Daher meine Frage,und ich denke die ist durchaua berechtigt, was machen andere Hundebesitzer?!
Andere Hundebesitzer arbeiten halbtags, machen Homeoffice, arbeiten im Schichtdienst, haben einen Partner/eine Partnerin, mit der sie sich die Betreuung teilen können, können ihre Arbeitszeiten nach Gleitzeit anpassen, nehmen den Hund mit zur Arbeit, sind selbstständig und arbeiten komplett von zu Hause... Es gibt so viele Möglichkeiten, Hund und Beruf miteinander zu vereinbaren, aber 11 Stunden weg sein und dann den Hund als "besten Freund" haben wollen, ist die denkbar schlechteste Startvoraussetzung. :/
Wie hier schon gesagt wurde: Hunde schließen sich meist demjenigen an, der viel für sie da ist und das meiste mit ihnen unternimmt. Das wärst in diesem Fall nicht du, sondern deine Eltern.
Sie gehen nich spazierrn, machen keinen Sport, sondern laufen nur im eigenen Garten rum. Die Hunde scheinen aber nicht unterentwickelt oder vernachlässigt.
Ja, so kann man Hunde halten. Allerdings frage ich mich dann, wozu man einen Hund überhaupt braucht. Was hat man davon, dass da ein Hund auf dem Hof/im Garten herumläuft, wenn man kaum Zeit hat, um sich mit ihm zu beschäftigen?
Dazu kommt, dass die meisten Hunde (und besonders der Boxer, den du angesprochen hast) bei einer solchen Haltung ihre Langeweile kompensieren, indem sie sich andere Beschäftigung suchen, d.h. Einrichtung zerstören, unterm Gartenzaun durchbuddeln, am Zaun Passanten verbellen, etc. Das muss nicht passieren, kann aber. Fast jeder Hund freut sich über ein bisschen alters- und rassegerechte Beschäftigung - und wenn ich von Anfang an weiß, dass ich meinem Hund nichts derartiges bieten kann, würde ich auf einen Hund lieber ganz verzichten.