Beiträge von Flintstone01

    Ich würde auch gerne mal - bin immer so am Hin und Her überlegen ob ich das Thema Zweithund in 1-2 Jahren angehen soll...

    Vorhandener Ersthund ist ein Appenzeller Sennenhund, jetzt 15 Monate alt, im Moment etwas rüpelig und spielt körperbetont (und laut). Typ "Rambo", ein ängstlicher oder sehr sensibler Zweithund würde mMn nicht passen.

    Wichtig beim Zweithund:
    - kontrollierbarer Jagdtrieb
    - moderater Pflegeaufwand
    - keine Rasse, bei der Probleme beim Alleinbleiben bekannt sind (hängt vom einzelnen Hund ab, aber manche Rassen tun sich ja schwerer als andere)
    - Aktivitätsniveau sollte zum Appi passen, also kein Hund der unter 5 Mal/Woche am Hundeplatz unglücklich wird oder täglich mind. 3 Stunden laufen muss (hier gibts immer wieder Ruhetage ohne irgendeine Beschäftigung)
    - mögliche Sportinteressen: UO (BH-BGH 3), Agility, Fährte, Longieren, IPO; Dummytraining und Obedience nicht wirklich (da bin ich zu wenig pingelig im Aufbau)

    Wenn ich wünsch-dir-was spielen darf, dann hätte ich noch gerne
    - das Gegenteil von bellfreudig :p
    - große Menschenliebe

    "Angelacht" haben mich bislang folgende Rassen:
    Großpudel: Fragezeichen bei Pflegeaufwand (kurze Schur) und Jagdtrieb
    Airedale Terrier: kontrollierbarer Jagdtrieb?
    Riesenschnauzer: kontrollierbarer Jagdtrieb?
    Langhaarcollie: Fragezeichen bei Pflegeaufwand und Sensibilität

    Was meint ihr? Könnten die passen? Fallen euch andere passende ein?

    Wir treffen leider kaum andere Appis, daher kann ich es schwer sagen... Und die meisten Entlebucher hier sind schon "gesetzter".

    Fährten würde ich auch sehr gerne machen, aber bislang trau ich mich da alleine nicht drüber. Aber mir würde das auch Spaß machen bzw. finde ich es eine angenehme Sache zum Hund "müde" machen mit relativ geringem Zeitaufwand (was ich unter der Woche gerne nutze).
    Wir verstecken Futterdummies und beim vorletzten Mal habe ich einen nicht richtig zugemacht. War noch dazu der erste, mit dem der Zwerg gerne eine "Triumphrunde" dreht. Da hat sie sich eine Leckerlispur im Garten gelegt und dann 15 Minuten akribisch gesucht - dann war sie doch etwas müde :D .

    Hier gibts wieder ein kleines "Ab" nach den tollen Tagen letzte Woche. Nichts aufregendes, RR nicht mehr so zackig und prompt, andere Hunde und Menschen werden nicht ignoriert und sie testet gerade zuhause wieviel sie mit Rumnerven erreichen kann.

    Dieser tageweiser Wechsel von "toll" zu "lass uns darüber schweigen", schon immer wieder erheiternd...

    physioclaudi: ich glaube es ist insgesamt schwierig, wenn man einen reizempfindlichen, jungen Hund hat.
    Wenn ich es richtig lese, dann liegt ja das "Hauptproblem" in den Anfällen, oder? Weil der Rest (Leinenführigkeit wechselnd, Übungen mal so, mal so) ist ja nicht untypisch für junge Hunde und meistens eher nervig als wirklich problematisch. Und deiner ist ja noch sehr, sehr jung.

    Ich kann leider aus der Ferne nichts "Gescheites" beitragen, weil mir die Erfahrung fehlt. Aber ich finde es toll von dir, wie du dich versuchst auf ihn einzulassen und auf seine momentanen Bedürfnisse.

    Kein Mensch weiß, wie sich in 10-15 Jahren die Zukunft darstellen wird. Bei machen Kommentaren bzgl. Mitleid usw frage ich mich schon, was da innerlich an eigenem Programm abläuft...

