Beiträge von pardalisa

    Naja, was heißt nicht dulden... Ich hab' eine Zeitlang an der Elbe gewohnt, da wurden Schafe zur Deichpflege eingesetzt - und die Hunde des Schäfers waren alles andere als leise. ;) Dass ist dann halt "berufliches (Dauer-)Bellen", damit muss man als "Zugezogener" schon irgendwie klarkommen, finde ich.

    Aber ansonsten gebe ich dir schon recht, ständiges sinnloses Gekläffe aus Privatgärten muss nicht sein.

    Im allgemeinen sind Leute, die sich "endlich den Traum im Grünen" erfüllen wollen und sich dann erstmal rundherum wegen sämtlichen Ruhestörungen, weil sie wollten ja Idylle, beschweren übrigens ganz besonders beliebt...

    Bah, solche Leute sind bei meinen Eltern auf dem Dorf wirklich gerne gesehen... :hust: Ziehen aus der Großstadt auf's Land und wollen den Bauern dann vorschreiben, zu welchen Zeiten die ihre Ernte einzufahren haben.

    Was Hundegebell angeht, ist's bei uns eigentlich ziemlich entspannt – nebenan ist ein Hof, der noch in "Teilzeit" betrieben wird, da gibt's Milchvieh und Hühner, in direkter Nachbarschaft wohnen eine Handvoll Hunde, darunter ein junger JRT, der wirklich stundenlang bellt, gegenüber war eine Schlosserei und ist jetzt ein Steinmetz,... still ist es da sowieso nicht, da kann dann auch mal ein Hund länger bellen. :D

    Bei meinen eigenen beiden achte ich aber schon darauf, dass sie nur kurz anschlagen, wenn wirklich was ist, und ansonsten still sind. Ist ja auch für den Hund nicht toll, wenn er ständig unter Strom steht, weil er meint aufpassen zu müssen.

    Sooo, wir kommen gerade vom Training zurück – erstes Mal nach der dreiwöchigen Sommerpause und unser Trainer war so nett und hat ganz viele Wendungen und MSÜ parat gehabt... :D

    Myrddin war erstaunlich konzentriert, obwoh ich mich die Hälfte der Zeit geärgert habe. Unser Training wurde nämlich spontan verschoben: statt in der Woche nachmittags sind wir jetzt immer am Samstag dran, wenn es auf dem Platz knallevoll ist, am Rand am Vereinshaus überall Hunde bellen und irgendjemand sogar auf die dämliche Idee kam, seinen Welpen zum "Hallo sagen" über den Zaun zu heben und direkt in unsere übende Gruppe laufen zu lassen. :rotekarte:

    Ich weiß, mit ein bisschen Umgebungsgeräuschen müssen die Hunde beim Training klarkommen, wär' ja beim Turnier auch so, aber mich nervt das tierisch.

    Wie ist das bei euch so? Trainiert ihr eher "ruhig und einsam" oder im Getümmel? ;) :smile:

    ... oder genauso wenig. :hust:

    Wenn Zuneigung zum eigenen Nachwuchs "naturgegeben" wäre, dann hätten wir nicht so viele Fälle, in denen verwahrloste Kinder aus ihren Familien geholt werden.

    Aber weg vom OT: Was mir wichtig ist und ohne was ich leben kann, entscheidet zum Glück niemand außer mir selbst. Und im Zweifelsfall kann ich gut ohne meinen Job leben (davon gibt's nämlich noch mehr) als ohne meinen Hund.

    @Superpferd Ich hab' gerade mal schnell meine alten Fotos durchgeguckt... So sah das aus bei uns:

    Welpe unterm Arm – er guckt zwar nur mäßig begeistert, aber er hat da immer brav und ohne Zappeln drin gesessen

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    Und zum Größenvergleich – viel Platz nimmt das Tragetuch nicht weg, wenn's leer ist (auch, wenn ich dafür behängt wie Packesel aussehe :D ) :

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    Muss ich mal googeln ob man sowas extra für Hunde findet oder Ob es für Kinder war nur verändern gebunden ?

    Gibt es – google mal nach "4 Lazy Legs" oder so ähnlich. Das hatte ich für Myrddin (Australian Shepherd), als er ein Welpe war, und der saß da gerne und gut drin, wenn der Ersthund eine längere Runde laufen sollte. :smile:

    Was ich damit sagen will: wie es in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Ein AG, der seinen Mitarbeitern kein Verständnis entgegenbringt, selber große Forderungen aufmacht und Zusatzleistungen verlangt, ohne eine Gegenleistung zu erbringen, braucht sich nicht wundern, wenn der AN notgedrungen das Tricksen anfängt.

    Genaus so sehe ich das auch.

    Ich habe "nur" einen studentischen Nebenjob und eine sehr nette Chefin – die Hunde kann ich eh mit zur Arbeit nehmen, das Büro ist im EG, direkt davor ein begrünter Hinterhof. Das ist also auch mit 'nem kranken Hund, der zwischendurch raus muss, einen Verband trägt oder Medikamente braucht, kein Problem. Sollte einer der Hunde ernsthaft krank sein und z.B. eine Not-OP benötigen, würde ich auch nicht den Hundesitter im Wartezimmer der Tierklinik postieren und ev. Entscheidungen während des OP-Verlaufs treffen lassen, sondern selbst in der Nähe sein wollen. Bei meiner Chefin wäre es kein Problem, in so einem Fall einen Tag (oder auch mehrere) frei zu bekommen.

    Eine Freundin von mir hat einen ähnlichen Job (auch Studentin, aber anderer Arbeitgeber), aber einen grauenvollen Chef – der wollte ihr nicht mal einen freien Tag geben, als ihre Mutter gestorben ist ("Die Beerdigung ist doch erst Samstag, da können Sie doch den Freitag noch arbeiten!" Originalzitat). Bei jemandem, der zu so wenig Empathie fähig ist, hätte ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, mich auch für den Hund krank zu melden.

    Ich habe im Portemonnaie bei Ausweis und Führerschein den Organspendeausweis und einen Hinweis, wer bei Notfällen sofort über meinen Zustand informiert werden soll. Jede dieser Personen könnte dann alles weitere in die Wege leiten.

    So habe ich das auch gemacht – diejenigen, die dann angerufen werden, kennen die Hunde gut und können dann entscheiden, was in der Situation das Beste für sie ist. :smile: