Beiträge von pardalisa

    Hi,
    Ich habe einige Zeit in Gö gewohnt und hatte auch mal gefragt. "Das machen wir selbst." war die Antwort. Na ja, aber fragen kostet ja nichts, vielleicht hat sich was geändert!
    LG Julia

    Hallo,
    das TH gö hat einen äußerst schlechten Ruf und das zu Recht. Ich mag da jetzt nicht lästern, aber vergiss es einfach mit dee Gassigängeridee. Die haben genug eigene, sagen sie.


    Den beiden Beiträgen kann ich mich nur anschließen. Wenn du im Raum Göttingen Hunde ausführen willst, hör dich doch mal um, ob jemand vielleicht privat einen Gassigeher sucht. :smile:

    Gibt es hier mehrere, die zwei Rüden halten? Gibt es dort öfters Kloppereien zwischen den beiden?

    Hier leben zwei Rüden (der ältere ist kastriert, der jüngere intakt) und ernsthafte Kloppereien gab's noch nie. Ganz, ganz selten brummeln sie sich mal an - z.B. wenn einer müde ist und der andere auf ihn drauftritt -, aber eingreifen muss ich da nicht.

    wie habt ihr das gehandhabt um eure Hunde runter zu fahren, wenn sie z.B. gespielt haben.

    Wenn sie von alleine kein Ende finden, wird jeder auf seinen Platz geschickt und muss da bleiben. Als Myrddin noch ein Welpe war und das Kommando nicht nicht kannte/noch nicht so lange aushalten konnte, habe ich öfter mal jedem einen Kong gegeben - danach waren sie dann k.o. :D Räumlich trennen mache ich nur, wenn's unbedingt sein muss (unangekündigter Besuch vor der Tür und keine Zeit/Hand frei Kommandos durchzusetzen, ein Hund verletzt und benötigt besondere Schonung, etc.), weil ich wollte, dass sie lernen sich zu beherrschen und selbst zu regulieren, auch wenn sie theoretisch die Gelegenheit hätten, weiterzutoben.

    Da in dem Alter bei vielen Hunden die Pubertät einsetzt, hat man meistens gut damit zu tun, die Grundkommandos aufzufrischen. ;) D.h. Schleppleinentraining für die Rückruf (ev. auch erste Anzeichen von Jagdtrieb), Alltagskommandos unter Ablenkung, etc.

    Ich habe mit Myrddin bis er etwas über 1 Jahr alt war nur ganz normale Spaziergänge und kleine Übungen zu Hause und draußen gemacht. Er hat in der Zeit gelernt, dass Zusammenarbeit mit mir Spaß macht (z.B. über Tricks durch Clickern, Futterdummysuche, usw.), dass er auch mal ruhig abwarten muss, wenn ich mit meinem anderen Hund beschäftigt bin, dass Mitdenken und eigene Lösungen vorschlagen auf jeden Fall erwünscht ist und es Action- und Ruhezeiten gibt, die ich bestimme.

    Erst als er dann ausgewachsen und gesundheitlich durchgecheckt war, habe ich mit ihm das Training auf dem Hundeplatz, Radfahren, längere Wanderungen und solche Dinge angefangen.

    Ich hab' gute Erfahrungen mit Camiro gemacht. Die Maße kamen bislang immer hin, sogar bei dem Hund meiner Eltern, der einen etwas seltsamen Körperbau hatte - da haben wir ein Foto mitgeschickt, damit man sich das besser vorstellen kann, und das Geschirr saß perfekt.

    Der einzige Nachteil an Camiro ist, dass die Auswahl an Farben und Borten lange nicht so gut ist wie bei Blaire.

    Hamburger Ecke. Allerdings hätte ich kein Problem, für einen passenden Hund weit zu fahren, aber schöner wärs natürlich, hier oben was zu finden.

    Das macht die Sache schon mal einfacher. :gut:

    Ich dachte nur, zum Kennenlernen von möglichst vielen verschiedenen Züchtern/Linien wäre es praktisch, erst mal zu gucken, wer so in der Nähe ist. Ich komme aus NIedersachsen - wenn du magst, schicke ich dir per PN die Züchter, die in der engeren Auswahl waren, als letztes Jahr Myrddin bei mir eingezogen ist?

