Beiträge von pardalisa

    Oh, Missverständnisse, wenn man den Namen nur hört und nicht geschrieben sieht, sind hier auch immer wieder schön. :lol: Von Myrddin zu "Marvin", "Melvin", "Melli", "Myrrhe" (wie Weihrauch und Myrrhe...) oder "Myrte" ist's anscheinend im Ohr das Fragenden kein langer Weg.

    Mein persönliches Highlight ist immer noch, dass mal jemand durch das "dd wird wie englisches th ausgesprochen" fest davon überzeugt war, dass ich meinen Hund "Irrsinn" genannt habe. xD (Okay, wenn man ihn kennt, scheint das dann doch wieder ein bisschen pausibel... :ops:;))

    Bei Leuten, die ich nicht gut kenne und die mehr so im Vorbeigehen fragen, sag ich einfach: "Der heißt Merlin." Stimmt ja auch ein bisschen und das kennen die meisten.

    Schöne Idee! Ich hab' gerade auch schon was dazugelernt... :lol:

    Da die ersten fünf Buchstaben im Namen meines Hundes Konsonanten sind (Walisisch halt... |)), werd' ich auch öfter gefragt, wie um Himmels Willen das denn ausgesprochen wird. Ich verlink dann gern zu https://de.forvo.com/ , das hilft meistens.

    Oder sage, z.B. bei netten älteren Nachbarn und so: "Der hört auf alles: Söckchen, Socke, du kleines Unfug!, Sweetie, ..." An Spitznamen mangelt es dem Tier ja nicht. :ops:

    Das kommt davon, weil man sich trotz Argumenten nicht auf andere Meinungen einlässt und trotz allem immer seine eigene Art der Haltung und seine (weißgott nicht allumfassende) Erfahrung auf alle anderen Menschen und Tiere dieses Planeten überstülpt.

    Genau so kommt es zu diesem Zwist Tierschutz vs Zucht.

    Sorry, aber Ihr schafft es doch gerade nicht die Meinung von cindychill mal so stehen zu lassen!

    Herumpöbeln ist keine Meinung. ;)

    Ich bin ganz ehrlich und aufrichtig an einem sachlichen Austausch interessiert. Aber wenn jemand absolut nicht fähig scheint, auf neutral formulierte Beiträge (die noch dazu Antworten auf eine Frage desjenigen waren...) mit etwas anderem als emotionalen Rundumschlägen zu antworten, die völlig inhaltsleer sind, kommt das einfach komisch an. Es ist schlicht keine besonders nette Diskussionskultur, wenn man auf der Sachebene nix beiträgt, aber dafür anderen an den Kopf klatscht, sie sollten mal "erwachsen drüber nachdenken" oder würden Worte verdrehen, die für jedermann/frau gut nachlesbar sind. :roll:

    Sei's drum – die deutlich überwiegende Mehrheit hier hat gesagt, dass guter TS und seriöse Zucht eigentlich prima koexistieren können – und das sie das in ihrem Umfeld im "echten Leben" abseits des Internets in vielen, vielen Fällen auch so wahrnehmen. (Was ich klasse finde, so ist's bei mir nämlich auch, und das freut mich sehr. :smile:) Das ist doch eigentlich schon mal eine sehr schöne Feststellung. :gut: Wenn man jetzt noch – einfach aus Interesse; nicht um jemanden zu "bekehren", sondern um andere Perspektiven besser zu verstehen – auf 'ne nette Art ein paar Feinheiten und Details diskutieren könnte, wär's perfekt...

    Falsch, "sie", also ich, stellt diese Frage nicht in jedem dieser Threads, ich habe sie noch gar nicht gestellt, nur erwähnt in jedem Thread dieser Art mindestens einer der Zuchtanhänger, daß Zucht Tierschutz wäre. Also mal bei den Fakten bleiben.

    Ach komm, natürlich hast du gefragt... Wenn ich mal kurz zitieren darf:

    Hier wird ja öfter gesagt, gute Zucht wäre gleichzeitig auch Tierschutz. Inwiefern, könnte mir das mal jemand erklären bitte? Warum ist es Tierschutz, Tiere zu vermehren einzig im Interesse des Menschen?

    (Markierungen von mir.)

    Und du hast sogar einige sehr ausführliche, sachliche Antworten bekommen. Aber anstatt darauf irgendwie einzugehen oder dich damit auf einer Sachebene auseinanderzusetzen, stempelst du die begründete Meinung, gute Zucht auch als TS zu sehen, weiterhin verallgemeinernd und emotional als "Unsinn" ab.

