Beiträge von pardalisa

    Das Fell von Ares ist auch robust, der weicht nicht durch bis auf die Haut und friert auch nicht.


    Und dennoch gibt es Situationen, in denen er Mantel trägt.

    Ich weiß nicht, ob sich das auch auf meinen Beitrag bezog, aber falls ja – klar, in solchen Situationen kann's absolut praktisch sein, wenn der Hund einen Mantel trägt. :smile: Ich schmeiß meinem z.B. auch einen Bademantel über, wenn ich ihn bei Nieselregen mit ins Büro nehme, damit er sich da nicht groß schüttelt oder so.

    Was ich hauptsächlich damit meinte (und vielleicht etwas verständlicher hätte schreiben können :ops:), ist, dass mir 'Robustheit' des Hundefells insoweit wichtig ist, dass der Hund nicht von sich aus unbedingt häufiger einen Mantel zwingend braucht, um überhaupt spazieren gehen zu können. Dass es trotzdem Situationen geben, in denen es bequemer und praktischer ist, wenn der Hund einen trägt – klar :smile:, kein Ding, mach ich auch so. Aber ich mag ungern darauf angewiesen sein, wenn's sich vermeiden lässt.

    (Ich wollte damit nicht sagen, dass ich grundsätzlich manteltragende Hunde für nicht-robuste, zarte Pflänzchen halte, die kein Wasser abkönnen und verhätschelt werden oder so, falls das so angekommen ist. :ops:;) Ich find' nur Hundeklamotten beispielsweise auf langen Wanderungen eher nervig und umständlich und freu mich, dass mein Hund (aktuell) ohne Winter- oder Regenmantel und Co. gut zufrieden ist.)

    Ich finde Klamotten am Hund eher nervig und bin ganz froh, dass meiner mit seinem Stockhaar echt robust ist und nicht regelmäßig was anzuziehen braucht – aber wenn der Hund wegen Alter, Krankheit oder sonstigem einen Mantel/Pulli/etc. benötigt, bekommt er natürlich auch einen. :smile:

    Das war beim Opi z.B. so: 12 Jahre lang kam der prima klar, war immer schön warm und trocken unter seinem Deckhaar und war selbst bei Schnee glücklich und gerne draußen; dann wurde das Fell im Alter weicher und er wäre bei Pladderregen selbst auf kleinsten Spaziergängen schnell durchgeweicht und hätte bei Kälte gefroren, also hat er einen gefütterten, wasserdichten Mantel bekommen, den er auch wirklich gerne getragen hat.

    ('Robustheit' bzw. Fellqualität ist für mich aber tatsächlich eins der Kritierien bei der Rassewahl – nicht das wichtigste, aber schon relevant. Ein Hund, bei dem von Anfang an klar ist, dass der selbst im fitten, gesunden Zustand und "in den besten Jahren" regelmäßig Kleidung braucht, weil er z.B. gar keine Unterwolle hat, würde hier eher nicht einziehen.)

    Ich suche einen Border Collie - Golden Retriever Mischling.

    Kennt jemand von Euch Züchter oder seriöse Privatpersonen, die regelmäßige Würfe erwarten?

    Leute, die zwei dermaßen nicht zusammenpassende Rassen bewusst miteinander kreuzen, sind Vermehrer, die entweder absolut keine Ahnung haben, was sie da tun, oder denen es bloß um's Geld geht. Da wirst du niemanden finden, der seriös ist.

    Sicher soll es auf jeden Fall sein.

    Dann würde ich das mit dem Geschirr im Auto auf jeden Fall noch mal überdenken...

