1. Welche Grundlagen/Systeme/Methoden wendet ihr in der Erziehung eurer Hunde an?
Ich gebe mir Mühe, meinen Hunden Spaß an der Erziehung und der Zusammenarbeit mit mir zu vermitteln. Ziel ist für mich, dass der Hund gerne mit mir arbeitet, schnell reagiert und für mich - so gut das bei einem selbstständig denkenden Tier abschätzbar ist - "vorhersehbar" agiert. Am zielführendsten finde ich für mich und meine Hunde die Erziehung über positive Verstärkung.
2. Seid ihr noch schwankend mit eurer Form der Erziehung oder sicher, dass das für euch die richtige ist?
Ich bin mir sicher, dass die ungefähre Richtung für uns richtig ist; ich find's aber auch wichtig, sich selbst immer mal wieder kritisch zu hinterfragen: Warum mache ich das so? Gibt's da auch noch andere Wege? Ist dieser Weg wirklich für diesen konkreten Hund der beste? Daran angepasst findet dann das "Feintuning" statt.
3. Gibt es Ausnahmesituationen in denen ihr Punkt 1 über Bord werft?
Nein.
4. Habt ihr früher anders erzogen, bzw. wie kam es dazu, dass ihr jetzt so erzieht?
Mit unserem allerersten Familienhund war ich damals (als jüngste Teilnehmerin; 11-jähriges Mädel unter lauter Rentnern
) Mitglied in einer BHP-Vorbereitungsgruppe des Teckelklubs. Trainiert haben wir auf einem Schäferhundplatz der ganz, ganz alten Schule und den Anblick fanden wir, d.h. meine Eltern und ich, so abschreckend, dass wir nach Alternativen gesucht haben.
5. Welche Hunde habt ihr aktuell? Wie lange habt ihr (eigenverantwortlich) schon Hunde?
Ich habe 2 eigene Hunde und betreue in unregelmäßigen Abständen Sitterhunde aus dem Familien- und Freundeskreis. Meinen ersten eigenen Hund, für dessen Erziehung ich ganz alleine verantwortlich war, habe ich mit 15 Jahren bekommen.