Beiträge von pardalisa

    Das Problem ist ja aber: Das Bauchgefühl muss nicht immer richtig sein. Bzw. woher kommen solche Sachen wie "Bauchgefühl" und "Intuition"? Sicher gibt es Menschen, die schon mit mehr "Hundeverstand" auf die Welt kommen, als andere, aber grundsätzlich ist unsere Bauchgefühl ja erstmal geprägt von unserem Mensch-/Primaten-Sein und muss deswegen nicht grundsätzlich passend auf andrere Spezies anwendbar sein. "Gutes" Bauchgefühl setzt sich doch zusammen aus Wissen und Erfahrung - und da es naturgemäß dauert, letztere zu erwerben, ist es nebenbei sicherlich sinnvoll, ein bisschen Informationen anzusammeln.

    Das ist genau das, was ich immer schreiben will, wenn hier im Forum "Bauchgefühl" in der Hundeerziehung als non plus ultra empfohlen wird, und was ich bisher nie gut in Worte fassen konnte – danke! :gut:

    ich hab ja keine Erfahrung mit mehrhundehaltung. Ist das wirklich so, dass Hund A sauer wird wenn Hund B den rückruf nicht beachtet? Aus welcher Motivation heraus?

    Nein, bei meinen beiden definitv nicht. Wenn da einer irgendwohin abflitzt (Myrddin z.B. unerlaubterweise zum Bach vorrennt) und zurück kommt, dann interessiert das den anderen herzlich wenig.

    Und bei den Mehrhundegruppen im Bekanntenkreis sehe ich das auch nicht als Maßregelung der Hunde untereinander für "unerlaubtes Weglaufen". Die meisten Hunde gehen den zurückkommenden Hund an, weil sie "völlig drüber sind", wie man so schön sagt – entweder sie merken, dass der Besitzer stinkewütend ist, beziehen das auf sich und brauchen ein Ventil - oder sie wären gerne mitgerannt, wurden rechtzeitig eingefangen und schieben Frust, den sie am nächstbesten auslassen.

    So oder so würde ich meinen Hunden auf jeden Fall nicht erlauben, den jeweils anderen so zu "korrigieren" – Erziehung ist mein Job, das hat keiner von den beiden zu übernehmen.

    Ja, du machst dir zu viele Gedanken. ;)

    Frag den oder die Sitter, was sie als Zubehör haben wollen, guck bei der Haftpflichtversicherung, ob und wie Fremdbetreuung geregelt ist, und lass eine Notfall-Telefonnummer, unter der du oder jemand, der den Hund gut kennt und für dich Entscheidungen im Notfall treffen kann, erreichbar ist.

    Wenn ich Hunde zum Sitten bei mir habe, bringen die ihr eigenes Futter und manchmal 'ne Decke mit, den Rest hat man als Hundebesitzer doch eh meist da – solange der Hund keine Krankheiten oder sonstige Besonderheiten/Einschränkungen hat, würde ich mir da nicht so'n Stress machen.

    Gitterbox hat meiner meinung nach nichts im Auto zu suchen viel zu gefährlich. Hat meine Hündin schon durchgebissen bekommen... was passiert dann bei einem Aufprall wenn die Stäbe brechen

    Sehe ich genauso. In so 'ne Gitterbox mit dünnen Streben würde ich meinen Hund nur packen, wenn er mir im Falle eines Unfalls auch als Schaschlik gefällt.

    Wenn schon 'ne günstige Box als Übergangslösung, dann schon eher Plastik – das geht zwar auch kaputt, bohrt sich aber nicht in dem Maße in den Hund.

    Meine beiden bekommen ihr Futter auch nur morgens und abends – nicht zu festen Zeiten, aber so ungefähr. Zur freien Verfügung geht schon alleine deshalb nicht, weil der Senior spezielle Anforderungen hat. (Und weil sie beide fressen würden, bis man sie rollen kann.) :D

    Stress oder Kloppereien gäb's bei den beiden nicht, die würden vermutlich brüderlich teilen, wenn ich sie lassen würde. Trotzdem gibt's Kausachen nur, wenn jeder damit auf seinen Platz geht, und untereinander Tauschen ist verboten.

    Was seltsame Hundenamen angeht, sollte ich mit meinen beiden "Opfern" vielleicht besser die Klappe halten :hust: , aber wie meine Familie immer so schön sagt: "Immerhin willst du keine Kinder und die Hunde werden auf der Wiese wenigstens nicht für ihre komischen Namen gemobbt!"

    Oh, so arme, bemitleidenswerte Hunde habe ich auch :D – die hatten zwar bei der Pause auf unserer Wanderung ihr eigenes Liegekissen, aber natürlich mussten sie sich auf den Kiesboden packen.

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    (Shawnee, knapp 11-jähriger Senior links im Bild.)

    Und zu Hause hat das arme Tier auch kein anständiges Hundebett – er muss förmlich auf dem Sofa und auf mir pennen. :lol:

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    Ich habe nix besonderes zur Selbstverteidigung dabei, fürchte mich nicht und bin gerne und oft im Wald und in der Feldmark unterwegs, auch frühmorgens oder spätabends. Dunkelheit finde ich nicht gruselig.

    Einer meiner Hunde würde mich verteidigen, der andere würde lautstark bellen und ich habe mein Handy dabei – damit fühle ich mich sicher genug.