Beiträge von Naszumi

    Danke!
    An Windspiel und Zwergpinscher hab ich gar nicht gedacht. Windspiel würde, nach meinen sehr begrenzen Kenntnissen bzgl Rassen, passen :rolling_on_the_floor_laughing: da sie stark auf optische Reize reagiert und Eichkätzchen in den Baumkronen entdeckt. (Was voll blöd ist :drooling_face: )
    Das würde für mich nicht so zu Dackel und Terrier passen.

    Ich weiß nicht welches Mittel im Oktober bei meiner Furina verwendet wurde, aber sie hatte einen Zugang (hatten versucht sie zu stabilisieren), bekam durch den das Narkosemittel und dann die Spritze, die das Herz stoppt.

    Sie ist friedlich am Schoß meines Mannes eingeschlafen, während ich ihr Leckerlis gegeben habe. Es gab keinen Todeskampf, sie lag die ganze Zeit ruhig und friedlich da.


    Jeannie bekam 2014 T61 und sie ist genauso friedlich gegangen. Hat aber zuvor auch eine Narkose bekommen.

    Meine Tochter hat erzählt, dass ihre Hündin voriges Jahr ohne vorherige Narkose eingeschläfert wurde und für eine Minute etwa arge Krämpfe hatte :frowning_face:


    Ich denke auch, dass du mit Narkose auf der sicheren Seiten bist, egal welches Mittel eingesetzt wird.

    Genau. Meine jetzige Hündin war auf der Pflegestelle völlig unkompliziert, etwas zu menschenbezogen, manchmal schon aufdringlich.
    Leinenaggression war nicht bekannt, weil sie vorwiegend im Garten war. Probleme mit Straßenverkehr gab es am Land natürlich auch nicht.
    Auf der Pflegestelle hat sie erstmals in einem Haus gelebt. Als sie bei uns ankam, traute sie sich anfänglich trotzdem nicht über Schwellen, weil sie das früher so gelernt hat.


    Meine vorige Hündin kam auf der Pflegestelle, in einem Rudel mit 5 Hunden und 25 Maine Coone Katzen ganz gut zurecht.
    Als sie zu uns kam, hat sie gepinkelt, wenn man sie nur angesprochen hat. Der neuerliche Umzug, schon wieder eine neue Umgebung, hat ihre Ängstlichkeit ungeheuer befeuert.


    Aber es geht natürlich auch andersrum. Meine erste Hündin war aus dem Tierheim. Sie wurde als grantig beschrieben und als ich mit ihr spazieren ging war sie wie ausgewechselt. Fröhlich, sehr lernwillig, konnte im Handumdrehen gut an der Leine laufen.
    Eine sehr positive Überraschung.
    Allerdings ist sie ab und an auf Kinder los gegangen. Sie hat nicht gebissen, nur nach flatternden Hosenbeinen geschnappt, aber das wäre heute unvorstellbar. Damals, in den 80ern war das eben so - kleiner Hund, da wurde das akzeptiert.

    Hier in Wien ist es extrem schwer einen Hund aus dem Tierheim (bzw den Tierheimen) zu bekommen, weil die meisten nur aufs Land/ländliche Umgebung, bzw Haus mit Garten vermittelt werden.
    Ich habe nachgefragt, weil 2014 war ich noch dort und habe Hund angesehen und es war kein grundsätzliches Problem, dass ich in der Stadt lebe.
    Mir wurde gesagt, die meisten Hunde kommen aus dem Ausland und kennen quasi nur Pampa. Ein Spitz wäre für die Stadt geeignet.

    Ich würde ja gerne wissen, ob es wirklich so viele Hunde gibt, sie man auch mit viel Geduld nicht an das Stadtleben gewöhnen kann. Wobei ich da schon noch differenziere, zwischen Innenstadt und ehr ruhige Gegend mit großen Grünflächen im unmittelbaren Umfeld.
    Aber vielleicht landen einfach viele Hunde aus dem Auslandstierschutz letztlich im Tierheim, wenn die neuen Halter mit der Eingewöhnung überfordert sind.

    Also ich habe auch einen Hund, seit 9 Wochen nun, bei dem ich mir sehr schwer tue eine Bindung aufzubauen.
    Das macht mich echt traurig und stresst mich und ich weiß nicht recht was tun...
    Leider habe ich den Hund selber ausgesucht. Zwei Wochen nach dem Tod meiner geliebten Furina. Die war ein Angsthund, ist aber dann rasch richtig aufgeblüht und ich habe sie immer verstanden. Sie war hibbelig und rasch überdreht, aber immer an mir orientiert, hatte keinen Jagdtrieb, Freilauf war easy, sie hatte will to please. Und damit war sie der erste Hund den ich je hatte, der in dem Punkt so einfach war. Der nicht abgehauen ist, weil er was zu fressen entdeckt hat oder rasch noch irgendein Tier jagen muss.
    Mein Spitz/Dackel Mix und Jack Russel Mix waren beide sehr eigenwillig. Ist ja auch zu erwarten bei den Mixen. Ich habe sie dennoch geliebt!

