag oder so). Tabletten haben bei ihm dafür garkeine Nebenwirkungen.

    man kanns auch so lösen wie ein Paar das wir im Sommer trafen (und nach paar Std den CP verlassen "durften").

    2 Berner Sennenhunde einfach frei rumlaufen lassen. Inklusive da und dort Mal den Kopf in die Teller der Leute stecken. Ach und mit Rüden können sie nicht gut sagte man mir als beide Kläffend vorpreschten als ich mit meinem Hund da vorbei ging. Ich solle doch einen Bogen laufen. Aka über die Vorzelte anderer Leut. Anleinen funktioniert nicht weil da verheddern die sich.

    Naja, paar Stunden später wurden sie...gegangen. zu Recht.

    wir lassen den Wohnwagen immer am Platz und auch vorne dran ist ja bei uns alles aufgebaut - Küche, Essbereich, usw. Manchmal auch den Hund wenn wir zum Supermarkt fahren zB. Einfach weil wir nur im Sommer unterwegs sind und Supermarkt sowas ist wo ich ihn nicht bei 30Grad im Auto lassen will. Also hat sich seine Autobox neben den Wohni in den Schatten stellen und Hund drin lassen bewährt. Der bellt aber auch nicht sondern schläft nur. Ne abgesperrte Box mit 34kg Hund drin klaut eh keiner.

    Wir besitzen aber auch nichts das irgendwie lohnenswert zum Klauen wäre. Bargeld haben wir eh nicht viel mit, Schmuck tragen wir keinen, etc. Wir sind aber nur auf CP unterwegs und da mittlerweile eher auf sehr kleinen Plätzen.


    Bzgl. Leine - Hund hat eine 2m Leine an so einem ummantelten Abschleppseil womit wir ihn an Bäumen, der Deichsel, etc fest machen. Er hat sein Bettchen und den Wassernapf. Mehr Platz braucht er nicht. Er hat über den Tag verteilt eh immer so viel Action dass er die Zeit am Wohnwagen zum Schlafen nutzt.

    mich persönlich stört es sowohl wenn alles am Halter als auch wenn alles an Vorerfahrungen festgelegt wird.

    Ich meine so viele Fälle wo der Hund mit paar Monaten aus dem TS aufgenommen wurde, dann ein Verhalten zeigt, über Jahre, und das immer mit "der hat sicher auf der Strasse/im Shelter schlechte Erfahrungen mit ... gemacht". Lass ich mir einreden wenn der Hund erst vor Kurzem übernommen wurde aber nein, wenn er nach 5 Jahren beim Halter noch immer draussen schwarze Hunde anpöbelt dann liegt es womöglich doch am Halter an dem Verhalten zu arbeiten.

    Andererseits nervt mich - wenn es heisst "es liegt alles am Halter, schaut Mal mein Hund kuschelt mit Babykaninchen, der würde denen nie was tun weil ihm nie jemand beigebracht hat aggressiv zu sein".

    Das sind dann die Leute die - sollte doch Mal was passieren - aus allen Wolken fallen dass ihr Hund sowas böses überhaupt tun kann.

    ich glaub die Wahrheit ist irgendwie in der Mitte. Einerseits bringt jeder Hund sein Päckchen an Genetik und Charakter mit und andererseits ist man als Halter da um damit zu arbeiten.

    Aber dennoch wird man nicht grundlegende Eigenschaften verändern können. Damit arbeiten, sie in richtige Bahnen lenken aber nicht sie verändern.

    man kann aus Shelties keine Malis machen und aus dem Pudel keinen Sennenhund.

    Was ich aber lernen durfte - nimmt man sich mental starke Rassen brauchen die einen Besitzer der dies auch ist. Wo es ein Pudel gut wegsteckt wenns Frauchen sehr sensibel ist, zurückhaltend oder gar vom ängstlichen Typ wird ein Terrier oder ein Schäferhund dies als Zeichen mangelnder Führungskompetenz sehen und selber die Führung übernehmen.

    Wenn Tom auf dem Boden sitzt, geht Louie oft zu ihm und schmiegt sich an ihn. Wenn er ihn auf die Couch ruft, lässt er sich auch oft auf ihn fallen und schläft dann dort ganz eng an ihm.

    Generell ist Louie aber sehr auf mich fixiert und orientiert sich stark an mir. Aber dann werden wir es fürs Erste wohl so handhaben, dass er erst auf die Couch darf, wenn Tom abends im Bett ist.

    Und dann suchen wir uns mal jemanden, der sich die ganze Situation anschaut.

    Das kann alles auch Kontrollieren sein. Ich würde dies auch nicht mehr zulassen und den Hund generell von der Couch verbannen.

    Hunde sind nicht dumm und auch wenns Kind durch die anfangende Pubertät anders riecht weiss der Hund sehr wohl dass es Tom ist. Der Hund ist 3, also ist jetzt grad erwachsen geworden.

    Noch eine Stimme für kompetenten (!) Trainer. am Besten du schreibst in welchem PLZ Bereich du wohnst, dann können dir entsprechende User Empfehlungen geben.