Beiträge von pardalisa

    Hochprofessionelles ;) Gruppenfoto von der Silvester-Runde:

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    Luvi ein bisschen in Schieflage, Söckchen präsentiert sich lieber im Profil, Filou ist gut getarnt, Elsje sogar noch besser, und Benni hätte bitte gerne noch so ein Stück Möhre. :lol: War eine tolle Runde mit euch, gerne wieder!

    Und natürlich guten Rutsch ins neue Jahr an alle! :smile:

    Wenn ich alleine mit dem Hund unterwegs bin, möchte ich Zeit für mich und den Hund haben – da brauch ich keinen Smalltalk mit völlig fremden Menschen und keine "Hallo-Sager-Hunde". Solche Spaziergänge sind Entspannungszeit für mich und meinen Hund, der solche Trödel-Schnüffel-Runden total super findet und dabei auch gut auf Fremdhunde verzichten kann.

    Wenn ich mit jemandem aus meiner Familie unterwegs bin oder mich mit einer Freundin zum Gassi verabredet habe, dann möchte bewusst Zeit mit dem Menschen verbringen und die Hunde agieren vertraut in der Gruppe miteinander – auch da brauche ich jetzt nicht wirklich Gespräche mit unbekannten Leuten oder Fremdhunde, die da reinplatzen...

    Insofern – in 99% der Fälle hat mein Hund keinen Kontakt zu völlig fremden Hunden oder Leuten, weil das für mich einfach völlig konträr zum Sinn unseres Spaziergangs laufen würde und solche zufälligen Vorbeilauf-Kontakte (für keinen von uns beiden :ops:;)) irgendeinen Mehrwert haben.

    In seltenen Fällen mach ich 'ne Ausnahme, z.B. wenn jemand, der einen netten Eindruck macht, mit 'nem "vernünftigen" Junghund fragt, weil er nach Kontakt für seinen Hund sucht, man hier auf dem Dorf aber nur selten überhaupt mal wen trifft – dann geh ich auch mal ein Stück mit völlig unbekannten Leuten/Hunden zusammen. Aber in aller Regel sind wir in netter, selbstgewählter Gesellschaft oder allein unterwegs, und das dann gerne auch dort, wo nicht viel los ist und man den Spaziergang richtig genießen kann.

    Zunehmend ärgere ich mich aber über die Statements von Bekannten und Verwandten zu diesem Thema.

    Mein Beileid zu eurem Verlust. :( : Und zu den doofen Menschen in deinem Umfeld.

    Manche Leute sind anscheinend irgendwie komplett Empathie-frei: Als unser allererster Familienhund eingeschläfert werden musste, waren gerade Sommerferien und meine Schwester und ich noch Kinder. Meine Großmutter hatte in den Ferien einen Teil ihres Hauses renovieren lassen – und es gab einen riesengroßen Familienstreit, weil wir in ihren Augen nicht "artig" waren, weil wir nicht zu Besuch kommen wollten, um den Umbau zu bewundern und zu loben. Meine Eltern fanden das absolut verständlich, dass wir mit der Trauer um den Hund beschäftigt waren, die Großmutter nicht. Die wollte, dass wir ihr sagen, was für schöne Fliesen sie ausgesucht hat...

    Dass jemand, der vielleicht nicht so den Draht zu Tieren hat, im ersten Moment bei der Nachricht "mein Hund musste eingeschläfert werden!" überrumpelt ist und etwas Ungeschicktes sagt – dafür hab' ich definitiv Verständnis. Aber auch jemand, der emotional jetzt nicht an dem betreffenden Tier gehangen hat, sollte doch zumindest beim zweiten oder dritten Nachdenken sich wenigstens ein bisschen in den trauernden Tierbesitzer hineinversetzen können, dass es wenigstens für ein "das tut mir Leid" reicht – oder einfach nix sagen, wär ja auch okay. Solche Sätze wie "na, da hast du jetzt ja weniger Arbeit" kann man sich doch echt sparen.