    Kann man machen, aber dann darf man sich halt auch nicht wundern, wenn man sich damit langfristig selbst als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert...

    Hier wird ja öfter gesagt, gute Zucht wäre gleichzeitig auch Tierschutz. Inwiefern, könnte mir das mal jemand erklären bitte? Warum ist es Tierschutz, Tiere zu vermehren einzig im Interesse des Menschen?

    Kommt wahrscheinlich darauf an, wie man Tierschutz definiert. :smile:

    Für mich persönlich bedeutet Tierschutz, dass man Tierleid vermindert oder verhindert, dass man dafür sorgt, dass jedes Tier dort lebt, wo es wirklich gewollt wird, und wo seine Bedürfnisse ernst genommen und erfüllt werden.

    Die "Nachfrage", grob vereinfacht gesagt, nach Tieren ist eh da, die Anforderungen der Menschen an das Tier bzw. das, was sie dem Tier bieten können, sind aber sehr verschieden. Tierschutz kann in meinen Augen also sowohl bedeuten, dass man einem schon vorhandenen Tier, das es bisher vielleicht nicht so gut hatte oder eine unbekannte Vergangenheit hat, ein schönes Zuhause auf Lebenszeit gibt. Die "klassische Tierschutz-Übernahme" aus einem Tierheim oder von einem Verein also. (= Tierleid wird vermindert.)

    Oder es kann eben auch bedeuten, dass man ein Tier kauft, das ganz bewusst gewollt und – wenn man so will – 'produziert' wurde, das eine optimale Aufzucht haben durfte und gar nicht erst in die Situation kommen wird, nicht gewollt zu sein/abgeschoben zu werden, weil man im Notfall auf ein "Sicherheitsnetz" (Rücknahme durch den seriösen Züchter, etc.) zurückgreifen kann, und das Tier idR eben überlegt und passend angeschafft wurde. (= Tierleid wird verhindert bzw. entsteht gar nicht erst.)

    Für mich ist gute Zucht in diesem Sinne also schon Tierschutz, weil sie Leuten, die – aus welchem Grund auch immer – keinen Hund aus dem "klassischen TS" übernehmen können oder wollen, die Möglichkeit gibt, ein Tier zu halten. Es verdient kein windiger Vermehrer daran, die Tiere sind 'abgesichert' und hatten einen optimalen Start ins Leben – mMn ist das eine gute Sache, die durchaus auch zu dem großen Bereich "Tierschutz" gezählt werden kann.

    Mir geht's da ähnlich wie Lucy_Lou – am Wichtigsten ist mir, dass der Hund hier in mein Leben und den Alltag passt, dass sich keiner unnötig 'verbiegen' muss und wir, so selbstverständlich das vielleicht auch klingt :ops:, alle entspannt zusammenleben können. Wo der dann genau herkommt, ob seriöser Züchter, guter Tierschutz, erwachsener Abgabe-Hund von privat, ... ist zweitrangig.

    Bevor mein Zweithund einzog, hab' ich gründlich im Tierschutz geschaut: Ich hatte zwar eine ziemlich genaue Vorstellung, welche 'Eckdaten' der zukünftige Hund mitbringen sollte (körperlich und mental ausgewachsen, nicht frühkastriert, mittelgroß, robust, mit einem Rüden im gleichen Haushalt kompatibel – da hier halt schon einer lebte, gut motivierbar/sportlich, eher Draufgänger als Angsthäschen ;), Jagdtrieb egal, "Kinderfreundlichkeit" egal, Verträglichkeit mit fremden Artgenossen egal), war aber nicht auf eine bestimmte Rasse festgelegt.

    Ich hätte vor meiner Suche nicht gedacht, dass meine Kriterien so schwierig zu erfüllen wären, wurde aber eines besseren belehrt:

    zwei Vereine waren sehr nett, sagten aber gleich, dass sie da nix passendes hätten und das auch sehr unwahrscheinlich wäre, dass bei ihnen so ein Hund in die Vermittlung kommen würde (besonders die Verträglichkeit mit einem Rüden im gleichen Haushalt fanden sie schwierig, die bekamen sehr viele komplett unverträgliche Hunde in die Vermittlung);

    ein Verein meinte, an Studenten geben sie grundsätzlich keinen Hund ab (obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon einen unbefristeten Arbeitsvertrag parallel zum Studium hatte);

    eine Pflegestelle unterstellte mir, ich würde mich nur deswegen für den (unkastrierten) Rüden, der dort saß, interessieren, weil ich ja schon eine Hündin hätte und Welpen produzieren wollen würde (nachdem wir unzweifelhaft geklärt hatten, dass mein Hund ein Rüde ist ;), warf mir die PS ein patziges "Aber warum trägt der dann ein rosa Halsband?" an den Kopf, was für mich dann das Gespräch beendete...);

    für einen Verein war es ein Ausschlusskriterium, dass mein Ersthund vom Züchter (und nicht aus dem TS war);

