Beiträge von pardalisa

    Kann hier jemand gute Futtertuben o.Ä. fürs selbst befüllen empfehlen?

    Ich hab' welche in der Apotheke gekauft; die sind eigentlich zum Selbstbefüllen mit Salbe gedacht, funktionieren aber ganz hervorragend mit Leberwurst, Frischkäse und ähnlichem Krams. :smile: Und man kann sie komplett auseinanderschrauben und in die Spülmaschine packen – das fand ich einen großen Pluspunkt, falls doch mal was darin vergessen und eklig wird. |)

    Ach so, und Nachtrag: ich möchte da überhaupt niemanden 'bekehren' oder überzeugen. Ich hatte mich mit dem Thema wegen meines Opi-Hundes mal beschäftigt, deshalb hab' ich die Notizen dazu noch auf der Festplatte herumliegen.

    Und ich kann auch die Verzweiflung von Besitzer:innen, die mit ihren Hunden an diesen Studien teilgenommen haben, menschlich total verstehen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, gab es mindestens bei einer der Studien 'Dropouts' in beiden Gruppen – Hunde, die während der Laufzeit der Studie eingeschläfert werden mussten, weil sich ihr Zustand (nicht durch die Studie) so arg verschlechtert hat. :( : Wenn man einen Hund mit solchen Schmerzen hat, finde ich solche Behandlungen objektiv immer noch äußerst kritisch zu sehen und definitiv hinterfragungs-würdig, es emotional aber absolut nachvollziehbar, dass man als Besitzer:in nach jedem Strohhalm greift.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Wikipedia-Artikel an dieser Stelle offensichtlich sehr stark durch die persönliche Meinung der Autor:innen gefärbt ist, das eventuell nicht sofort ersichtlich ist, und man für ein ausgewogeneres Bild zum Thema bei Interesse ein bisschen mehr querlesen kann/sollte.

    Ansonsten hat Shalea absolut recht, dass das hier ziemlich weit vom Thread-Thema wegführt, und ich entschuldige mich für's OT. :smile:

    Das sagt Wikipedia dazu:

    Puh, der Wikipedia-Artikel verkürzt das ganze Thema aber arg und verzerrt einiges dabei... :no:

    Es wird z.B. gar nicht erwähnt, dass die Studie, die da zitiert wird, nach einigen Monaten 'ent-blindet' (d.h. ab dem Zeitpunkt wussten TÄ und Besitzer:innen, ob ihr Hund Implantat oder Placebo bekommen hat) und dann noch anderthalb Jahre (!) weitergeführt wurde. Das fände ich beispielsweise eine wichtige Info... Außerdem wird komplett unterschlagen, dass in derselben Studie festgestellt wurde, dass Schädigungen am Knorpel in der Implantat-Gruppe in kurzer Zeit stark zugenommen haben (bei 80% der Hunde aus dieser Gruppe, glaube ich).

    Zwei andere Studien*, die neben Besitzer:innenbefragungen auch mit objektiven Messmethoden arbeiten, kommen zu dem Schluss, dass es zwischen der Implantatgruppe und der Kontrollgruppe in ihren Untersuchungen keine signifikanten Unterschiede gab. Die Studien werden im Wikipedia-Artikel gar nicht zitiert, soweit ich das sehen kann? Das hat schon ein Gschmäckle, wie man so schön sagt. |)


    * DOI:10.1136/vr.149.15.452 & DOI:10.1055/s-0038-1632724, falls jemand nachlesen möchte.

    Sorry, aber aus meiner Sicht absoluter Quatsch was du hier schreibst. Unser alter verstorbener Hund hatte eine Goldimplantation bekommen und war danach 5 Jahre jünger, man sollte da eben bei den Porsche gehen und nicht bei den Trabi.

    Nein, kein Quatsch. Es gibt bisher keine einzige Untersuchung, die die versprochene deutliche Verbesserung von HD, Arthrose und Co. bei der Anwendung von Goldimplantaten bestätigen konnte.