    Nicht bös' gemeint, aber gerade bei einem großen Hund kann das ziemlich riskant werden. Wenn ich mal kurz aus dem Stiftung-Warentest-Bericht von 2018 zitieren darf:

    "Alle sechs geprüften Geschirre erwiesen sich im Crashtest und bei den Fahrmanövern jedoch als unsicher. Vier fallen durch. Beim Crashtest rissen die Geschirre von Hunter, Trixie, Julius und Karlie. Der Hunde-Dummy schoss ungebremst nach vorn. Im Falle eines Unfalls besteht ein sehr hohes Verletzungsrisiko für Hund und Passagiere. Zwei sind ausreichend. Die Geschirre von Kurgo und Kleinmetall hielten der Belastung zwar stand, allerdings ist ihr Gurt so lang, dass der Hund beim Aufprall gegen den Vordersitz schleudert." (Quelle: Stiftung Warentest 02/2018)

    Gerade bei einem großen Hund würde ich da im Interesse aller auf eine stabile Box setzen.

    Gibt es bei Deinen Tipps pardalisa noch etwas genauere Angaben?

    Bin gerade mit dem Handy im Forum, aber ich kann heute Abend vom Laptop aus gerne noch mal gucken. :smile: So grundsätzlich hab' ich aber gute Erfahrungen damit gemacht, einfach bei GoogleMaps oder so zu gucken, wo kleine Parkplätze am Dorfrand sind (Geheimtipp ;) – nach Sportanlagen gucken!), da zu parken und mit 'ner Offline-Karte auf dem Handy einfach mal loszulaufen.

    Der Deister ist sonst auch noch echt schön und unter der Woche ziemlich 'leer' was andere Hundehalter angeht – dafür aber wildreich, da kann's schon passieren, dass einem die Rehe quasi direkt vor die Füße hüpfen. |)

    ... aber er kriegt die Schnute nicht weit genug auf um die Hauer zu benutzen. Wir wollten bewusst keinen Maulkorb (meine Frau wg. der Optik & ich damit er eben die Schnute schon noch auf kriegt).

    Bei einem Hund, der einen Maulkorb nicht nur ganz kurz für einen Tierarzt-Besuch oder so trägt, sondern länger damit unterwegs ist, ist es enorm wichtig, dass er das Maul richtig weit aufmachen kann zum Hecheln und Trinken – gerade, wenn du in Südspanien unterwegs bist! Die Optik und Meinung anderer Leute ist da sowas von zweitrangig...

    Schau mal auf der Facebook-Seite von "chic & scharf" oder "Aktion Maulkorb drauf" (man muss kein FB-Konto haben, um das sehen zu können, ist öffentlich einsehbar), da sieht man an vielen Beispielen wie so ein Maulkorb richtig sitzen sollte.

    Da meine Frau nicht die Zeit hat sich seiner anzunehmen, werde wir ihn wohl schweren Herzens wieder abgeben.

    Wenn ein Trainer nicht möglich ist und die Zeit fehlt, ist das sicher die beste Entscheidung. (Und falls ihr irgendwann wieder einen Hund wollt, würde ich dringend empfehlen, unbedingt einen ohne rassetypische Neigung zur Ressourcen-Verwaltung und ohne Schutz- und Wachtrieb zu nehmen.)

    Wie weit würdest du denn fahren wollen bzw. welche Richtung passt für dich gut? :smile: Südlich von Hannover kann man z.B. im Dreieck zwischen Vörie – Linderte – Ihme-Roloven sehr gut und sehr einsam ;) durch die Feldmark laufen.

    Und östlich von Hannover war ich letztes Jahr öfter bei Sehnde und Lehrte in der Ecke unterwegs, das war auch immer entspannt.

    Ich gehe tagtäglich mit meinem Hund bewusste Risiken ein.

    Manche Risiken sind grösser, manche kleiner.


    Muss jeder selber abgwägen. Das Schicksal ist manchmal ein Arschl*****.

    Ich auch, ich nehm mich da gar nicht aus. :smile:

    Ich geh z.B. gerne lange Wanderungen mit meinem Hund, auch alleine, auch in Gebieten mit schlechtem oder gar keinem Handyempfang. Und ich lass meinen Hund durchaus auf Bäumstämmen, kleinen "Klippen" und sonstigen Hindernissen balancieren, weil ihm das echt viel Spaß macht – wohl wissend, dass es im allerschlimmsten Fall bei einer Verkettung blöder Umstände sein kann, dass er sich was bricht und es eine Weile dauert, bis Hilfe da ist oder ich ihn zurück zum Auto getragen und in die TK gefahren habe. Das ist ein Risiko, das ich abgewogen habe und bewusst eingehe – und ich würde niemandem einen Vorwurf machen, der dann in so einem Fall hinterher sagt, "Du, ich hab' da kein Mitleid mit dir, das wusstest du vorher, das soetwas passieren könnte."