    Ich hab 2 Studien gemacht und abgeschlossen und hätte in beiden gut Zeit für einen Hund gehabt. Kein Vergleich zur Berufstätigkeit jetzt. Ich muss aber sagen, dass ich sehr leicht lerne und studieren angenehm fand. Ich hab im Studium mal gearbeitet, mal nicht, beim 2. Studium war ich davor berufstätig und konnte Bildungskranz beantragen. Die Arbeit im 1.Studium diente dazu, dass ich Geld für Hobbies (z.B. Fortgehen) oder mal Urlaub hatte, mein "Basisleben" (Unisachen, Lebensmittel, Semesterticket; z.B. Auto hatte ich absichtlich nicht, da hätte ich schon deutlich mehr arbeiten müssen dafür) bekam ich gesponsert.

    Ich war froh, dass ich keinen Hund hatte in der Zeit, weil ich auch ein Auslandsjahr gemacht habe, gerne mal bis in die Früh gefeiert habe und mich im Wesentlichen um mich und mein "Studentenleben" gekümmert habe ;) . Aber wenn man sich diesbezüglich gerne einschränkt und viel Unterstützung da ist, geht das schon.

    Und dann im Berufsleben - auch ohne Hund kann es einen da ziemlich aufhauen. Oder mit Hund gut klappen. Das weiß keiner jetzt.

    Hooping: der Zwerg war ja auch früh dran mit der Läufigkeit, jetzt ist die 2. schon durch und trotzdem ist ein auf und ab. Wobei der Mittelwert sich zum Glück doch Richtung "erwachsen" verschiebt :D .

    Aber heute typisch: die letzten Tage war der RR genial, Menschen wurden ignoriert, Hunde sowieso, Leinenführigkeit einfach angenehm.

    Heute treffen wir einen Hund, ich schnalze mir der Zunge für den RR - und werde verständnislos angeschaut :roll: . Hatte dann auch die Leine nicht so schnell parat, sie ist mir am Halsband entschlüpft und zum angeleinten Hund gelaufen. Gnaaahhh! Ich hab sie dann als "Notfallhilfe" hinten am Fell gepackt, hat sie erstmal geknurrt und dann gemerkt, dass ich es bin. Aber das sollte ich nicht zur Gewohnheit werden lassen... Also Leine wieder ausgepackt und danach natürlich nicht mehr gebraucht :roll: .

    Wünscht ihr euch auch manchmal den Aus-Knopf an eurem Hund? :xface: dieses Fiep-Geräusch macht mich wahnsinnig!

    Definitiv - mein "Aus-Knopf" ist notfalls ein anderes Zimmer um Ruhe zu tanken :mute: . Aber gejankt wird hier auch beim Losgehen die ersten 2-3 Minuten und dann dieses Bellen bei Spielen mit Hunden :dead: ...

    Anju&Co und JuliaundBalou: a propos Schatten und sich schrecken. Ich habs gestern bei meinem Abendspaziergang fast geschafft mich auf meinen Hosenboden zu setzen vor lauter Schreck über die sich bewegenden Schatten neben mir (tja, wer denkt denn an sowas, wenn man mit einer Taschenlampe einen Waldweg geht :roll: ...). Zwerg hat jetzt ein paar "doofe" Furchtaktionen bei mir gut bevor ich sie auslache...

    Ad erwünscht und unerwünscht: stelle dir vor, bei dir steht ein Mann aus einem fremden Land der dir ein Kommando in einer fremden Sprache gibt. Zuerst ruhig, aber da du nicht richtig "gehorchst" wird er immer hektischer. Dabei verhältst du dich in deinen Augen eh schon vernünftig (kostest z.B. als kleiner Hund den Kothaufen an der Ecke, vielleicht schmeckt das ja?) und der Mann wird immer mehr zum Rumpelstilzchen. Dabei weißt du gar nicht, was die komischen Wörter bedeuten sollen und die merkwürdigen Verrenkungen, die er dabei vielleicht macht, sind auch nicht zwingend hilfreich (ist ja eine andere Kultur, da gibts auch andere Gestiken und Mimiken)...

    Ist im Grunde ein Warm-Kalt-Spiel: Wenn es "warm" wird, also das Richtige gemacht wird, dann gibts ein "Ja" (Leckerli, Streicheln, Ansprache, gemeinsam spielen, etc). Was soll die Reaktion sein, wenn du z.B. unruhig geschlafen hast und nicht sofort weißt, was er will? Lieber auf das erste "Ja" warten (und dann da weitermachen) oder willst du 15-20 Mal hintereinander "Nein" hören (dass du dann hoffentlich schon verstehst, ist ja immer noch fremder Mann mit fremder Sprache) und immer munter weiter raten, was denn zu einem "Ja" führen könnte?

