Beiträge von pardalisa

    Offenbar sind die Hündinnen auch nicht kastriert, sonst wären nicht "im Wechsel alle läufig". Warum genau sollte also gerade der Rüde kastriert werden?

    Ich würde meinen Rüden auch nicht "vorsorglich" kastrieren lassen – aber wenn bei meinen Eltern nächstes Jahr wieder eine Hündin einzieht und es Probleme gibt, die sich nur durch eine Kastration lösen lassen, dann wird definitiv der Rüde kastriert und nicht die Hündin. Ist einfach ein kleinerer Schnitt und - zumindest meiner Erfahrung nach - auch eine wesentlich weniger drastische Verhaltensänderung beim Hund.

    Da Hunde auch über die "Pfotensohlen" schwitzen, könnte ich mir vorstellen, dass Hundeschuhe da eher kontraproduktiv sind. :ka:

    Bei besonders heißem Wetter würde ich die Runden am Tag auch auf das abolute Minimum runterfahren und zum Lösen mit dem Hund nur kurz zum nächsten Schattenplatz gehen.

    Mhm, ich finde die Überlegung von Frau Nowak ein bisschen zu menschlich gedacht – klar, einem Hund, der absolut keine Artgenossen um sich haben mag und bei erzwungenem Kontakt Stress hat, muss ich keinen Zweithund vorsetzen (dafür wäre mir auch die Gesundheit meines Ersthundes zu schade). Aber ein Hund, der fremde Hunde grundsätzlich schon toleriert muss m.M.n. damit klarkommen, "sein" Zuhause mit einem oder mehreren anderen Hunden zu teilen, wenn ich das möchte. Ich erwarte ja nicht die große Liebe, sondern einfach nur eine friedliche Co-Existenz.
    Shawnee, mein Ersthund, hat den neuen Welpen am Abholungstag kennengelernt. Ich wusste, dass er mit anderen Hund verträglich ist und wäre nicht auf die Idee gekommen, ihn irgendwas "aussuchen" zu lassen.

    @Lupa90 Uah, gruselig. :fear:

    Wenn ich bei meinen Eltern bin und jemand "seltsames" an der Tür klingelt (kleines Dorf, eigentlich kennt man alle, die so vorbeikommen könnten), nimmt meine Mutter auch gerne einen meiner Hunde mit an die Tür. Besonders schön ist das bei aufdringlichen Staubsaugervertretern o.ä. - wenn die zum xten Mal fragen, ob sie reinkommen dürfen, zuckt meine Mama nur noch mit den Schultern und sagt: "Klar, aber ob sie wieder raus kommen, können Sie mit dem Hund alleine diskutieren..." :D

    Das werde ich auf alle Fälle mal probieren. Man hört ja oft, dass Hundebesitzer es schwierig haben mit der Wohnungssuche

    Je nachdem wie alt du bist (Ich dachte, ich hätte was von "erste eigene Wohnung" gelesen? :smile: ) : Falls du noch im Azubi-/Studentenalter bist, hilft es meistens auch, wenn du gleich mit angibt, dass deine Eltern eine Mietbürgschaft übernehmen würden. Die meisten Vermieter werden da plötzlich seeehr viel interessierter.

    Darf ich kurz darauf hinweisen, dass es gem. §§23 und 23 StVO verboten ist, Hunde ungesichert in Fahrzeugen zu transportieren? :smile: Kann ja jeder halten wie er möchte, aber vielleicht sollte man das hier nicht noch öffentlich empfehlen/kundtun.

