Beiträge von pardalisa

    Habt ihr denn Ideen, wo sie ihr Praktikum machen könnte?

    Wenn deine Tochter damit klarkommt, dass zum Arbeitsalltag eben auch sehr kranke Tiere, die u.U. zum Einschläfern gebracht werden, könnte ich mir als Praktikumsstelle eine Tierarztpraxis vorstellen.

    Ansonsten kann ich mich @wahida nur anschließen: Ich würde mein "Hobby" Hund nicht zum Beruf machen wollen, sondern lieber die Freizeit mit meinen Hunden genießen.

    Ob dein Hund zum Hüten "taugt", kann dir nur ein Trainer sagen - möglichst jemand, der Erfahrung mit beiden Hunderassen deines Mixes hat.

    Was ich aber auf jeden Fall kritisch überlegen würde, ist folgendes: Hüten ist keine "Hundebespaßung". Bei vielen Hüteseminaren und -trainings sieht man massiv gestresste Schafe - wenn du wirklich mit deinem Hund hüten willst, such dir jemanden, dem das Wohlergehen seiner Schafe mindestens so wichtig ist, wie das des Hundes. Und frag dich selbst, warum dein Hund hüten soll und ob das wirklich die passende Aufgabe für euch beide ist. Hüten ist ein verantwortungsvoller Job, mit einem Training pro Monat stelle ich mir eine effektive Arbeit sehr, sehr schwierig vor.

    Ich hätte ja generell gerne ein Hundebett, wo beide Hunde dann zusammen reinpassen, wenn sie wollen. Aber ich glaub, da brauch ich dann wirklich eine 90x200 Matratze...

    Eine Freundin von mir hat für ihre Hunde (Doggenmix und RR) ein altes Kinderbett – Holzbeine ein Stück gekürzt, Bettkasten ausgebaut, sodass es unten offen ist, Matratze mit Kunstleder bezogen und ein paar Kissen/Decken drauf verteilt – fertig. :smile: Sie sagt, das Beste daran ist, dass man trotzdem noch mit dem Staubsauger drunter kommt, was bei der Menge an kurzen Haaren echt praktisch ist... :lol:

    Passend zum Hunde-im-offenen-Auto-Thema:

    Ich hab' letztens abends kurz am Supermarkt geparkt, um an dem Stand auf dem Parkplatz Erdbeeren zu kaufen. Kofferraumklappe war offen, ich konnte das Auto von der Warteschlange aus sehen, die Hunde saßen in der (verschlossenen) Box. Aber natürlich musste mich so'n Typ von der Seite anquatschen... :roll:

    Er: Junges Fräulein, haben'se denn gar keine Angst, dass Ihnen jemand die Hunde klaut?
    Ich: Nein, eigentlich nicht. Ich bekomm das von hier schon mit, wenn sich da jemand am Auto zu schaffen macht.
    Er: Das glaube ich aber nicht! Wenn ich da jetzt rübergehen würde, könnte ich die einfach mitnehmen, so schnell sind Sie gar nicht.
    Ich: Muss ich auch gar nicht sein. Der kleine braune wird richtig laut und der mit den Flecken mag keine Männer – aber klar, wenn Sie ihr Glück versuchen wollen, greifen Sie doch mal in die Box. Sagen Sie hinterher bloß nicht, ich hätte sie nicht gewarnt.

    Der Kerl ist mir dann tatsächlich zum Auto gefolgt, die Hunde sind dezent ausgeflippt, als er mir zu nahe kam und 'ne Hand auf meine Schulter legen wollte und sein entsetztes "Aber alle Hunde mögen mich!" ging in dem Trubel irgendwie unter. :hust: :D

    Ich wollte fragen, ob wer Tipps hat wie ich ihr lernen kann, dass man nur ins Spielzeug beißt und wenn ein Finger dabei ist, diesen gleich wieder auslässt??

    Die einfachste Methode ist wohl, laut 'Aua!' zu sagen und das Spiel sofort abzubrechen oder zumindest kurz zu unterbrechen. Hat bei Myrddin gut geklappt, der spuckt alles aus, sobald er merkt, dass er "was menschliches" in der Schnute hat. :lol:

    Einziges Problem: Eine befreundetet HH hatte mit ihrem DSH genau das gleiche Problem, hat es so gelöst und seitdem lässt ihr Hund sich nur noch schwer mit Beutekrams motivieren. Je nachdem, wie sensibel dein Hund ist und was ihr sportlich so vorhabt, kann das also "unerwünschte Nebenwirkungen" haben.