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    Wie unterschiedlich Trauer ist und wie verschieden das Redebedürfnis, hab' ich letztes Jahr gemerkt, als mein älterer Rüde eingeschläfert werden musste. Ich hab' mich immer für einen relativ rational denkenden (manchmal vielleicht auch übertrieben-verkopften :ops:) Menschen gehalten, und er war nicht der erste Hund, der in unserer Familie eingeschläfert werden musste, er war nicht mal das einzige Familienmitglied, das wir in der Zeit verloren haben (kurz danach gab's einen 'menschlichen Trauerfall') – aber der Tod des Opis hat mir wirklich komplett den Boden unter den Füßen weggezogen.

    Ich kann's nicht erklären und ich rede da auch nicht groß mit meiner Familie oder meinen Freunden drüber – was sollen die dazu schon sagen? Aber für mich war der Tod des Hundes letztendlich ein Anlass, der in einigen, wenigen Freundschaften dazu führte, dass das sprichwörtliche Fass übergelaufen ist und ich den Kontakt zu ein paar Leuten komplett eingestellt habe. Ich würde nie erwarten, dass das jemand nachvollziehen kann, wie ich mich da fühle/wie sehr mir dieser Hund fehlt oder mich irgendwie 'betüddelt' oder so, aber wem in so einer Situation nicht mehr einfällt als "ach, holste dir wieder einen neuen?" oder "naja, er war halt alt", mit dem mag ich auch nicht mehr meine Zeit verbringen.

    Ich hab' gerade mal "Kassensturz" gemacht und alles an Hundekosten für 2019 zusammengerechnet: Insgesamt hab' ich für den Hund – sechs Jahre alt, mittelgroß – dieses Jahr (wenn er sich bitte, bitte die nächsten Tage heile lassen könnte und da nicht noch ein TA-Besuch oder sowas dazwischen kommt |);)) 1557,94€ ausgegeben, d.h. knapp 130€ pro Monat.

    Wenn ich so überlege, was dieses Jahr alles anstand, hatte ich mir das schlimmer vorgestellt... :lol: Bin gerade ganz positiv überrascht.

    Ich würd' auch eher zum Maulkorb greifen; gerade für die freie, gesunde Bewegung finde ich das für einen (jungen) Hund viel wichtiger und viel weniger einschränkend als eine Schleppleine.

    Chic & Scharf macht 'ne tolle Beratung, wenn man da anruft und die Maße (Schnauzenumfang, Schnauzenlänge) parat hat. Die hatten sogar mal solche "Probierpakete" für Maulkörbe – die wurden dann irgendwann abgeschafft (weil irgendwelche Deppen sich daneben benommen haben udn dreckige Körbe nach der Anprobe zurückgeschickt haben... :muede:), aber die Mitarbeiter da sind echt nett und kompetent.

    Vollidioten, echt ey. :muede: Relativ weit "rechts im Wald", wenn man von Benthe aus guckt, bei den Pferdeweiden lag wohl echt viel Feuerwerks-Müll. So dämlich muss man erst mal sein, im Wald und in direkter Nähe zu Weidetieren damit zu hantieren...

    (Danke! :smile:)

    Ganz eventuell komme ich doch mit. Sogar mit beiden Hunden. Ich muss schauen, wie Whiskey seine Medikamente verträgt.

    pardalisa Könntest du mich zur Konversation hinzufügen?

    Oh, das wär schön! :smile: Daumen und Pfoten für gute Medikament-Verträglichkeit sind fest gedrückt! Ich füg dich gleich mal hinzu. :gut:

    (Musste vorhin spontan an dich denken – ich lieg gerade krank zu Hause und mein Vater hatte sich den Hund geschnappt und war mit ihm 'ne Runde am Benther Berg spazieren; er meinte, da lagen an mehreren Ecken schon frisch abgefackelte Reste von Feuerwerk und Böllerverpackungen herum. :no: Gehört hat er aber nix. Jetzt ist Söcks ja zum Glück schussfest, aber was denken sich solche Deppen denn bitte, da – 'nen halben Monat vor Silvester! – schon herumzuzündeln?)

    Ich komm auf den letzten Seiten ein bisschen durcheinander und muss das für mich mal kurz aufdröseln... :ops: Ich glaub, ich unterscheide da relativ deutlich zwischen "Rücksicht" und "darüberhinausgehenden Forderungen".

