Und ist natürlich nicht immer gutgemacht. Oder veraltet. Weil für sowas halt auch nicht viel Geld ausgegeben wird.
Ja, aber genau das ist ja eins der Kernprobleme.
Viel schlauer wäre es, wenn die zuständige Stelle des Vereins sich da ein Mal an einen juristischen Fachmann wenden würde, der 'nen kurzen Crashkurs "das darf man, das darf man nicht" gibt, und eine gute, wasserdichte Vertragsvorlage aufsetzt. Das würde nicht nur bei Interessenten für weniger Verstimmung sorgen, sondern in erster Linie auch dem Verein enorm nutzen.
Mit diesen halbgaren, übergriffigen Verträgen, die da teilweise vorgelegt werden, ist doch niemandem geholfen – der Interessent, der ein bisschen sensibilisiert für das Thema Datenschutz und Privatsphäre ist, wird unnötig abgeschreckt, obwohl der Verein das vielleicht gar nicht so krass gemeint hat, wie's im Vertrag steht; und der Verein glaubt, sich bei einigen Dingen abgesichert zu haben, obwohl die Vereinbarung im Zweifelsfall rechtlich null haltbar wäre.
Mag sein, dass ich da altmodisch bin
, aber sowas vernünftig zu klären finde ich elementar wichtig und im Interesse beider Seiten. Dann lieber insgesamt weniger Vorschriften im Vertrag, aber die dann bombensicher und für alle klar kommuniziert.