    (Meine Kriterien waren ähnlich wie deine: klar im Kopf, kein Hibbel, moderater Körperbau + Fell, Hunde beim Züchter vernünftig beschäftigt, Wach- und Schutztrieb willkommen, für verschiedene Sportarten zu haben, aber kein Action-Junkie.)

    Daher meine Frage,und ich denke die ist durchaua berechtigt, was machen andere Hundebesitzer?!

    Andere Hundebesitzer arbeiten halbtags, machen Homeoffice, arbeiten im Schichtdienst, haben einen Partner/eine Partnerin, mit der sie sich die Betreuung teilen können, können ihre Arbeitszeiten nach Gleitzeit anpassen, nehmen den Hund mit zur Arbeit, sind selbstständig und arbeiten komplett von zu Hause... Es gibt so viele Möglichkeiten, Hund und Beruf miteinander zu vereinbaren, aber 11 Stunden weg sein und dann den Hund als "besten Freund" haben wollen, ist die denkbar schlechteste Startvoraussetzung. :/

    Wie hier schon gesagt wurde: Hunde schließen sich meist demjenigen an, der viel für sie da ist und das meiste mit ihnen unternimmt. Das wärst in diesem Fall nicht du, sondern deine Eltern.

    Sie gehen nich spazierrn, machen keinen Sport, sondern laufen nur im eigenen Garten rum. Die Hunde scheinen aber nicht unterentwickelt oder vernachlässigt.

    Ja, so kann man Hunde halten. Allerdings frage ich mich dann, wozu man einen Hund überhaupt braucht. Was hat man davon, dass da ein Hund auf dem Hof/im Garten herumläuft, wenn man kaum Zeit hat, um sich mit ihm zu beschäftigen?

    Dazu kommt, dass die meisten Hunde (und besonders der Boxer, den du angesprochen hast) bei einer solchen Haltung ihre Langeweile kompensieren, indem sie sich andere Beschäftigung suchen, d.h. Einrichtung zerstören, unterm Gartenzaun durchbuddeln, am Zaun Passanten verbellen, etc. Das muss nicht passieren, kann aber. Fast jeder Hund freut sich über ein bisschen alters- und rassegerechte Beschäftigung - und wenn ich von Anfang an weiß, dass ich meinem Hund nichts derartiges bieten kann, würde ich auf einen Hund lieber ganz verzichten.

    Shawnee ist generell sehr wählerisch, mit welchen Personen er Körperkontakt haben mag, aber die handvoll Leute liebt er dann auch richtig - da gehören Umarmungen, in die er sich begeistert "reindrückt", Bauchkraulen, Kontaktliegen, etc. auf jeden Fall dazu. :smile: Ich finde das großartig bei ihm und da er mittlerweile in die Kategorie "Hundesenior" gehört und ich ihm eh nur selten einen Wunsch abschlagen kann, bekommt er seine Spontan-Kuscheleinheiten dann auch. ;)

    Myrddin mag alles und jeden, lässt sich auch von fremden Menschen eher anfassen als Shawnee, aber bei Umarmungen macht er Unterschiede - das "dürfen" tatsächlich nur Familienmitglieder, sonst windet er sich aus den Armen. Und selbst bei denen ist ihm das manchmal zu viel, er kuschelt sich dann lieber ganz eng an ohne einen Arm ungelegt zu bekommen.

    Ich habe auch lieber Rüden, obwohl wir in der Familie bislang schon alle Varianten hatten (Hündinnen und Rüden, sowohl kastriert als auch unkastriert). Ich mag bei meiner Rasse die kräftigere Kopfform und das Fell - und charakterlich komme ich mit Rüden auch besser klar. Die sind halt leicht grobmotorisch, prollen gerne mal und brauchen länger zum Erwachsenwerden, aber dafür sind sie auch herrlich treudoof und meistens ziemlich coole Socken. ;)

    Nun habe ich aber festgestellt, dass Rüden während der Pubertät deutlich anspruchsvoller sind als Hündinnen.

    Finde ich gar nicht. :???: