Vielleicht können hier ja mal ein paar schreiben was ihr Hund an TA-Kosten bis jetzt auf das Leben gekostet hat.
Auch von vergangenen Hunden.
Denn etwas abschreckend ist schon, man ließt zwei Monate 2000€ etc.
Aber ich nehme mal an das hat man dann nicht jedes Jahr einmal oder doch?
Das Problem ist halt, dass das von Hund zu Hund schwankt und sich sehr, sehr schnell ändern kann...
Mal kurz ein paar Beispiele: Die Dackelhündin meiner Eltern ist ihr ganzes Leben lang nur zum Impfen beim TA gewesen, hatte dann aber mit knapp 12 Jahren ein plötzliches Nierenversagen, an dem sie auch gestorben ist. In den letzten paar Stunden ihres Lebens kamen da also Tierarztkosten zusammmen, die alles bisherige weit überstiegen.
Mein Aussierüde war die ersten sieben Jahre seines Lebens auch nur zum Impfen beim TA, benötigte dann aber innerhalb von 2 Jahren eine 1. OP, anschließend tägliche Medikamente und schließlich eine 2. OP. Jetzt ist er 10 Jahre alt, gesundheitlich wieder fit und braucht keine Medikamente – dafür kann ich langsam anfangen, Geld für eventuelle Physiotherapie und "Alterszipperlein" beiseite zu legen.
Die Golden Retrieverhündin meiner Tante ist dagegen ein echtes "Groschengrab": Herzprobleme seit dem 8. Geburtstag, empfindliche Augen, öfter mal entzündete Ohren, Fettgeschwulste, ein gutartiger Tumor, der entfernt werden musste - aber dem Hund geht's prima, die ist mobil und hat Spaß am Leben.
Bei allen drei Hunden bin/war ich froh, dass bei uns in der Familie immer genug finanzielle Rücklagen vorhanden sind, um auch eine Not-OP oder langwierige Behandlungen bezahlen zu können.
Insofern: Ja, ich bin Studentin, und um mir den Luxus von zwei eigenen Hunden leisten zu können, gehe ich nebenbei arbeiten. Ich weiß aber auch, dass ich wirklich Glück habe, dass das mit meinem Studium so gut vereinbar ist und bin meinen Eltern sehr dankbar, dass ich "nur" die regulären Kosten selbst trage und sie mir bei plötzlich anfallenden TA-Rechnungen aushelfen. Hätten wir diese Regelung nicht, hätte ich keine Hunde.