    Schläft ihm der Fuß dann ein? Oder ist das ein Krampf? In der Wohnung ist er recht inaktiv und liegt da eigentlich nur rum. Und es tritt meist auf, wenn wir uns auf 'action' vorbereiten. Also grad nach 100m Gassi, oder eben nachm Schlafen beim Spielen.

    Krampf oder "eingeschlafene Füße" kann gut sein, ansonsten würde ich noch vorschlagen, die Pfotenballenzwischenräume mal ganz gründlich zu untersuchen, ev. auch mit 'ner Taschenlampe, wenn es immer dieselbe Pfote ist. Vielleicht hat er da einen Stich/Fremdkörper, den er "vergisst", wenn das Spielen losgeht. :smile:

    Ich frage mich, wie es möglich ist, einen Impuls zu ignorieren?!

    Du hast geschrieben, dass du den Impuls nutzt, um die Aufmerksamkeit deines Hundes zu bekommen, also quasi Zupfen = Umorientierung zu dir. Meine (vielleicht etwas doof formulierte) Frage ist also: Was machst du, wenn sich der gewünschte Erfolg nach dem Impuls nicht einstellt?

    Sinnvoller fände ich die Frage im Bezug auf die Kofferraum-Situation. Wenn er da nämlich auf den Impuls nicht reagieren würde, wäre es tatsächlich problematisch. In den Kofferraum heben kann und werde ich ihn sicher nicht. Es ist bisher noch nicht vorgekommen, dass er nicht auf den Impuls reagiert hat und ich bezweifle, dass es je vorkommen wird. Wenn er es doch mal täte, würde ich einfach zurückspulen und die Situation nochmal von vorne durch machen. Half bisher auch oft. Also Kofferraum zu, kleine Runde drehen, Kofferraum auf, zum Einsteigen auffordern, etc. pp. Bis er es blickt, dass er jetzt keine andere Wahl hat, als in den Kofferraum zu steigen.

    Okay, wenn du die Situation mit der läufigen Hündin unpassend findest, dann nehmen wir diese. :smile: Auch hier wieder meine Frage: Was machst du, wenn der Hund den Leinenimpuls ignoriert? Die Situation zu wiederholen mag ja am Anfang helfen, aber wie oft würdest du das tun? Was machst du, wenn er sich konsequent weigert (und Schmerzen/Angst augeschlossen sind)?

    Wie handhabt ihr das eigentlich mit den Hundeplätzen? Hat da jeder seinen eigenen und der jeweils andere kassiert 'nen Platzverweis, wenn er im falschen Bett liegt oder gilt "freie Platzwahl"?

    Hier herrscht auch freie Platzwahl nach dem Motto: "Wer zuerst da ist..." :smile: Stänkern und gezieltes Vertreiben ist verboten, der Senior darf allerdings sagen, wenn ihn der Jungspund zu sehr bedrängt in seinen Kuschelversuchen.

    Darf ich hier mit einer Frage zu Seite 1 noch mal dazwischenplatzen? Das hier finde ich nämlich einen richtig interessanten, wichtigen Einwurf:

    An dem Punkt fängt es an schwierig zu werden, gerade wenn es um so etwas wie Leinenrucken/-zupfen geht, denn nicht selten gewöhnt sich der Hund dran und der "Impuls" muss immer kräftiger werden damit es als Strafe wahrgenommen wird.

    Die Antwort darauf (ich zitier's noch mal, damit's übersichtlicher bleibt :smile: ) verstehe ich allerdings nicht so ganz.

    Ein Impuls hat für mich einzig und allein die Aufgabe, dem Hund die richtige Richtung zu weisen bzw. klarzumachen, dass ich auf die Ausführung des Befehls bestehe, auch wenn er jetzt keine besondere Lust dazu hat.

    Was machst du denn, wenn er den Impuls auch ignoriert? Also nehmen wir mal die von dir geschilderte Situation an: Hund an der Leine, läufige Hündin in Riechweite, Hund will hin. Du zupft an der Leine, Hund ignoriert das. Und jetzt? :ka: Dass man mit heftigeren Impulsen schnell in einer Gewaltspirale endet, hast du ja selbst ganz richtig angemerkt, aber was ist denn die Alternative, wenn man diesen Trainingsansatz wählt?

    (Ich frage nur so genau nach, weil ich den Unterschied wirklich nicht verstehe - und korrigier mich, wenn ich da was durcheinander werfe -, aber du lehnst Leckerli-basierte Erziehung ab, weil du befürchtest, dass sich die Belohnung abnutzt – wie verhinderst du also die Abnutzung deines Impulses?)