Ich stelle gar nicht in Frage das jemand nicht zurecht kommt. Ich glaube sogar, dass die meisten wesentlich besser zurecht kommen als man im ersten Moment denken mag.
Weil, wenn mans mal genau nimmt, was BRAUCHEN wir denn wirklich? Das Meiste ist reiner Luxus, kann man verzichten darauf. Nice to have, aber nicht lebensnotwendig. Ich mein, früher ging’s ja auch.
Klar, die Zeiten ändern sich. Bin mir nicht sicher, ob in die richtige Richtung. Ein bisschen weniger von allem, wäre vielleicht mehr. Und da nehme ich mich nicht aus.
Aber ja, je nach Wohnsituation muss man entsprechende Prioritäten setzen. Das Vorsorgen muss man eben daran anpassen.
Zum Vergleich, was ich meine:
Nehmen wir das Thema Toilettennutzung, gehen wir mal davon aus, nichts geht mehr, für … 2 Wochen. 4 Personenhaushalt.
Auf dem Land mit Garten (nicht zwingend nötig) geh ich raus, Schaufel in der Hand, gehe abseits, Loch, Pipikacka, Loch wieder zu. Thema erledigt. Verrottet alles.
Kann man natürlich auch anders lösen, aber zur Verdeutlichung, die einfachste Lösung.
In der Stadt, kein Balkon, Toilettenspülung funktioniert nicht. Brauch ich mehr Überlegung.
Eimer mit Deckel? Eventuell Nagerstreu zum Aufsaugen. Trenne ich Pipi nicht von Kacka, dann stinkts bald so richtig. Also wohin damit. Mülltonne? Haken ans Fensterbrett und Eimer raushängen? Wieviele Eimer brauche ich? Oder besser eine TT Toilette bauen? Oder piesel ich in eine Flasche? Werden die Mülltonnen überhaupt geleert?
Oder Chemieklo? Aber nach ein paar Tagen wohin mit dem stinkigem (Bio-) Chemie Kram? Wie mache ich das Teil sauber, ohne fließend Wasser im Extremfall? Das ist nämlich ziemlich ekelig. Sehr sogar.
Sowas meine ich. Andere Bedingungen, andere Planung.
Jede Wohnsituation bringt andere Grundbedingungen mit, gute und schlechte.