Beiträge von tinkar

    Ich stelle gar nicht in Frage das jemand nicht zurecht kommt. Ich glaube sogar, dass die meisten wesentlich besser zurecht kommen als man im ersten Moment denken mag.

    Weil, wenn mans mal genau nimmt, was BRAUCHEN wir denn wirklich? Das Meiste ist reiner Luxus, kann man verzichten darauf. Nice to have, aber nicht lebensnotwendig. Ich mein, früher ging’s ja auch. :ka: Klar, die Zeiten ändern sich. Bin mir nicht sicher, ob in die richtige Richtung. Ein bisschen weniger von allem, wäre vielleicht mehr. Und da nehme ich mich nicht aus.

    Aber ja, je nach Wohnsituation muss man entsprechende Prioritäten setzen. Das Vorsorgen muss man eben daran anpassen.

    Zum Vergleich, was ich meine:

    Nehmen wir das Thema Toilettennutzung, gehen wir mal davon aus, nichts geht mehr, für … 2 Wochen. 4 Personenhaushalt.

    Auf dem Land mit Garten (nicht zwingend nötig) geh ich raus, Schaufel in der Hand, gehe abseits, Loch, Pipikacka, Loch wieder zu. Thema erledigt. Verrottet alles.

    Kann man natürlich auch anders lösen, aber zur Verdeutlichung, die einfachste Lösung.

    In der Stadt, kein Balkon, Toilettenspülung funktioniert nicht. Brauch ich mehr Überlegung.

    Eimer mit Deckel? Eventuell Nagerstreu zum Aufsaugen. Trenne ich Pipi nicht von Kacka, dann stinkts bald so richtig. Also wohin damit. Mülltonne? Haken ans Fensterbrett und Eimer raushängen? Wieviele Eimer brauche ich? Oder besser eine TT Toilette bauen? Oder piesel ich in eine Flasche? Werden die Mülltonnen überhaupt geleert?

    Oder Chemieklo? Aber nach ein paar Tagen wohin mit dem stinkigem (Bio-) Chemie Kram? Wie mache ich das Teil sauber, ohne fließend Wasser im Extremfall? Das ist nämlich ziemlich ekelig. Sehr sogar.

    Sowas meine ich. Andere Bedingungen, andere Planung.

    Jede Wohnsituation bringt andere Grundbedingungen mit, gute und schlechte.

    Ich mag die kleinen Bücher von GU. Die sind so schön handlich und kann man gut mitnehmen.

    Aber Bücher sammle ich ja eh. :smile:

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    Kräuter, Pilze, Notversorgung, Hausmittelchen und Heilzeugkrams, Survival, Vorratshaltung, Haltbarmachen, Permakultur, Selbstversorger, Jagen, Angeln, Schafhaltung, Imkern, Hühnerhaltung, Wurstherstellung, ... (hab zuletzt ein 14 Bände umfassendes Fachbücher-Set zum medizinischen Studium als Schnäppchen ergattert ;) )

    Tolle Sammlung hast du! Und wo du das aufzählst, fällt mir auf, einiges habe ich tatsächlich schon, irgendwo …

    Was mich auch interessieren würde, wären zb Bücher über essbare/ heilende heimische Pflanzen, Kräuter, Wurzeln, etc. Vielleicht hat da jemand einen Tipp?

    Ich habe vom Kosmos-Verlag "Welche essbare Wildpflanze ist das?" - das ist soweit ok, die Abbildungen/Fotos sind wiederzuerkennen (für mich aber nur noch mit Lesebrille :lol: , auch wichtig!), die Verwendungsmöglichkeiten sind kurz aufgelistet, als Beispiel "kann auch als Sauerkraut eingelegt werden", allerdings wird nicht beschrieben, wie das geht. Ob roh oder nur gekocht, steht auch dabei, das ist ja manchmal ein grosser Unterschied. Auf gefährliche Doppelgänger wird hingewiesen. Es ist eher kurz und knapp - für jemanden wie mich, der eh gern draussen rumrennt und Pflanzen bestimmt, ists völlig ausreichend. Es gibt aber bestimmt auch ausführlichere Werke.

    Ja, genau, sowas hätte ich gerne. Pflanze xy hat diese und jene Eigenschaften, kann genutzt werden als …

    Brille habe ich :bindafür: :lol:

    Also bin ich da recht tiefenentspannt. Vielleicht auch völlig naiv

    Du weisst halt, dass Du Dir zu helfen wissen wirst. Da kann man doch auch entspannt sein.

    Für mich ist das quasi der Idealzustand. Sozusagen die mentale Krisenvorsorge. Die ist wichtiger als Kram.

    Ja, stimmt schon. Ich hab da ein angeborenes Urvertrauen. Aber es ist auch leicht, wenn das Drumherum schon eine gute Ausgangsbasis bietet, schwieriger wird’s, wenn man, nur als Beispiel, in der Stadt im 5. Stock ohne Balkon lebt und die Möglichkeiten begrenzt sind. Hat sich ja in den letzen 2 Jahren schon gezeigt.

    Ich möchte meine Frage gerne noch mal hoch holen. :smiling_face:

    Ich hab noch ne andere Frage :smiling_face_with_sunglasses:

    Könnt ihr eine Handwasserpumpe empfehlen? Wir haben ne große Zisterne (und nen tiefen Brunnen) im Garten, unsere Pumpe ist allerdings elektrisch.

    Vielen Dank! :growing_heart:

    Ich kann dir keine empfehlen, weil ich mich null auskenne. Aber wenn das mein Brunnen wäre, dann wäre da so eine richtig alte Handhebelpumpe dran. Einfach weil ich die toll finde. Kindheitserinnerungen. Nutzt dir jetzt leider nichts. :sweet:

    Finde ich ja total nett, dass du dir Gedanken machst. :nicken:

    Jetzt überlege ich natürlich schon, wie ich mich passend besser aufstellen könnte.

    Und Dinge zu kaufen, die dann im Regal ablaufen macht nun wirklich überhaupt keinen Sinn. Ich werde mich mal vor die Supermarktregale stellen und schaun, was es da so gibt. Soll ja im besten Fall nicht nur satt machen, sondern auch wichtige Nährstoffe liefern. Muss ja auch keine Konserve sein, gibt ja vieles auch getrocknet, wie Linsen, Trockenobst. Da gibt es sicherlich schon einiges, mit dem ich mich arrangieren kann. Im Notfall sowieso. Da bin ich recht schmerzbefreit.


    Ich muss ja gestehen, dass ich mir bisher wenig bis gar keine Gedanken gemacht habe. Einfach aus dem Grund, weil ich noch nie das Gefühl hatte, in irgendeiner Situation so überhaupt nicht klar zu kommen. Ich bin eher der Typ Mensch, es ist wie es ist, machen wir das Beste draus. Ich kann ziemlich gut mit nichts auskommen, zudem sind wir eigentlich recht kreative Lösungsfinder und nicht zu vergessen, lebe ich, glaube ich, recht passend. Auf dem Land, großes Grundstück, Wald, Bach, Bergfluss ums Eck. Wir haben, denke ich, ganz gute Grundvoraussetzungen um gute Lösungen zu finden. Das entspannt schon mal gewaltig. Vieles ist schon vorhanden. Da gehts bei der Möglichkeit draußen zu kochen, mit Feuer oder auch dem Gaskocher los bis hin zur TT Toilette oder eine vollausgestattete Campingausrüstung und nicht zu vergessen, das Unvermögen, Dinge, die noch in Ordnung sind zu entsorgen. Da findet sich so manches, wie Radios die mit Batterie laufen, die man dann sicher brauchen kann. |)

    Also bin ich da recht tiefenentspannt. Vielleicht auch völlig naiv. :ka: Ich denke aber, man muss ja auch von davon ausgehend planen, was vorhanden ist, wie die Wohnsituation ist, usw.

    Eigentlich hat’s hier gar keinen Plan (man merkst vermutlich an dem wirren Geschreibsel, ich denke laut) und ich finde es spannend mich damit auseinanderzusetzen. Ich möchte aber nicht gleich vom schlimmsten Fall ausgehen. :no: Den Thread hier finde ich total spannend, hier stehen Dinge, an die ich bisher nicht mal ansatzweise gedacht habe. Bargeld zb. Das sind so alltäglich gewordene Dinge wie Kartenzahlung, dass man glatt übersieht, dass das dann eventuell wegfällt.

    Was mich auch interessieren würde, wären zb Bücher über essbare/ heilende heimische Pflanzen, Kräuter, Wurzeln, etc. Vielleicht hat da jemand einen Tipp?

    Und wenn der Strom weg ist, komme ich mit dem Tablet natürlich auch nicht weit :roll: , deshalb habe ich mir überlegt, dass ich mir einen Ordner anlegen könnte mit brauchbaren Dingen, wie zB. Rezepte für den Grill/Feuer (zb Brotbacken in der Pfanne, Hefe ansetzen), Erste Hilfe, Anleitungen zum Bau von xy (zb. Wie baue ich einen Wasserfilter aus natürlichen Dingen, Fallen), etc. Hat man auch gleich was zu tun und weniger Zeit zum Grübeln.

    Weil schnell mal ins Internet fällt dann aus.

    Vielleicht geht das eher in die Richtung Survival als Prepper? Eine Mischung aus beiden fände ich sinnvoll. :denker:

    Also sorry für das wirre Gedankenniederschreiben :sweet:

    Für aufs Klo gibts doch viele Alternativen.

    Vom Loch im Garten, Trocken-Trenn-Toilette, sehr praktisch

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    Oder mit Garten, die altbewährte Variante

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    Wenns Loch voll ist, zuschaufeln und umsetzen.

    Oder einfach nen Kübel nehmen. Haben wir beim Camping früher gemacht, als die Kinder noch klein waren und der Weg zum nächsten Klo zu weit

    Im Campingbedarf gibts auch viele praktische Alternativen.

    Nur aufs Chemieklo würde ich bei längerem Ausfall verzichten. Für 1-2Tage ok.

    Hast du die anderen Mittelmeerkrankheiten auch testen lassen? Also Ehrlichiose, Babesiose, Anaplasmose, etc. Herzwürmer?

    Meine hatte damals Ehrlichiose und Babesiose mitgebracht. Aus Griechenland.

    Ich lasse deshalb mindestens einmal im Jahr ein großes Blutbild machen, incl. MMK. Hat sich als sinnvoll erwiesen, da jetzt noch Anaplasmose dazukam, trotz Prophylaxe. Für einige davon muss man gar nicht wegfahren.

    Ansonsten impfen, entwurmen und den Rest bei Bedarf.

    Wir sind ja 4 Personen und auch in der Pampa, da hat man meistens einen kleinen Vorrat zuhause. Aber ich bin da in letzter Zeit recht nachlässig geworden, ist auch eher ziemlich chaotisch. Anfangs Corona sind wir nur alle 3 Wochen einkaufen gegangen, hat funktioniert, aber mir hat da auch, wie dir, das Frische gefehlt. Geht natürlich, aber ist halt nicht so lecker, wobei lecker in Notsituationen vermutlich völlig nebensächlich ist.

    Aber da gehts schon los … Gemüse und Obst in Konserven. Die müsste ich dann aber ab und an verbrauchen um die auszutauschen :dead:

    Eieiei … ich seh schon, ich brauche einen vernünftigen Plan.