Beiträge von Naszumi

    Ich finde es immer ganz gut am Anfang einfach zusammen spazieren zu gehen.

    Einer führt das Pferd, einer den Hund und geht es ruhig und gesittet los.


    Ein solches Theater wie schreien oder bellen würde ich direkt unterbinden.

    Ich bin am Pferd mit den Hunden gerade anfangs sehr streng, lieber kriegen sie von mir mal einen Einlauf, als einen Tritt vom Pferd - das endet dann ggf nämlich tödlich.

    Danke dir!
    Ja, die Kleine überschätzt sich gnadenlos und ich möchte natürlich nicht, dass sie verletzt wird. Wobei die Fiaker Pferde sie bislang völlig ignoriert haben und die Fahrer haben sich scheckig gelacht. Sie ist halt klein mit ihren 29cm ;)

    Ich muss testen inwieweit ich das schreien unterbinden kann. Grundsätzlich kann ich das natürlich schon und es funktioniert auch immer besser, aber sie kann sich auch total reinsteigern und ist dann gar nicht mehr ansprechbar. (Wenn ich ihr ein Leckerli vor die Nase halte und sie das ignoriert, ist es ganz klar soweit).
    Von daher brauche ich eine Situation die ich kontrollieren kann - wann kommt und geht das Pferd, welchen Abstand halten wir.

    Nervenstarkes Pferd hätten wir schon, ist aber blöd, weil im neuen Stall stehen 30 Pferde im Offenstall, also draußen auf den Koppeln und Taya zuckt ja schon aus, wenn sie am Horizont ein Pferd sieht.
    Wäre es erst bei geringerer Distanz, könnte es gut klappen, mit nem Pony eine Runde zu gehen.
    Blöd ist auch, dass meine Tochter weit weg lebt und von ihr aus fahren wir dann noch gut 30 Minuten zum Stall. Da ist es dann mega umständlich, wenn der Hund weggebracht werden muss, weil er durchdreht. Noch dazu hat meine Tochter ein 2jähriges Kind und nächste Woche kommt ein Baby dazu. Darum ist die Fahrt zum Stall schon ein ziemliches Unterfangen.
    Alternativ kann mein Partner bei ihr zuhause bleiben und das Kind (bzw dann die Kinder) hüten, aber dann ist es besser der Hund bleibt bei ihm, weil wenn wir ihn mit haben und sie dreht durch...

    Ich werde mal versuchen öfter an den Ponys beim Prater vorbeizugehen. Kinder können dort reiten, werden im Kreis herumgeführt und die Ponys stehen dort auf einer kleinen Koppel.
    Mal sehen, ob das was bringt. Fiaker sehen wir ja sehr sehr unregelmäßig.

    Super, dass es bei euch so gut geklappt hat!

    Jaja, Theorie und Praxis... ich hab mir auch immer vorgestellt, mit dem freilaufenden Hund entspannt durch die Botanik zu schlendern um den Kopf frei zu kriegen. Pustekuchen, die ersten Spaziergänge mit ihr waren damals ein einziger Alptraum und an Abschalten oder gar entspannen war überhaupt nicht zu denken. Sie war wie eine geschüttelte Sektflasche, die bei allem explodiert. Ich dachte oft, wenn mir jetzt einer entgegenkommt und sagt „oh, was für ein schöner Hund“, dann drück ich dem die Leine in die Hand und verschenke sie direkt. Es hat lange gedauert (Jahre) aber es wurde viiiiiel besser. Stressabbau und Vertrauensaufbau waren wichtig und mittlerweile genieße ich die Spaziergänge und das Aufpassen geht nebenher. Fast so, wie ich es mir immer vorgestellt habe, aber halt auf ihre Bedürfnisse angepasst.

    Ich muss grad lachen, denn so geht es mir auch öfter mal. Taya ist ja ein herziger kleiner Hund und oft sagen Leute "Die ist aber süß, so eine hätte ich auch gerne!" und ich denke dann auch "Ja, bitte, hier ist die Leine, viel Spaß noch mit dem Hund!" :bindafür:

    Mit Furina, meiner verstorbenen Hündin, hatte ich genau das - wir sind gemütlich durch die Botanik geschlendert, wenn ich sie mal nicht gesehen habe, hab ich ihren Namen gesagt und sie ist sofort am Weg erschienen, damit ich weiß wo sie ist. Sie ist allen Hunden aus dem Weg gegangen, hat niemals einen anderen Hund angeknurrt oder sich geprügelt, fremde Menschen durften gerne fremd bleiben und sie bitte nicht anfassen. Sie hatte bei Spaziergängen einen großen Radius, hat aber immer auf den Rückruf reagiert.
    Sie war rasch überdreht und generell hibbelig - also nicht alles war locker flockig, aber doch vieles. Ich habe auch immer gesagt: Der Hund ist ein Geschenk :sparkling_heart:

    Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen. Ich hoffe es wird bei uns auch besser.
    Aktuell bin ich schon gut konditioniert auf Radfahrer, andere Hunde und was da noch alles so kreucht und fleucht. Leine kürzer fassen, Aufmerksamkeitssignal und Griff zur Leckerlitasche sind quasi schon automatisiert.
    ich merke das besonders, wenn der Hund nicht mit ist :smile:

    Vielen Dank für die Trainer Tipps! :revolving_hearts: Ich bin nun eh nicht so der Rütter Fan und habe bisher nur positiv gearbeitet, freue mich also über Alternativen.

    Ja, beim Dummy brauchen wir sicher Anleitung, denn es fängt ja schon da an: Hat sie nun wirklich kein Interesse oder ist sie so leicht ablenkbar (glaube ich) und was tut man dann bei diesem Hund dagegen.
    Zuhause übe ich ja auch mit ihr, da klappt alles gut. Ich kann Leckerlis vor sie legen oder halten und sie darf sie erst auf mein Freigabe Signal hin nehmen, sie darf den Dummy bringen, wenn ich das okay gebe usw. Damit wollte ich Impulskontrolle verbessern und sie zur Zusammenarbeit motivieren.
    Brot und Karotten lässt sie draußen liegen, wenn ich es sage. Aber da weiß sie auch, dass ich das hingelegt habe. Findet sie selber was, reagiert sie manchmal auf ein Aus, manchmal nicht, manchmal lässt sie es ganz liegen.
    Aber ja, vielleicht liegt viel auch einfach an ihrer Jugend und daran, dass sie doch noch nicht lange hier ist. Von ihrem Vorleben weiß man ja nur, dass sie hochträchtig war und ausgesetzt wurde. Was ja auch nicht gerade eine vertrauensbildende Maßnahme war. :omg:

    Richtig, wie bei dir mit dem Alleinsein mit Jasmin, baut sich bei mir auch Druck auf. Ich vermisse meine Furina so unendlich, denn wir waren ein so gutes Team. Es war schwer mit ihr am Anfang, weil sie eben ein Angsthund war, aber sie hat rasch eine enge Bindung zu mir aufgebaut und ich wusste, ich kann mich auf sie verlassen.
    Sie läuft nicht einfach weg.
    Bei Taya ist das alles nicht der Fall. Und ja, ich kann mir rational viel erklären, aber meine Gefühle kann ich nicht ausschalten. Ich bin dann mal wütend oder traurig und oft verzweifelt, weil ich das Gefühl habe einen riesigen Fehler gemacht zu haben. Ich hätte Taya nicht nehmen sollen. Nicht so früh nach Furinas Tod. Aber das ist meine Schuld und nicht die des Hundes, darum darf er nicht darunter leiden. Das ist der MIndestanspruch den ich an mich habe.
    Von daher beruhigt es mich ungemein, dass du sie nehmen würdest, wenn es gar nicht ginge :streichel: Das nimmt etwas den Druck raus, sie behalten zu müssen. Auch wenn ich sie ja gerne hab und nicht wirklich abgeben will. Sie könnte auch zur Pflegestelle zurück, aber das war für mich nie eine Option, denn dann versauert sie in einem Garten, dazu ist sie zu quirlig und braucht Auslastung.

    Genau, bei unserem letzten Spaziergang war es auch so, dass sie Hunde erst okay fand und eine Weile später fand sie dieselben zwei voll doof. Ist bei ihr sehr unterschiedlich - heute waren wir noch länger unterwegs und sie war dann noch gut drauf, obwohl ein Hund ohne Leine in uns rein gebrettert ist und sie sofort attackiert hat.
    Aber oft scheint Reizüberflutung ein großes Thema zu sein.
    Ich weiche Hunden aber dann einfach aus. Das geht bei den vielen Wegen im Prater ja gut. ;)

    Vielen Dank auch fürs Angebot Taya zu sitten, wenn sie nicht mit kann zu den Pferden :revolving_hearts:

    Wie ist es denn bei anderen Tieren? Du hast Eichhörnchen erwähnt, aber z.B. Vögel? Schafe? Kühe? Katzen? Rehe? Hasen?