    Aber jetzt habe ich erlebt wie einfach es mit einem anderen Hund sein kann, wie schön Teamwork sein kann, wie herrlich es ist nicht immer konsequent sein zu müssen.
    Darum wollte ich auf jeden Fall keinen Terrier mehr, oder Dackel.

    Anyway, ich habe nach einem Hund gesucht und wollte mir Taya ansehen um sie mal kennenzulernen, aber die Pflegestelle ist zu mir gekommen. Sonst kenne ich das andersrum - man fährt dorthin.
    Als der Hund dann in der Wohnung war, habe ich es nicht geschafft nein zu ihr zu sagen. So ein lieber, kleiner Hund...

    Nun ja, es stellte sich raus, das die kleine Maus ein riesen Problem mit der Stadt hat. Dazu kommt Leinenaggression. Und sie ist sehr sehr eigenwillig. Ich bin schlecht im erkennen was in einem Hund drin sein könnte, aber vielen tippen bei ihr auf JRT :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe in den letzten Wochen so viel trainiert wie mit noch keinem Hund zuvor und es läuft nun auch schon vieles besser. Und langsam wächst mir die Kleine auch ans Herz.
    Aber die vergangenen Wochen waren für mich geprägt von Anfällen von Verzweiflung, weil ich diesen Hund übernommen habe.
    Es war zu früh und es waren zu viele Baustellen - das hätte ich noch weggesteckt, wenn es ein Hund gewesen wäre in den ich mich auf den ersten Blick verliebt hätte.


    Bei dir ist die Situation ja anders - da würde ich den Hund wirklich zur Tochter zurück geben, bzw sie soll ihn ins Tierheim zurückbringen.
    Gemeinsame Erlebnisse, zusammen Spaß haben, das sind ja Dinge, die Bindung fördern.
    Die wirken bei mir auch langsam aber sicher... wenn auch mit Rückschlägen.


    Vielleicht kannst du in die Richtung noch etwas gucken, ob du was tolles mit dem Hund unternehmen kannst, dich einfach an ihm freuen. Aber wenn das gar nicht klappt, würde ich mich trennen. Ich denke, es gibt sicher einen Menschen der mit genau diesem Hund richtig glücklich wird und ihn liebt.


    Alles Gute!



    Ich hab die Leinenaggression bei meinem MIni Hund auch mit Leckerli trainiert. Und mit Aufmerksamkeitssignal.
    Anfangs bin ich um andere Hunde einen sehr großen Bogen gegangen, bin auch mal umgekehrt, wenn ich nicht ausweichen konnte, habe Taya kurz an der Leine gehalten und natürlich bin ich auch noch zwischen ihr und dem anderen Hund gegangen.
    Ganz zu Beginn habe ich sie mehr oder weniger mit Leckerli abgelenkt und so vorbeigelotst. Hauptsache es kam nicht mehr zu Ausrastern.
    Gleichzeitig hab ich ein Aufmerksamkeitssignal trainiert - so eine Art mit der Zunge schnalzen. Wenn sie sich zu mir umgedreht hat, mich angeguckt hat, gab es das Schnalzen, gefolgt von einem Leckerli.
    Nach einer Woche etwa hat sie begonnen sich nach mir umzuschauen, wenn sie einen anderen Hund gesehen hat. Ich hab dann die Abstände langsam verringert. Wobei es bei uns besonders wichtig war nie direkt auf andere Hunde zuzulaufen - wie es auf einem Gehweg automatisch passiert sondern immer einen bogen zu laufen. Zumindest einen kleinen.
    Wenn sie überdreht ist, weil wir in einer neuen Gegend unterwegs sind, oder sie einfach einen miesen Tag hat, achte ich auch jetzt noch auf Distanz und Bogen laufen.
    Taya ist nun 8 Wochen bei mir und die Leinenaggression hat sich enorm gebessert.

    Taya ist ohne Leine auch mit anderen Hunden verträglich.
    Ich gehe davon aus, dass die Aggression bei ihr auch durch Stress verursacht wurde/wird, da sie mit dem Stadtleben überfordert war. Die ganzen Autos, Straßenbahn, Radfahrer, Menschen - das war für sie schon eine Challenge. Hat sie alles zum ausrasten gebracht.
    Diese Dinge hab ich genauso geübt wie die Leinenaggression und den Hund immer so gut wie möglich von Reizen, die ihr zu viel waren, abgeschirmt.
    Das Thema ist mittlerweile ziemlich durch. Sie geht ohne Probleme über Straßen, fährt auch mit der Straßenbahn und Schnellbahn, ohne dabei gestresst zu sein.

