Beiträge von pardalisa

    Gute Besserung für Henry!

    Falls ein weiterer Erfahrungsbericht dir hilft: Mein jetzt 10-jähriger Rüde hatte mit 7 Jahren ein ähnliches Problem – Prostatavergrößerung und daraus entstandene Veränderung des Darms. Leider hat er erst sehr, sehr spät "ernsthafte" Symptome gezeigt, als sich bereits Ausstülpungen im Darm gebildet hatten. Er wurde kastriert, um das Fortschreiten der Veränderungen aufzuhalten, aber das bis dahin beschädigte Darmgewebe musste leider später in einer zweiten OP gerichtet/entfernt werden.

    Rückblickend würde ich mit der Kastration nie wieder solange warten, sondern lieber (bei medizinischer Indikation) zeitig kastrieren. 11 Monate ist natürlich sehr jung, da kann ich deine Bedenken gut verstehen. :/

    Der einzige Tipp, den ich noch hätte: Meine TÄ hatte damals verschiedene Ernährungstipps bzgl. des Rohfasergehalts des Futters und möglicher Zusätze, um die Darmtätigkeit zu Unterstützen (mein Rüde hat auch "anfallsartig" Gras gefressen, das wurde damit sehr viel besser) – vielleicht hat deine Stamm-TÄ dazu auch Hinweise? :smile: Auf jeden Fall drücke ich euch fest die Daumen und Pfoten, dass ihr eine gute Lösung findet!

    ich muss sagen ich hab größten respekt vor allen hundehaltern, die es schaffen wieder vertrauen in ihr hundegerechtes handeln als auch zu ihren hund selbst aufzubauen, nachdem sie von ihm gebissen wurden.

    :gut:

    Da kann ich mich nur anschließen. Ich lese hier schon eine ganze Weile still mit und finde es wirklich bewundernswert, mit wie viel Mühe, Geduld, Training und Managment viele von euch den Umgang mit euren Hunden geregelt haben oder hatten.

    Bei uns, genauer gesagt beim ehemaligen Hund meiner Eltern, war unser Vertrauen in den Hund weg, nachdem er sowohl meine Mutter als auch meinen Vater am selben Tag "krankenhausreif" gebissen hat. Wenn er mit fremden Menschen oder anderen Hunden schwierig oder gefährlich gewesen wäre, hätten wir damit leben können, aber ein solcher Angriff innerhalb der eigenen Familie und die Sicherungsmaßnahmen, die danach nötig gewesen wären, war mehr als meine Eltern sich (und – berechtigterweise – mir) zugetraut haben.

    Insofern: Meinen ehrlichen Respekt allen, die das schaffen. :smile:

    Mich würde da die rechtliche Lage interessieren. Probewoche ist vorbei, Vermieter im Urlaub. Würde den Hund dann nun schon gerne bei der Stadt anmelden. Kann er mir das im Nachgang untersagen? obwohl er wie erwähnt selbst auch einen Hund besitzt?

    Ja, kann er. Google mal nach Kommentaren zu dem relativ neuen BGH-Urteil (vom 20.03.2013), da wird sehr gut erklärt, unter welchen Bedingungen ein Haltungsverbot rechtlich okay ist.

    So als Kurzfassung: ein generelles Haustierhaltungsverbot ist schwierig, wenn der Vermiter allerdings im Einzelfall gute Gründe nennen kann, ist ein Verbot rechtlich möglich. Zu diesen Gründen können z.B. Größe/Zustand/Lage der Wohnung, Größe/Anzahl/Verhalten der Tiere und anderer Tiere im Haus (also auch des Hundes deines Vermieters), Bedürfnisse der anderen Mieter, übermäßige Abnutzung des Mietobjekts, etc. zählen.

    Und selbst wenn du der Meinung bist, dass der Vermieter den Hund ungerechtfertigt verbietet, bleibt dir häufig nur eine Klärung vor Gericht – den Stress würde ich mir ersparen und lieber gleich in eine Wohnung ziehen, in der der Hund von Anfang an schriftlich (!) im Mietvertrag erlaubt ist.

    Machst du das mit deinen Hunden? Kannst du ein bisschen was dazu erzählen? :smile:

    Ich würde ja gerne mal ein Seminar dazu machen, aber ich befürchte, dass mein Hund noch nicht genug Tricks kann...