    Besitzer:innen von Hunden, bei denen das durchgeführt wurde, nehmen so eine Verbesserung mitunter allerdings wahr und beziehen sie dann auf die Goldimplantate. Dabei muss man aber zwei Sachen bedenken:

    - erstens den Caregiver-Placebo-Effekt. Der ist ganz schön fies, weil dabei Tierbesitzer:innen eine Verbesserung zu sehen glauben, die messbar gar nicht da ist; d.h. der Hund leidet weiter Schmerzen/hat weiterhin Probleme, die die Besitzer:innen aber nicht wahrnehmen und folglich auch nicht behandeln lassen können.

    - und zweitens, dass gerade solche Erkrankungen wie HD, Arthrose, etc. starke Schwankungen in der Ausprägung dem Auftreten von sichtbaren Symptomen haben; eine Doppelblindstudie (d.h. die Besitzer:innen und behandelnden TÄ wussten nicht, ob der Hund das Implantat bekommen hat) mit Kontrollgruppe hat z.B. gezeigt, dass es keinen Unterschied zwischen den Hunden mit und ohne Goldimplantat gab.

    Was allerdings in einigen Fällen gemessen werden konnte, war eine verstärkte Schmerzreaktionen und Schonhaltungen mancher Hunde nach den Goldimplantaten, vermutet wurde da bespielsweise eine Entzündung im Gewebe durch das Einfügen der Implantate.

    Insofern: ich freu mich ehrlich, dass es deinem Hund besser ging – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wäre die Verbesserung allerdings genauso ohne die Implantate eingetreten. Das Verfahren mit diesen Implantaten sollte man also auf jeden Fall kritisch sehen und sich doppelt und dreifach überlegen, ob man das für seinen Hund will. Und, um den Bogen zurück zum Thread-Thema zu schlagen ;), ich finde, dass es für eine Versicherung spricht, wenn sie nachweislich nutzlose 'Behandlungen' nicht übernehmen.

    Die Hanse Merkur wäre auch mein Favorit, wenn sie nicht Goldimplantationen ausschließen würde. So suche ich weiter.

    Das würde für mich jetzt eher für die Versicherung sprechen…

    Soweit ich weiß, haben die bisherigen Studien dazu doch gezeigt, dass diese Goldimplantate keine Besserung bringen (und in einigen Fällen sogar messbar den Zustand des Hundes verschlechtert haben) – da ist’s doch eigentlich ein gutes Zeichen, wenn man mit seinen Versicherungsbeiträgen so einen Quatsch nicht mitbezahlt.

    Einstufung ist da das eine, aber den Hund direkt einziehen?

    Der Hundebesitzer ist doch in den fremden Garten geklettert, hat seinen Hund eingesammelt, während das Reh daneben im Sterben lag, ist abgehauen und wird jetzt polizeilich gesucht, wenn ich das richtig verstanden habe?

    Wenn das so passiert ist wie geschildert, geht es bei der potenziellen Einziehung des Hundes vermutlich um die nicht vorhandene Zuverlässigkeit des Hundehalters. Und ganz ehrlich – so ein Verhalten geht gar nicht. Mag vielleicht noch sein, dass man im Schockzustand weggeht ohne auf Polizei/OA zu warten, Menschen tun ja in Ausnahmesituationen seltsame und nicht immer vorhersehbare Sachen. Aber das Mindeste, das Allermindeste wäre es, dann eine halbe Stunde später, wenn man wieder klare Gedanken fassen kann, bei der Polizei anzurufen.