    Ein anderer Trainer ist vermutlich eine gute Idee! Hoffentlich findet ihr nun jemanden, der besser zu euch passt.

    Also ich bin generell für Hunde aus dem Tierschutz, wenn es irgendwie möglich ist. Die Anforderungen, die deine Freundin an den Hund stellt, hätten meine Hunde aber nicht erfüllen können.
    Furina, so lieb sie war, wollte mit Menschen einfach nix zu tun haben. Die sollten sie bitte nicht anfassen. Das ginge wahrscheinlich an der Rezeption noch, wenn der Hund im Hintergrund bleiben kann.

    Meine jetzige Hündin wäre völlig ungeeignet. Sie ist ein kleiner Zwerg, wiegt gerade mal 5,5 Kilo, bringt aber reichlich Baustellen mit.
    Sie hat auf der Pflegestellt nur im Garten gelebt und unter diesen Umständen wurde sie als völlig unkompliziert und sehr menschenbezogen beschrieben.
    Als sie bei uns eingezogen ist, stellte sich heraus, dass sie mit der Stadt völlig überfordert ist - mit den Autos, Rad- und Rollerfahrern und ja, auch Fußgängern. Und ich muss nur eine Kreuzung überqueren um zu einem großen Park zu gelangen. Aber das war schon eine Herausforderung.
    Dazu kam die Leinenaggression, dazu kommt der Jagdtrieb.
    Aber sie kann gut alleine bleiben und liebt fast alle Menschen. Sie ginge zu allen hin, wenn ich sie lassen würde. Problem dabei - manchmal passt ihr jemand nicht und der wird verbellt/angegangen. Ich glaube nicht, dass sie schnappen würde, will es nicht testen und die meisten Leute lachen sowieso nur, weil der Hund so klein ist.
    Mein Mann geht morgens mit ihr runter und schafft es noch immer nicht ohne Probleme mit den Radfahrern zu kriegen. Er führt sie lockerer als ich und darum geht sie rasch nach vorne, wenn jemand zu nah vorbei radelt.

    Es ist toll, wenn deine Jenna alle Anforderungen erfüllen würde! Ehrlich, das ist super! Aber im vorhinein halt schwer abzuschätzen bei Tierschutzhunden. Am ehesten würde das noch mit einem Hund aus dem örtlichen Tierheim klappen, denke ich.
    Aber was wenn es nicht klappt? Was, wenn der Hund nicht mit ins Hotel kann oder andere Baustellen auftreten?

    Ich zb wollte NUR einen Hund der wenig Jagdtrieb hat, weil ich ihm Freilauf ermöglichen möchte. Er sollte manchmal für 2 bis 3 Stunden alleine bleiben und Autofahren können.
    Da ich in der Stadt lebe, sollte er damit klar kommen. Mit diesem Anforderungen war es sehr schwer einen Hund zu finden.

    Stimmt, es gibt auch gute Tage. Das ist bei mir genauso. Da komme ich gut damit zurecht, dass Furina eben krank war und kranke Lebewesen sterben leider oft früh, da kann kein Mensch was dran ändern. Man muss es akzeptieren.
    Vom Verstand her ist mir das immer klar, aber das Gefühl sagt oft was ganz anderes.

    Meine Mutter ist gestorben als ich 17 war. Das ist nun 41 Jahre her und schon lange einfach normal. Ich muss mich schon mit Fotos von Mutter hinsetzen um die in Ruhe durch zu schauen, damit ich richtig traurig werde.
    Es ist gut so, es muss so sein, sonst könnte man nicht weiter leben, aber wenn ein Verlust noch frisch ist, finde ich genau das auch immer schlimm. Eines Tages werde ich Furina nicht mehr lebendig vor Augen haben, sondern ein Foto brauchen um sie wieder zu sehen.
    Das ist so der Punkt wo ich merke, ich will auch noch nicht ganz los lassen.