    Rücksicht zu nehmen ist für mich absolut selbstverständlich, das tue ich gerne. Meine Rücksicht muss sich auch niemand durch nettes Benehmen oder so "verdienen". Ich leine meinen Hund an und führe ihn an der abgewandten Seite mit bestmöglichem Abstand an ängstlichen Menschen vorbei, ich sorge dafür, dass Radfahrer und Jogger sehen, dass er unter Kontrolle steht und sie gefahrlos passieren können, ich leine grundsätzlich an und sorge dafür, dass mein Hund nicht kläfft und ordentlich Abstand zum Pferd ist, wenn wir Reiter treffen, etc. Umgekehrt freue ich mich dann auch immer sehr, wenn jemand Rücksicht auf mich/meinen Hund nimmt; wenn Radfahrer sich rechtzeitig bemerkbar machen, wenn sie von hinten angeradelt kommen, wenn Reiter ihr Tempo drosseln, während sie an uns vorbeigehen, usw.

    Hier in der Gegend klappt das in den allermeisten Fällen sehr gut. :smile:

    Hat jemand über diese "normale" Rücksicht hinaus noch 'Sonderwünsche' oder 'Forderungen', hör ich mir die gerne an, aber da kommt's dann drauf an (vergleichbar mit dem Fall mit der hundeängstlichen Person am Anfang dieses Threads): Wenn mich ein Spaziergänger anschreit "Nimm den Sch...köter hier weg! Verpi... dich! Ich hab' Angst, such dir gefälligst einen anderen Weg, um dein Vieh Gassi zu führen!", dann leine ich meinen Hund trotzdem an und nehme ihn auf die abgewandte Seite (= höflichkeitsunabhängige ;) Rücksicht) – ich würde mir deshalb aber kein komplett neues Spaziergangsgebiet suchen oder meine Gassi-Runde abbrechen.

    Spricht mich dagegen jemand an und sagt "Ich habe wirklich, wirklich dolle Angst vor Hunden. Würde es dir etwas ausmachen, bis zu der Wegkreuzung da drüben zurückzugehen, damit ich schnell abbiegen kann und nicht an dem Hund vorbeigehen muss?" Kein Problem, mach ich gerne. :smile:

    Kann man ein bisschen verstehen, was ich meine? :ops: Rücksichtnahme hat in meinen Augen jeder verdient, egal, wie freundlich er sich verhält, wie 'sympathisch' mir derjenige ist, etc. Alles darüber hinaus ist 'ne Einzelfallentscheidung.

    Ich wohne in Niedersachsen, bei uns gibt es keine extra ausgeschilderten Reitwege. Reiter sind ganz normal auf den Wander- und Forstwegen unterwegs, die auch alle anderen (Jogger, Radfahrer, Hundehalter, Forstfahrzeuge, ...) benutzen. :smile:

    Und natürlich ist der Hund-Pferd-Vergleich nicht ideal: Ursprünglich hatte ich das mit den Pferden auch nur deshalb erwähnt, weil ich es eben sehr gut verstehen kann, wenn jemand Angst vor Tieren hat - und mich meine eigene Vorsicht Pferden gegenüber als Hundebesitzer zusätzlich dafür sensibilisiert hat, besondere Rücksicht auf Menschen zu nehmen, die eben wirklich Angst vor Hunden haben.

    Ich kann absolut verstehen, dass man sich auf einem Fluchttier manchmal in einer wirklich besch... Lage befindet. Dass andere Leute rücksichtslos sind. Dass das richtig, richtig üble Konsequenzen haben kann, wenn so ein Pferd durchgeht.

    Aber - solange andere Leute nur gedankenlos (ohne böse Absichten), leicht unaufmerksam, ängstlich oder unwissend sind und dabei nichts Verbotenes tun, ist es eben in letzter Konsequenz die Aufgabe des Tierhalters, dafür zu sorgen, dass von seinem Tier keine unnötige Gefahr ausgeht.