    Mein Rüde hat bei Pferden die allerersten Male als Junghund ordentlich rumgefiddelt. Der kannte die halt noch nicht und konnte sie daher null einordnen. Ist es Freund? Feind? Beute? Schönfüttern und Sachen abfragen, die er gut konnte, haben hier gut geklappt.

    Vögel sind mäßig interessant. Mal mehr, mal weniger, das kann ich bislang nicht vorhersehen. Mir scheint, es liegt an ihrer momentanen Befindlichkeit - etwas aufgedreht, dann sitzt da ein Vogel "na warte, dich hol ich mir!" oder sie ist gechillter unterwegs, dann guckt sie nicht mal.
    Andere Tiere - Kaninchen bei der Donauinsel waren sehr spannend. Da war sie generell schlecht ansprechbar, zieht an der Leine - daran kenne ich, dass sie das sehr aufregt/stresst, denn so ist sie normalerweise nicht.
    Donau waren wir erst dreimal und jede neue Umgebung ist erstmal schwierig.
    Die Nachbarn meiner Tochter halten Hühner, da hat sie sehr interessiert geguckt, ist aber weiter gegangen.

    Ich werde mal mit Umorientierung und Schönfuttern versuchen, bei den nächsten Pferdebegegnungen, dass sie gedanklich bei mir bleib. Ich denke schon, dass sie Pferde gar nicht kennt und wie du sagst, eben nicht einordnen kann.
    Und so oft treffen wir auch keine. Ich könnte aber einen kleinen Schlenker machen und bei der Koppel vorbeigehen wo Ponyreiten angeboten wird - da gäbe es weidende/rum stehende kleinere Pferde. Und nur vorbeigehen. Wenn sie gucken kann, regt sie sich nur auf und steigert sich maßlos rein.

    ich hätte, ganz ehrlich gesagt, auch nicht dran gedacht, dass ein 29cm kleiner Hund ernsthaft ein Pferd jagen will.

    Ohhh doch. Viel Feind, viel Ehr, viel Frikassee... :roll:

    In meiner Nachbarschaft war mal ein kleiner niedlicher Flauschehund unterwegs, der hatte sich auf Autos als Beute verlegt. Seine Halterin wollte mir das nicht so recht glauben. Aber als er mal ausnahmsweise nicht an der Flexi hing, ging er seinem Jagdtrieb ungehemmt nach und wurde leider dabei überfahren.


    Dieses Hinterherwollen auch längere Zeit nach dem akuten Reiz heißt im Grunde: "Ich weiß genau wo mein Wild war und ich will dahin und es aufspüren und kriegen!!!"

    Ohhh doch. Viel Feind, viel Ehr, viel Frikassee... :roll:

    :lol:   xD :D

    Der arme Nachbarshund!
    Ich lasse Taya jetzt sicher nicht mehr von der Schlepp! Das war mir eine Lehre! Ja, sie kommt oft brav zurück und reagiert gut, wenn ich sage sie soll auf mich warten, aber das waren Situationen mit wenig Ablenkung. Halt nur Wald ohne Tiere die sichtbar rum wuseln.
    Und eigentlich ist sie auch da bei der Vogelfutter Station kleben geblieben, weil sie da mal Eichhörnchen gesehen hat.
    Und man sollte bei ihr nie unterschätzen was Futter ausmacht! Die rennt hinter einem Vogel her, findet dann aber ein Stück Brot und beginnt zu fressen.
    Das war der Punkt wo ich dachte: Ne, mit Jagdtrieb kann es nicht weit her sein :fear:

    Ach ja, ganz vergessen - ich habe eine Reizangel gekauft und einen Futterdummy mit Fell drum herum, weil sie Fell total spannend fand, als eine Nachbarin einen Schlüssel Anhänger aus Pelz dabei hatte. Das Resultat sieht so aus: Der Dummy war kurz interessant, jetzt guckt sie mal kurz und geht dann ihrer eigenen Wege. Auch Bälle interessieren sie nicht.
    Darum dachte ich, dass die Reizangel vieleicht mehr bringt.
    Aber Pustekuchen - dieser Hund jagt nichts, was er jagen darf!



    Ja, ich habe ein Auto und das wäre toll, wenn du jemanden empfehlen kannst Ich habe, ehrlich gesagt, an DOGS gedacht, weil ich denke, dass Taya ein Hund ist, der auch eine Maßregelung wegstecken kann. Aber sicher bin ich nicht und ich würde da auch selber keine Experimente starten..

