OT (sorry
), deshalb...
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Deshalb ist mein Ansatz, dass ich Lucy in der positiven Erwartungshaltung lasse und Lucy die Menschen weiterhin ganz toll finden soll - aber sie soll sich trotzdem auf mich konzentrieren.
Der Ansatz bzw. das Ziel, dass der Hund fremde Menschen generell ignorieren soll, ist aber dann ja ein bisschen anders - hat aber bestimmt auch seine Vorteile, deshalb hatte ich dazu nachgefragt.
Yep, ich hab' da definitv einen anderen Ansatz – ich möchte z.B. nicht, dass mein Hund irgendeine Erwartungshaltung, weder positiv noch negativ, gegenüber fremden Menschen hat. Die sind halt einfach da und werden ignoriert (solange sie sich 'normal' verhalten
). Ich finde es für mich und meinen Alltag deutlich entspannter, wenn der Hund von sich aus kein Interesse an fremden Leuten hat und ich mag da auch nicht ständig gegen rassetypische Tendenzen arbeiten und ihn permanent ausbremsen/umlenken/den Daumen drauf haben, damit er nicht Gott und die Welt begrüßen geht, überspitzt gesagt.
Mir ist das schon ziemlich wichtig, deshalb wohnt hier auch ein Hund einer Rasse, bei der "Reserviertheit gegenüber Fremden" groß geschrieben wird und Teil des Zuchtziels ist.
Unter anderen Umständen, in einem anderen Alltag kann so ein 'Freu-Hund', der Menschen grundsätzlich erstmal toll findet, natürlich auch praktisch sein – keine Frage.
Aber wenn man das nicht gebrauchen kann/nicht den Hund hat, der das super findet, gibt's schon eine ganze Handvoll guter Gründe, warum man nur sehr eingeschränkt – oder eben gar nicht – Kontakt zwischen seinem eigenen Hund und völlig fremden Leuten zulässt.