    Und dann gibt es ja noch soooo viel zu entdecken. Und so absurde Regeln aus Hundesicht - das kann ganz schön aufregend sein. Manchmal würde ich auch nur zu gerne einfach mal laut bellen im Büro, wenn gerade alles etwas viel ist :ugly: . Oder schreien. Oder wild rumlaufen. Was man halt als Kind (oder kleiner Junghund) noch macht weil man mit Frust und Aufregung noch nicht so gut umgehen kann. Und dann ist man wahrscheinlich auch noch schlechter im Erraten, was denn bei den komischen Befehlen in der fremden Sprache gemeint sein könnte.

    Flexi hab ich auch gekauft, aber eher für meine Eltern. Weil die so wenig mit dem Zwerg machen, dass sie wegen Freilauf teilweise unsicher sind.

    Für mich ist es nicht so praktisch - die Lederleine hänge ich mir gerne um, die Flexi müsste ich tragen.

    Wir hatten heute Abend wieder einen sehr schönen Spaziergang. Sogar einen Hund haben wir getroffen und obwohl es eine große Dogge war, hat sie kein Welpenquietschen gezeigt sondern freundlich Kontakt aufgenommen :smile: . Bei einem anderen Hund wurde ich gebeten den Zwerg anzuleinen und keinen Kontakt zuzulassen - ich fands nett, dass die HH sich dafür bedankt hat.

    Menschen war heute gut, ich lasse sie jetzt teilweise schon "alleine" und sie ignoriert zunehmend auch nahe Menschen, oder wenn sie "plötzlich" etwas machen, z.B. in unserer Nähe aus dem Auto aussteigen (fällt ihr im Hellen etwas leichter).

    Und ich bin dank der tollen Obedience DVD von I. N. auch wieder mehr motiviert was zu machen. So nutzen wir eigentlich alle Begegnungen für kleine Übungen und haben auch wieder mit dem Fuß-Training gestartet =) .

    Kläfft Hund wenn Pferd Gas gibt oder probiert sie in die Fesseln zu kneifen?Meine erste Terrierin hat das anfangs sehr verlockend gefunden, aber ein paar Vollbremsungen haben ihr das ausgetrieben. Das Pferd war ja auch nicht so dafür, die hat im Stand fest aufgestampft und hingescnappt, sodass dem Hund recht schnell klar war, dass das gar nicht geht.
    Reaktiv war meine Stute auch, wollte aber vermeiden, dass Kleinhund von einem austretenden Huf zergatscht wird. Deshalb die Stops.

    Fast noch schlimmer - sie gibt selber Gas |) . Dabei quietscht sie auch ein paarmal am Anfang, aber das würde besser werden, wenn ich sie da erziehen könnte. Das Problem: mein Pferd neigt zum Pullen bzw. Durchgehen und im Moment veranstalten wir auch ohne Hund witzige Dinge am Anfang von schnellen Strecken :hust: . Und wenn dann der Zwerg noch vorläuft, ists beim Pony aus - wir üben seit Jahren auch mal hinten gehen, aber naja, wir üben...

    Streichelmonster: danke fürs Erläutern. Der Zwerg hatte ja auch schon 2 Mal Konfrontationen mit ca. gleich großen und gleich alten Junghündinnen. War aber eher viel Getöse, beim 2. Mal gabs gar keinen "Feindkontakt". Ich will das aber auch so gar nicht. Leider ist mein Timing bis dato schlecht, es ist beide Male gekippt und ich hab es einfach zu spät gemerkt...

    Gute Besserung!

    liluma: was war denn der Auslöser?

    Physioclaudi: puh, klingt alles sehr unlustig bei euch :/ . So Gruppendynamiken können schon echt schwierig sein. Ich hab das ja mit Hund und Pferd und beide ganseln sich gegenseitig im Moment bei Ausritten mit schnelleren Gangarten als Schritt auf. Sind auch beides sehr reaktive Typen. Nur da kann ich zum Glück auf die Zusammenführung verzichten... Vielleicht weiß hier jemand Lösungsmöglichkeiten, aber ich würde da eine Hundetrainerin kontaktieren. Ich denke ohne Management wirds wahrscheinlich schwer gehen.