Bevor ich zu Smilla kam, wollte ich einen freundlichen, arbeitsfreudigen Hund, der überall ableinbar ist und für den ich im Mittelpunkt seines Denkens stehe. Ich fand Hochzuchtschäferhunde optisch sehr ansprechend, mir gefielen jedoch auch Dalmatiner, Neufundländer und langhaarige, niedliche, gepunktete Mischlinge. Die Vorstellung eines unkomplizierten, treuen Begleiters fand ich sehr ansprechend.
Durch Smilla habe ich gemerkt, wie schön es ist, einen Hund zu haben, der hinterfragt, der eigene Ideen hat und täglich die Herausforderung, diese Ideen zu meinen Gunsten zu ändern, stellt - der einfordert, dass man sich auf ihn einlässt, dem man Freiraum geben muss, von dem man lernen kann. Das finde ich faszinierend, das ist etwas, was mir nun an anderen Hunden "fehlt". Früher hat mich die Wesensbeschreibung von nordischen Hunden, Wolfhunden oder von Shibas und Akitas abgeschreckt, mittlerweile gefällt mir das wirklich gut.
Ich möchte einen Hund mit vielseitiger, ausdrucksstarker Mimik, einen, der überaus kreativ ist, der hohe Ansprüche stellt und dessen Eigenart so ausgeprägt ist, dass man sie nicht ändern kann.
Wolfhunde, Kanaans, Basenjis, Jindos und Laiki könnte ich mir für die Zukunft definitiv vorstellen, aber auch ein Husky aus entsprechender Zucht wäre denkbar, mir gefällt die witzige, freundliche Art sehr.
Unkomplizierte, süße Hunde finde ich immer noch toll, aber ich könnte mir mehr als ein Zusammenleben, das zeitlich stark begrenzt ist, nicht vorstellen. Aussies, Malis und einige andere Hunde gefallen mir ebenfalls, ich würde gern mal ein paar Wochen einen solchen Hund halten, aber nicht ein ganzes Hundeleben lang.