    ... ich könnte noch eine Weile weitererzählen, aber ich denke, der Grundtenor wird klar. ;) Ich hab' dann doch wieder einen Welpen vom Züchter gekauft, gleiche Rasse wie der Ersthund. War rückblickend genau richtig, die beiden waren großartig zusammen :herzen1: und ich hab' genau den Hund bekommen, den ich mir erhofft hatte. Zu dem Züchter habe ich jetzt – sechs Jahre später – noch Kontakt, der freut sich immer über kleine Nachrichten und aktuelle Bilder.

    Bin ich deshalb grundsätzlich "Anti-Tierschutz" und würd' zukünftig nur noch beim Züchter kaufen? Nein, sicher nicht. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech bei meiner Suche, vielleicht wohne ich in einer Gegend mit seltsamen Vereinen. :ka: Sollte hier noch mal ein Hund einziehen, bei dem ich mir einen TS-Kandidaten vorstellen könnte, würde ich dem Ganzen wahrscheinlich eine zweite Chance geben.

    Gut gemachter Tierschutz mit kompetenten Leuten als Ansprechpartner finde ich definitiv wichtig und ich seh' da auch keine "Konkurrenz-Situation" zu verantwortungsvollen Züchtern :smile: – hat beides seine jeweiligen Vorteile und seine Daseinsberechtigung.

    Was ist an diesen Vetbeds eigentlich so toll? Also wenn ich die in Google eingeb, kommen flauschige, waschbare Polyester-Matten - "Können" die irgendwas besonderes außer hübscher sein als alte Polyesterdecken? :lol:

    Angeblich leiten die das Wasser aus dem nassen Hundefell besonders gut "nach unten" weg, sodass der Hund immer trocken liegt. Soweit ich das beurteilen kann, machen die Ikea-Badematten das genauso gut :lol:, aber die VetBeds gab's mal günstig zu einer Futterbestellung dazu und der Hund mag sie, deshalb liegen die hier im Auto, unter'm Schreibtisch zuhause und im Büro herum.

    Was habt ihr denn in euren Autos, wenn die Hunde mal im Winter länger drin warten müssen? Also als Decken/Unterlagen.

    Ich hab' eine mit Kunstleder bezogene Schaumstoffunterlage in der Box und da drauf ein VetBed. Im Moment, wo's ständig so matschig ist, noch zwei Ikea-Badematten dazu (weil mein verwöhnter Hund sich damit gerne ein 'Nest' baut :ops: und die so gut die Feuchtigkeit aufnehmen).

    Wenn er eine Weile im Auto warten muss, befestige ich die Tür der Box so, dass die offen steht und er zusätzlich den Kofferraum zur Verfügung hat, und lege da eine alte, flauschige Kinderbettdecke hin – dann kann er sich aussuchen, wie warm er liegen will und mal den Platz wechseln zwischendurch, oder sich einfach irgendwo warm 'einbuddeln'. :smile:

    Wenn man nen Hund dabei hat, der zb zieht und ne Tendenz hat, doch mal nach vorn zu preschen oder Fremdhunde anzustänkern, find ich dem ne Leinenfarbe zuordnen, auch ganz praktisch, dann weiß man auch, wenn man die Leinen in einer oder beiden Händen hält, welches die Leine ist, auf die man sich eventuell kurz mehr konzentrieren muss.

    Verschiedene Leinenfarbe ist 'ne coole Idee! :smile: Ich hab' das bei der Kombi "älterer, braver Mitlauf-Hund" plus "jüngerer, pubertierender Spring-ins-Feld" :lol: mit verschiedenen Leinenmaterialien unterschieden – eine ganze leichte Tau-Leine für den Senior, der eh immer brav war, und eine stabile Lederleine für den Youngster, der auch mal Hüpfer gemacht hat.

    Das war auch echt praktisch, da wusste man gleich 'blind', in welcher Hand gerade die Leine für den Hund war, der vermutlich mehr Aufmerksamkeit braucht beim Spaziergang. :lol: