Beiträge von Naszumi


    - ich habe versucht, Hundebegegnungen mit Handlungsabläufen zu belegen (zB Sitz machen und Leckerli abgreifen) - das führt aber dazu, dass er das angebotene Leckerli gerne nimmt, aber noch während er kaut, wieder in die Leine ballert und den anderen volltöffert

    So haben wir das in den Griff bekommen. Einen Bogen laufen - wenn das nicht möglich ist Richtung wechseln, Hauptsache man hat ausreichend Distanz zum anderen Hund. Leckerli geben, aber genau dann, wenn er zu pöbeln beginnen will und das Leckerli nicht auslassen, solang der andere Hund noch vorbeigeht.
    Mein Mann hatte das Problem, dass er das Leckerli immer zu früh ausgelassen hat und unser Hund sich dann mit Leckerli umgedreht hat und den anderen noch im weggehen verbellt hat. Versuch doch mal, ob du das zeitlich besser hinkriegst.
    Ich habe zusätzlich ein Aufmerksamkeitssignal trainiert - simples mit der Zunge schnalzen, dann guckt der Hund mich an. Das hat dann bald das Leckerli ersetzen können.
    Ich habe aber durchaus auch beides angewandt, wenn es besonders kritisch war. Zum Beispiel - Leckerli, Aufmerksamkeitssignal, noch ein Leckerli. Hauptsache der Hund bekommt keine Zeit sich auf den anderen zu konzentrieren.
    Was bei uns auch sehr wichtig war - schon im Vorfeld gucken wie dein Hund reagiert. Ich lenke sofort ab, wenn ich sehe, dass meine zu fixieren beginnt. Und da sind wir noch weit vom andren Hund weg. Das hat sie dann auch zügig gelernt: Fixiert wird nicht.

    Also: Fixieren frühzeitig unterbinden, ausreichend Distanz halten (muss man testen wie weit), Leckerli zum richtigen Zeitpunkt anbieten und nicht einfach nur geben, Aufmerksamkeitssignal trainieren.

    Viel Erfolg!

    Sagt mal, könnt ihr die Zecken immer so leicht rausnehmen? Die jetzt bei Ares war richtig fest verhakt, brauchte zwei oder drei Anläufe bis ich die samt Haaren rausgerupft habe. Ich hab auch immer Restparanoia, dass der Kopf da noch drinnen ist...

    Geht mir genauso. Ich brauche zig Anläufe mit der Zeckenzange, weil ich die Viecher nicht richtig zu fassen kriege. Mal sind sie zu groß, mal zu klein.... Haare rupfe ich immer mit aus. Meine Hunde sind einfach zu behaart :pfeif: :D

    Genau! Das kommt noch dazu! Als ich zuhause war, hab ich mein Shirt und BH ausgezogen, weil es am Nacken irgendwie juckte und ja, es waren wahrscheinlich nur die Haare, aber.... Kontrolle ist besser :bindafür:

    Die Zecken sind ja echt schwer zu töten! Zuhause kriege ich das ja hin, wenn sie vollgesogen sind und ich harten Untergrund habe. Es muss nicht mal ein Hammer sein :applaus:
    Aber in der Botanik :shocked: Mit den Händen anfassen und zwischen zwei - noch zu findenden Steinen, zerquetschen... Uff! Und dabei hoffen, dass das Tier sich nicht an mir festsaugt :flucht:
    No way!

    Wusstet ihr, dass manche Vögel Spinnen als Parasiten im Gefieder haben? Ich hab mal einen Mauersegler gefunden, der war verletzt. Hab ihn mit meinem Mann zum TA gebracht. Unterwegs im Auto bemerkte ich Spinnen die an der Tür krabbelten, beim aussteigen eine Spinne an meinem Unterarm.
    Ich zu meinem Mann "mach die weg!!!"
    Er: "Wo?"
    :stock1:
    Ich hab es mit äußerster Willenskraft geschafft, dem TA den Vogel nicht entgegenzuschleudern. War aber knapp |)
    Der TA hat denn mit Pinzette noch mehrere Spinnen aus dem Gefieder zutage befördert. :nicken:

    In der vorigen Wohnung hatten wir einen netten Nachbarn mit einer unverträglichen Hündin, Buffy. Es war ein Altbau mit sehr steiler Wendeltreppe. Der durchschnittliche Mensch stand erstmal 5 Minuten keuchend vor der Tür, wenn er es bis in den 4. Stock geschafft hat, bevor an klingeln zu denken war |)
    Eines Tages komme ich mit Furina nach Hause - kaum bin ich durch die Eingangstür, höre ich schon Buffy im Treppenhaus bellen.
    Dann kommt sie auch schon angerast, über die Stiege runter - hinter ihr das Herrchen am Bauch nach schleifend. Er hat die Leine dann ausgelassen, freiwillig oder unfreiwillig.
    Jedenfalls war Buffy dann bei Furina im Eingangsbereich. Sie stürzte sich auf Furina, die war aber der Typ Hund, der Konflikten aus dem Weg geht und auf Flucht setzt. War jedoch in der Situation nur begrenzt möglich. Furina flitzt also los, Buffy hinter ihr her, dann war da die Ecke, wo es nicht weiter ging und Furina ist kurzerhand auf den Rücken von Buffy gesprungen.
    Buffys Ausdruck war köstlich! Sie hat geguckt, links, rechts, man konnte sie richtig denken hören "das gibts doch nicht, wo ist der Hund?"
    Naja, der Sprung hat Furina ausreichend Zeit verschafft, dass ich Buffy an der Leine nehmen konnte und Furina damit sicher war.
    Herrchen von Buffy durfte in diesem Sommer einige Wochen einen Gips am Arm tragen :nicken:

    Ich hab bei Taya eine Zecke im Fell entdeckt, die gerade am krabbeln war. Hab sie runtergekickt mit einem Stöckchen. Muss mich total überwinden die Tiere anzufassen :flucht:
    Eigentlich hätte ich sie an Ort und Stelle killen sollen - also die Zecke :nicken:
    Gestern hab ich Bravecto gegeben. Hab da zwar immer etwas Angst wegen den Nebenwirkungen, aber auch Furina hat das Mittel vorigen Sommer sehr gut vertragen und dann keine einzige Zecke mehr gehabt.
    Mal gucken wie es bei Taya wird.

    Wir üben ja seit einigen Wochen Zeugs das man fressen kann und unterwegs findet, liegen zu lassen.
    Heute bleibt Taya plötzlich sitzen und guckt mich an, da sehe ich, vor ihr liegt ein Stück Brot. Sie hat gar nicht versucht ranzugehen. Gestern dasselbe mit 3 Frühlingsrollen (oder was ähnlichem). Zudem hat sie ein Stück Brezel ausgespuckt, als ich Aus sagte.
    Ein paar Meter weiter hat sie allerdings einen Corny Riegel ausgegraben und versucht zu fressen. :mute: Und diverse Kleinteile, Sonnenblumenkerne oder Bruchstücke von Nüssen oder Brotbrösel finden durchaus noch den Weg in ihren Magen.
    Aber erste Erfolge sind definitiv da :hurra:

    Furina hat sich etwa zweimal im Jahr eine Daumenkralle abgerissen. Egal wie kurz die geschnitten war.
    Sie hat es gehasst, wenn man an ihren Pfoten rum macht, darum bin ich damit immer zum TA. Verband hab ich nach dem ersten Mal, dann aber auch zügig abgemacht und nur einen Schuh drauf, wenn es geregnet hat und drinnen nachts Socken drauf, damit sie nicht dran rum schleckt.
    TA hat mir übrigens mal gesagt, dass ein nass gewordener Verband ganz schlecht ist - also wenn man zb raus geht und es hat geregnet und Schuh/Plastiktüte ist nicht ganz dicht. Dann auf jeden Fall gleich Verband wechseln oder ganz weg lassen.
    Aber ich denke, das ist eh logisch :smile:

    Ich finde es nicht überzogen, wenn du die Halterin ansprichst und sie bittest, den Hund künftig kürzer zu führen.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung möchte ich noch sagen - mein Hund ist ja auch bei Radfahreren/Joggern usw ausgeflippt. Ich habe sie kurz geführt, aber manchmal war die Leine einen Ticken länger, weil ich niemanden hab kommen sehen oder gerade mit Hinterlassenschaft aufheben beschäftigt war. War nun nicht oft, aber es war mir immer peinlich und hat mir leid getan. Gesagt hab ich meist trotzdem nichts, weil mir alles zu schnell ging.
    Gerade mit zunehmenden Trainingsfortschritt wurde es noch schwieriger, weil sie bei den meisten Radfahrern dann nicht mehr reagierte, aber es konnte vorkommen und kam dann auch für mich überraschend.
    Aber die Halterin, die du beschreibst, scheint da ja ganz anders zu sein und auch nicht an den Problemen zu arbeiten.

    Danke dir! Ich hab noch nie Maulkorbtraining gemacht und gehört, dass es sehr wichtig ist, dem Hund den Korb nicht aufzudrängen, sondern er soll die Schnauze selber reinstecken. Aber mir war nicht klar, ob sich das nur auf den Trainingsbeginn bezieht, oder generell so gilt.
    Und ja, sie braucht sowieso besonders klare Führung. Bei andren Dingen hampel ich auch nicht so rum, aber beim Maulkorb war ich echt unsicher. Will mir ja auch nix versauen.
    Thanx!