    In meiner aktuellen Lebenssituation und bei "meiner" Rasse habe ich ziemlich genaue Vorstellungen, wie, wann und von wem ein zusätzlicher Hund einziehen würde. :smile: Beim Einzug meines Zweithundes im letzten Jahr waren das hier meine Bedingungen/Anforderungen/Wünsche:
    - auf jeden Fall ein Welpe
    - Garten beim Züchter muss vorhanden sein und Dinge wie Gewöhnung ans Autofahren, Kontakt zu anderen Menschen und Hunden, Erkundung verschiedener Untergründe und Konfrontation mit normalen Haushaltsgeräuschen sollten ebenfalls stattfinden
    - die erwachsenen Hunde des Züchters leben im Haus und werden rassegerecht beschäftigt (Womit sich auch die Frage nach einer ev. Zweitrasse des Züchters erledigt: Wer so viele Aussies hält, dass er regelmäßig Welpen hat, und alle seine Senioren, Nachwuchshunde und "aktiven" Zuchthunde alters- und artgerecht beschäftigt, hat keine Zeit mehr für eine zweite Rasse. ;) )
    - den Züchter selbst muss ich nicht übermäßig sympatisch finden (Ich will da schließlich einen Hund kaufen und keine Freundschaft für's Leben schließen. ;) Dass ich Myrddins Züchterin trotzdem wirklich nett finde, ist aber ein schöner Bonus.)
    - eine preisliche Obergrenze hatte ich nicht – Aussiewelpen kosten zwischen 900 und 1500€, darauf hatte ich mich eingestellt
    - eine maximale Entfernung hatte ich mir schon eher gesetzt, weil ich es mag, die Welpen zwischendurch zu besuchen, aber wenn ich den absoluten Traumwurf entdeckt hätte, wäre ich dafür auch weiter gefahren
    - womit ich nicht leben könnte, wäre ein Züchter, der versucht seinen Welpenkäufern genaue und weitreichende Vorschriften zu machen: dass später ev. Gesundheitsuntersuchungen gefordert werden, finde ich völlig okay und dem Wohl der Rasse zuträglich, aber ich lasse mir nicht vorschreiben, ob ich eine Welpenschule besuche, ob ich den Hund später ausstelle, ob ich Trainingsstunden beim Züchter nehme, wie ich den Hund ernähre, etc. (Wenn ein Hund in Co-Ownerschaft abgegeben wird und später zur Zucht eingesetzt werden soll, mag das noch mal anders aussehen, aber für einen "normalen" Welpen geht das den Züchter m.M.n. nix mehr an.)

    Die Frage mit den Papieren finde ich in diesem Fall am schwierigsten zu beantworten: der aktuelle Trend in der (VDH-) Aussiezucht gefällt mir überhaupt nicht und die Erfindung einer "Showlinie" ist m.M.n. so ziemlich das Dümmste, was man der Rasse antun konnte. Ich kenne einige (wenige) sehr, sehr coole Aussies mit VDH-Papieren, die mehr nach dem ursprünglichen Rassestandard gezüchtet wurden, aber gerade beim Australian Shepherd würde ich mich nie auf einen Hund mit VDH-Papieren versteifen, sondern bewusst bei der Dissidenz gucken. Ein Rassehund völlig ohne Abstammungsnachweis "vom liebevollen Hobbyzüchter ohne Papiere" würde hier aber nicht einziehen, dann schon eher (später, wenn ich nicht mehr von der Akzeptanz meines Vermieters abhängig bin :smile: ) ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz.

    Funktionieren Zeckenketten wirklich oder ist das nur nette Deko? :???:

    Die schönste Reaktion, die ich auf Mittel wie Bernsteinketten, Kokosöl, Schwarzkümmelöl und sonstige "Hausmittel" zur Zeckenabwehr kenne, stammt aus dem Blog von Dr. Rückert:

    Das Problem ist, dass bisher absolut keine der üblicherweise propagierten Alternativmethoden weder einer wissenschaftlichen noch einer der diversen praktischen Überprüfungen standhalten konnte.

    Daran ändern enthusiastische Meinungsäußerungen auf Facebook oder in Diskussions-Foren nicht die Bohne. Einlassungen wie "ich reibe meine Hunde immer mit Kokosfett ein und hatte dieses Jahr bisher nur 12 Zecken" oder "mit der Bernsteinkette / dem Tic Clip / dem Keramik-Halsband habe ich beste Erfahrungen gemacht" helfen da einfach nicht weiter.
    Es steht ja jedem frei, bei seinem Hund im Sinne eines netten, kleinen Tierversuchs alles mögliche zu testen, aber erstens wird das - wie weiter oben erläutert - von Jahr zu Jahr riskanter, und zweitens haben solche Einzelfallberichte - und ich werde nicht müde, das zu erwähnen - keinen wissenschaftlichen, sondern nur anekdotischen Wert.


    (Überhaupt ist der Artikel ziemlich lesenswert.)

    Kennt ihr das auch, wenn euch einer fragt wie viele Hunde ihr habt und ihr antwortet, dass ihr euch dann fühlt als hättet ihr gesagt ihr hättet zehn Kinder?

    Manchmal schon. :D Als Studentin mit zwei Hunden gibt's ab und zu mal schiefe Blicke, besonders von den Kommilitonen, aber da hab' ich mich längst dran gewöhnt.

    Was ich allerdings manchmal echt schräg finde, ist, wenn die zweifelnden Nachfragen dann von jungen, ebenfalls noch studierenden Eltern kommen. ("ZWEI Hunde gleich? Ist das nicht teuer? Und dann kannst du ja abends gar nicht weggehen." Ähm, doch. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine beiden Hunde zusammen nicht so viel kosten wie ein Kindergartenplatz hier bei uns. :lol: )