    Ja, wahrscheinlich ist es eine Kombination aus verschiedenen Ursachen. Unsicherheit, Reizüberflutung, Übersprungsverhalten, das vielleicht auch Jagdtrieb auslöst....
    Ich blicke irgendwie nicht mehr richtig durch und habe das Gefühl, ich trainiere und trainiere, aber komme nie recht voran, weil Taya ständig was neues auspackt.
    Unterordnung werden wir sowieso brauchen. Teamgefühl wäre schön, momentan fühlt es sich für mich so an, als würde ich ständig gegen den Hund arbeiten und unsere Beziehung fühlt sich super wackelig an. Auch weil ich nie sicher bin, ob ich all das Training schaffen kann, oder es nicht besser für alle wäre, wenn ich den Hund abgebe. Was natürlich leichter gesagt als getan ist. Wer will einen Hund mit vielen Baustellen, der auch mal nach Menschen schnappt - einziger Vorteil, sie ist klein, kann nicht viel Schaden anrichten.
    Ach, ich weiß auch nicht :tropf:

    Umorientierung funktioniert ganz gut. Eigentlich. Sie guckt schon zu mir, wenn irgendwas auftaucht - sei es Rad oder Pferd - aber dann wird eine Grenze überschritten und sie ist nicht mehr ansprechbar. Da kann ich sie nur mehr aus der Situation entfernen.
    Ich habe aber auch den Fehler gemacht, sie bei den Enten beim Heustadlwasser gucken zu lassen. Und sie soll ja eigentlich gar NIX fixieren!

    Ich kann das bei Taya auch schlecht einordnen, wenn sie Hunde auf der einen Seite vom Wald okay findet und 10 Minuten später, auf der anderen Seite, sind sie scheiße und müssen verbellt werden. Da blicke ich echt nicht durch.



    Danke! Ja, ich muss mich weit intensiver mit Jagdverhalten auseinandersetzen. Ich habe wohl mal am Rande mitbekommen, dass es mit fixieren beginnt - was eigentlich logisch ist - und muss klarerweise da schon ansetzen, wenn sie die Enten "anguckt".
    Ich bin das leider von meinen vorigen Hunden so gewöhnt, dass die mal einen Vogel verjagen, oder ein Eichhörnchen auf den Baum scheuchen und das habe ich auch immer erlaubt.
    Da muss ich definitiv umdenken.

    Ich habe mir schon gedacht, dass es kontraproduktiv ist, wenn ich sie mit einer Pferdeherde von 30 Tieren konfrontiere! Ist organisatorisch aber schwer sie auf Dauer vom Stall fernzuhalten. (Tochter wohnt weiter weg und wir besuchen die einmal im Monat, ich kann den Hund also nicht einfach zuhause lassen).

    Ja, es ist doof und voll anstrengend! Ich habe gedacht, ich habe einen kleinen unkomplizierten Hund übernommen, dessen einziger "Fehler" ist, dass er zu menschenbezogen ist. |)
    Mein Ziel ist eigentlich "nur" normal durch die Botanik zu latschen. Das brauche ich für mein seelisches Gleichgewicht und nutze ich auch zum Ideen sammeln. Funktioniert seit einem halben Jahr nur schlecht, weil ich ständig auf den Hund achten muss - fixiert sie einen anderen Hund? Kommt ein Radfahrer, Jogger? Liegt da was fressbares? Eichhörchen Alarm! Schnell weg! :ugly:

    Aber danke fürs Mut machen!

    Okay, da muss ich mich mal einlesen. War für mich bei meinen bisherigen Hunden jetzt nicht so das Thema.
    Ich hätte, ganz ehrlich gesagt, auch nicht dran gedacht, dass ein 29cm kleiner Hund ernsthaft ein Pferd jagen will. Aber natürlich, warum nicht. Ist ein dummer Gedanke von mir.

    Ich hatte schon eine Trainerin da, war aber bissl schlechter Zeitpunkt, denn Radfahrer/Jogger hatten wir da schon ganz gut im Griff und die Leinenaggression auch. Und die Trainerin meinte nur so, ja, das gefällt ihr ganz gut.

    Ich habe schon den Eindruck, dass sie manchmal nach vorne geht, weil sie sich erschreckt, aber manchmal sieht es für mich auch nach Übermut aus. Was falsch sein kann und in Wahrheit ist es Jagdverhalten. Wie der Jogger, auf den sie los wollte, nachdem ich sie von den Enten abgehalten habe.