    Ich finde es ein bisschen schade, dass du mein Zitat so aus dem Zusammenhang gerissen hast, denn der von dir zitierte Abschnitt bezog sich eindeutig nur darauf, dass jemand sich völlig ruhig "normal" verhält (wie das Spaziergänger halt so tun) und dann der Reiter trotzdem ausfallend-unfreundlich wird und zu schimpfen beginnt, dass sein Pferd gefährlich werden kann.

    Ich würde niemalsnienicht jemanden, der auf einem Fluchttier sitzt, bewusst in eine gefährliche Situation bringen, völlig egal, ob derjenige freundlich zu mir ist oder nicht. Da auf Gefahrvermeidung zu setzen, gebietet mMn schon der Anstand und gesunde Menschenverstand. Aber als Reiter in übelstem Tonfall Forderungen zu stellen (!) ist halt auch schräg. Und nur darauf bezog sich der von dir zitierte Absatz meines Beitrags.

    Wobei ich das mit den Pferden ein interessantes Beispiel finde.


    Würde man das auf Hunde übertragen, dann wäre die Situation ja die, dass jemand der Angst hat sich vielleicht dadurch etwas seltsam aufführt und dann noch von dem Hundehalter belehrt wird sich nicht so zu benehmen, weil das den Hund irritieren und dadurch zu gefährlichen Handlungen motivieren könnte?


    Versteht man was ich meine?

    Mir geht es wohlgemerkt nicht darum, dass das kein guter Hinweis ist und ich bin der Meinung, dass eine gewisse Aufklärung die beste Prävention von Gefahren ist, aber es schwingt schon ein gewisses Abwälzen von Verantwortung mit bzw würde dies, da bin ich mir relativ sicher, einem Hundehalter unterstellt werden.

    Ich versteh', was du meinst - aber auch bei solchen Situationen mit Pferden kommt das für mich ganz deutlich auf den Tonfall an, in dem kommuniziert wird, und natürlich auf die Gesamtsituation. :smile:

    Wenn mir ein Reiter sagt: "Du, wär's vielleicht möglich, dass du dich nicht so ins Gebüsch stellst? Pferde haben ein etwas anderes Gesichtsfeld und können das nicht gut einordnen, wenn da plötzlich Geräusche aus und ruckartige Bewegungen am Rande ihres 'toten Winkels' kommen" (längeres, nettes Gespräch der Einfachheit halber zusammengefasst ;)) - natürlich versuch ich dann gerne, dem Reiter die Sitatuion ein bisschen einfacher und angenehmer zu machen. Wie gesagt, gegenseitige Rücksichtnahme; ich freu ich ja auch, wenn jemand sein Pferd abbremst, weil ich da langgehe.

    Wenn mich dagegen ein Reiter anmault, was mir denn einfiele vom Weg runterzugehen, "man wisse ja", dass Pferde damit Probleme haben, der Reiter käme da jetzt nicht durch, ich solle mich "gefälligst nicht so anstellen" und auf dem Weg bleiben... :roll: - dann nope, da lauf ich einen weiiiten Bogen, mit solchen Leuten möchte ich nix zu tun haben (und in so einer Situation ist's mir auch egal, ob derjenige sein Pferd dann noch vorwärts bekommt - wenn das wirklich so ein heftiges Problem damit hat, dass Leute ihm vorsichtig, langsam und sichtbar ausweichen, und dann ernsthaft gefährlich wird, sollte man damit vielleicht nicht im Gelände reiten, sondern zu Hause auf dem Reitplatz bleiben :hust:).

    In den aller-, allermeisten Situationen, in denen ich bisher mit Reitern ins Gespräch gekommen bin, hab' ich das allerdings nicht als 'Verantwortung abgeben' oder so empfunden, sondern wirklich nur als nett gemeinte Erklärung und freundlich vorgetragene Bitte. Letztendlich ist natürlich jeder selbst dafür verantwortlich, dass sein Tier niemanden gefährdet, egal ob Pferd oder Hund. Man kann andere Leute mMn um Dinge bitten, um eine Sitatuion einfacher zu gestalten, aber wenn derjenige auf die Bitte nicht eingehen kann oder mag, dann ist jeder für sein Tier verantwortlich.