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    Oh verdammter Sch*** :( :, das tut mir sehr Leid mit deinem Hund! Ist das die tolle schwarze Hündin, die auch immer mit auf deinen Fotos im Wanderthread ist? Sowas ist einfach nur unfair – und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand, der noch halbwegs bei Verstand ist, dir irgendeine Schuld an so einer Situation geben würde. Ich wünsch euch alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit!

    Hund kommt unter die Räder, weil neben der Straße nicht angeleint- da gehe ich mit dir Konform.

    Aber Hund wird geschädigt wenn er irgendwo sitzt - da nicht


    Wenn andere Ein Verbrechen begehen, Diebstahl, Tierquälerei, etc. dann ist es unfair dem Halter die Schuld dafür zu geben.

    Sorry, ich hätte das vielleicht klarer schreiben sollen :smile: – mir geht es da gar nicht um Schuldzuweisungen.

    Oder unbedingt um Straftaten im engeren Sinne: für einen zurückhaltenden, eher vorsichtigen Hund, kann es ja z.B. schon ein übles Erlebnis sein, wenn er alleine vor dem Supermarkt angebunden hockt und von wildfremden Leuten so richtig herzhaft "durchgekuschelt" wird. Oder von einem fremden Hund bedrängt wird. Oder jemand, der verwirrt/geistig beeinträchtigt ist/etc., kann den Hund losbinden, der erschreckt sich und läuft davon – es geht mir nicht darum, mit dem Finger auf Hundehalter zu zeigen, die ihren Hund an der Straße freilaufen lassen/ihren Hund vor dem Supermarkt warten lassen und, überspitzt formuliert ;), zu sagen: "Haha, selbst Schuld, wenn deinem Hund was passiert! Bist du doof!"

    Ich gehe nur davon aus, dass Hundehalter, die ihren Hund in solche Situationen bringen, das Risiko kennen und für sich beschlossen haben, dass es das wert ist. Die Gründe dafür gehen mich erstmal nix an. Da aber bekannt ist und auch der gesunde Menschenverstand einem sagen sollte, dass in genau solchen Situationen dem Hund etwas zustoßen kann, und das bewusst in Kauf genommen wird, hab' ich hinterher eben keine Lust, mir tränenreiche "Die bööööse demente Omma hat meinen Fido losgebunden und jetzt ist er weggelaufen"/"Ein kleines Kind, das es noch nicht besser wusste, hat meinen Hund geärgert"-Geschichten ;) oder rührseelige Storys, dass das ja immer gutgegangen wäre mit dem Freilauf an der vierspurigen Straße, anzuhören...

    Dass Straftaten wie Diebstahl, Böllerwurf auf Hunde u.ä. natürlich absolut daneben sind und der Hundehalter daran keine 'Schuld' trägt, ist klar, da müssen wir gar nicht drüber reden. :smile: Für mich sind das aber zwei verschiedenen Ebenen: Bin ich Schuld, wenn jemand meinem Hund bewusst Schaden will? Nein, natürlich nicht. Kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn etwas Schlimmes passiert und ich es mit einfachen Mitteln (= Hund nicht unbeaufsichtigt in einer Stadt rumsitzen lassen, Leine dran an Straßen) hätte verhindern können? Ich könnt's nicht, ich würde mir ewig Vorwürfe machen, deswegen mach ich das mit meinem Hund nicht. Wer sich anders entscheidet, kann das gerne tun (ich mein das weniger passiv-aggressiv, als es geschrieben rüberkommt ;)), aber wie gesagt – bewusstes Risiko.