    Dieses hartnäckige dran bleiben ist auf jeden Fall sehr typisch für sie. Gepaart mit fiepen, winseln, bellen, schreien, wenn sie nicht dran darf.
    Ich würde sagen, dieser Hund ist generell extrem reizempfänglich. Und kann diese Reize offenbar schlecht verarbeiten.

    Danke für den Hinweis!

    Taya ist nun gut 5 Monate bei uns und sie hat in allen Situationen die ihr nicht geheuer sind, die Tendenz nach vorne zu gehen. Sie ist von Anfang an auf Radfahrer, Jogger losgegangen. Das haben wir mittlerweile einigermaßen gut im Griff.
    Wenn sie ein Pferd sieht ist es aus und vorbei. Sie hängt bellend in der Leine und schreit dann nur mehr. (Bei Eichhörnchen war es anfangs genauso - wurde besser, wenn man sich schnell entfernt und Eichhörnchen bleiben meist eh nicht sitzen, sondern zischen ab).
    Heute hatten wir zb die Situation: Es kam ein Fiaker vorbei, er kreuzte die Straße vor uns, da waren wir gut 200 Meter entfernt. Aber Taya hat das Pferd noch gesehen, bevor es um der Ecke verschwand und wollte hinterher, hat gebellt, gefiept. Gut, das kann ich unterbinden.
    Aber ich habe gemerkt, dass sie wie üblich, ständig linst wo das Tier nun hin ist und dorthin will. In der Hundezone habe ich sie abgeleint, weil das Pferd schon längst weg war. Weit weg! Großer Fehler, sie ist sofort abgehauen, in Richtung wo das Pferd mal war.

    Meine Tochter hat zwei Pferde und ich weiß nicht wie ich Taya in den Stall mitnehmen soll. So wie sie sich aufführt - dieses schreien, beim kleinen Hund, das hat eine Frequenz, die tut wirklich in den Ohren weh.
    Das wird auch die Pferde kirre machen.
    Die Besitzerin vom Stall meinte nämlich ich soll Taya doch einfach mitbringen, wir kriegen das schon hin und sie hat gefragt, ob sie Angst hat.
    Das weiß ich nicht, ich weiß nur, dass sie hin will und kläfft und fiept und um jeden Preis hin will.
    Es ist als hätte sie keinen Retourgang. Sie setzt alles daran an Reize ran zu kommen. Wenn das Pferd hinter Bäumen verborgen ist - Taya verrenkt den Hals um vielleicht doch noch mehr zu sehen. Da hat sie an nichts anderem mehr Interesse.

    Mir kommt das vor wie eine endlos Baustelle - kaum hat man die Leinenaggression und das Radfahrer/Jogger Problem halbwegs im Griff, kommt schon das nächste Thema auf. :( Ich bin so unglücklich mit der Situation, aber da kann der Hund natürlich nichts dafür. Vielleicht bin ich auch einfach nicht geeignet so einen Hund vernünftig zu führen, ich weiß nicht... :tropf:

    Immer wieder sagen Leute, dass das alles besser wird, wenn sie älter wird (sie ist ca 1 1/2). Ich habe da so meine Zweifel...

    Meine beiden letzten Hündinnen hat ein Lipom ganz vorne am Brustkorb. Bei der ersten haben wir es entfernen lassen, da war sie etwa 11 Jahre alt. Nach dem Eingriff, der ohne Probleme verlief, hat sie zu husten begonnen und es stellte sich heraus, dass ihr Herz nicht mehr in Ordnung war.
    Ob das nun so oder so gekommen wäre, oder eine Folge der Narkose war - wer weiß.
    Das Lipom war schon ziemlich groß und es gab eine ordentliche Narbe.

    Bei Furina habe ich das Lipom nicht entfernen lassen, es ist auch nicht weiter gewachsen, war etwa 4 mal 4 cm groß, sie hatte zudem noch zwei kleinere, seitlich am Rücken. Gestört haben die Lipome sie nicht.
    Hätte es sie gestört, oder wäre es weiter gewachsen, hätte ich es entfernen lassen.
    Wir haben dann herausgefunden, dass sie eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz hat und deswegen wäre eine OP sowieso nicht mehr in Frage gekommen. Aber es wuchs nicht weiter und Furina ist eineinhalb Jahre nach der Diagnose der Herzkrankheit verstorben - das Lipom hatte also auch nur mehr begrenzt Zeit zum wachsen.

    Wünsche euch alles Gute!