    Und da der Halter das anscheinend nicht getan hat – ja, ich find's richtig, dass dem dann der Hund entzogen werden soll. :ka:

    Wir sind auch dabei. :smile: Der kleine Hobbit ist jetzt sechs Monate alt – vor ein paar Wochen hatte er eine ausgeprägte Spooky Phase; das war neu für mich, weil ich das von meinem älteren Hund so nicht kannte. Die Phase ist aber erstmal wieder abgeflaut und ich genieße gerade das unkomplizierte, wir-erkunden-die-Welt-zusammen Junghunde-Dasein mit ihm... bis dann vermutlich demnächst Jagdverhalten und Testosteron interessant werden. |)

    Ein paar aktuelle Bilder aus dem Urlaub kann ich beisteuern:

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    Mittagsschlaf mit auf dem 'großen Bruder'

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    "Kann man das essen?" (Spoiler: nein. :lol:)

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    Pause am Strand mit Wind-bedingten Chaosohren :herzen1:

    Ich würde total gerne den Malerweg wandern. Hat das schonmal jemand mit Hund gemacht? Online hab ich beim Querlesen gefunden, dass man mit Hund teilweise ein paar Mal die Route ändern sollte.

    Es gibt vom Rother Bergverlag einen Wanderführer "Wandern mit Hund im Elbsandsteingebirge", da sind die Malerweg-Etappen mit dabei.

    Ich fand den praktisch, weil der die komplizierteren Stellen mit Leitern und Co. nach Schwierigkeitsgraden ziemlich genau beschreibt und teilweise auch bebildert – man kann also ganz gut vorher gucken, ob das auf dem jeweiligen Streckenabschnitt eine Treppe oder eine Leiter ist, wie steil, wie lang, ob da Gitter sind, schmale Durchgänge, usw. :smile:

    Wie issn so die Kombi kastrierter Altrüde mit unkastriertem Welpen/Junghund? Ist das bisschen wie Hündin/Rüde Setup, gibt das zwangsläufig ein Thema oder kommt es - hätte ich vermutet - auf beide Persönlichkeiten an?

    Ich würde vermuten, dass es auf den jeweiligen Charakter, Rasse, Altersabstand, etc. ankommt.

    Der kastrierte Rüde hier hat beim Einzug spontane Elterngefühle dem Welpen gegenüber entwickelt, das hat mich echt überrascht und war ziemlich süß zu sehen. Und auch in der Pubertät des Junghundes waren die immer dicke miteinander, da gab's nie Stress oder 'Rangordnungskämpfe' (wurde mir von einer Bekannten prophezeit :roll:) oder so.

    Ich glaube aber, das lag zum größten Teil daran, dass die sich charakterlich sehr gut ergänzt haben und sich einfach von Grund auf sympathisch waren – also ein bisschen Glück und ein bisschen Veranlagung, weniger der Kastriert/Intakt-Status.

    Hier ist letztes Jahr das dritte Mal ein Rüde als Welpe zum (erwachsenen, intakten) Rüden eingezogen. Ich habe eine Rasse, bei der man mit Artgenossenunverträglichkeit zumindest rechnen sollte, die aber in den allermeisten Fällen ganz deutlich zwischen komplett fremden und bekannten Hunden unterscheidet.

    Meine Rüden waren bisher alle so, dass sie ganz fremde Hunde geschlechtsunabhängig nicht wirklich brauchten, in der eigenen Familie, mit Hunden von Freunden oder generell mit Kontakten, die über dieses typische "Aber der muss doch mal Hallo sagen!" :roll: hinausgehen, waren und sind sie aber alle sehr sozial und nett im Umgang.

    Das war mir wichtig, ich habe dann beim jeweiligen Neuzugang eher nach passendem Temperament geguckt. Unter den Bedingungen finde ich die Haltung von zwei Rüden enorm entspannt und mag meine "Jungs-WG" sehr gerne. Hätte einer der Hunde auch mit bekannten Rüden ein großes Problem gehabt, hätte ich mich statt eines Rüdenwelpen als Zweithund vermutlich auf die Suche nach einer schon kastrierten Hündin aus dem Tierschutz/Rückläufer beim Züchter/o.ä. gemacht, weil ich hier in den Läufigkeiten nicht zuverlässig trennen kann und eine intakte Hündin deshalb nicht in Frage kommen würde.