    Das mit der OP ist so: Es gibt in Japan einen TA der eine OP Methode entwickelt hat, mit der sich die Mitralklappe reparieren lässt. Aber es ist eine sehr aufwändige OP, dauert mindestens 8 Stunden - klar, der Brustkorb muss geöffnet werden, um das Herz öffnen zu können und es wird am offenen Herzen operiert. Abgesehen von Japan, wo ich über das Angebot nicht Bescheid weiß, wird diese OP nur in London, Paris und Sattledt (Österreich) durchgeführt. Darum sind diese 3 Kliniken völlig überlaufen.
    Der TA in Sattledt sagte mir, dass sie täglich mindestens 2 Anfragen bekommen, aber es gibt nur wenige OP Termine. Nach der OP muss er die ersten Tage 24/7 rufbereit sein und jemand muss rund um die Uhr beim Hund sein. Denn der ist auf der Intensivstation. Wie beim Menschen auch.
    Daher ist das sehr Personalaufwändig und wird selten gemacht.
    Natürlich ist die OP auch sehr teuer. Hätte 12.000 bis 15.000 Euro gekostet.
    Ich habe den ganzen vorigen Herbst auf einen Termin gewartet, denn der TA hatte mir zugesagt, Furina dran zu nehmen, wenn jemand ausfallen sollte. Für 2022 gab es noch keine Termine, aber ich habe gehofft da dann dran zu kommen. Nur hieß es im April beim Ultraschall eben, dass der Vorhof mittlerweile zu groß ist und dann sagten sie, dass sie die OP gar nicht mehr durchführen.
    London/Paris ist aber noch teurer, das wären 30.000 Euro, also nur die OP. Dazu kommt ja dann noch die Fahrt, der Aufenthalt... Ich weiß nicht, ob ich so viel hätte zahlen können, aber die Frage stellte sich letztlich nicht, weil die ohnehin auch völlig ausgebucht sind.
    Naja, und nun frage ich mich immer mal, ob wir einen Termin bekommen hätten, wenn ich dem TA ein paar tausend Euro mehr geboten hätte.
    Ich finde das moralisch nicht okay und hab es darum auch nicht gemacht. Und bin auch zu feige für so dreiste Angebote.
    Hätte vielleicht nichts gebracht, aber ich hätte es versuchen können.


    Genau - der neue Hund kann gar nichts dafür! Und ich vergleiche die auch nicht. aber selbstverständlich bin ich von Furina gewisse Verhaltensweisen gewohnt. Sie hat draußen nichts gefressen, sich immer an mir orientiert, Freilauf war nie ein Problem und das alles musste ich nicht groß trainieren.
    Taya, die Neue, ist eine kleine sehr eigenwillige Persönlichkeit. Ich denke da ist ein Terrier dabei, oder/und ein Dackel. Und genauso eine Rasse wollte ich eigentlich nicht mehr. Weil ich in der Zeit mit Furina schätzen gelernt habe, wie schön es ist, wenn man nicht so konsequent sein muss, der Hund will to please hat.
    Nun, es ist mein Fehler, dass ich bei Taya nicht überlegt habe, was für eine Mischung sie sein könnte. Sie wurde mir als unkompliziert und sehr menschenbezogen vorgestellt und ich hab mich damit begnügt. Ein kleiner unkomplizierter Hund.
    Und dann hatte sie Probleme mit den Autos, der Straßenbahn, Radfahrern, Fußgängern und (an der Leine) anderen Hunden. Da kann sie nichts dafür! Das ist total klar. Aber es ist - zumindest für mich - schwierig unter diesen Umständen eine Beziehung zum Hund aufzubauen, wenn irgendwie alles Baustelle ist.
    Jetzt läuft alles schon viel besser, klar, ich habe auch sehr viel trainiert. Aber es fällt mir noch immer schwer einen Draht zu ihr zu finden.
    Ich gehe große Gassirunden, spiele mit ihr, wir trainieren, ich kraule sie... und trotzdem ist da eine Distanz, die ich nicht überbrücken kann.
    Mein Mann hat sie sehr lieb und darum war dann auch klar, dass sie trotzdem bei uns bleiben wird.


    Mach dir doch bitte keine Vorwürfe wegen deiner Gedanken/Gefühle! Wenn du von deinem Hund gebissen wirst, ist doch klar, dass du darüber nicht gerade erfreut bist und mal denkst, es hätte ihn treffen sollen. Das finde ich wirklich sehr nachvollziehbar und einfach menschlich.


    Mein erster Hund, Babsi, ist gerne auf Leute losgegangen - hat in Waden/Hosenbeine gezwickt. (Lange her, heute wäre das ohnehin undenkbar, nicht tragbar). Es war nie klar auf wen sie losgehen wird und warum. Und das war anstrengend. Denn klar waren die Leute sauer.
    Eines Tages im Stall, warnt mich jemand ich soll wegen dem Rattengift aufpassen, dass Babsi nichts davon erwischt. Zuvor hatte es gerade einen dummen Vorfall mit ihr gegeben und so war mein erster Gedanke "Na, wäre eh nicht schlecht".
    Was hab ich mich sofort nach dem Gedanken dafür geschämt! ich hatte so viele Alpträume deswegen!
    Es hat lang gedauert bis ich begriffen habe - das war nur ein dummer Gedanke. In einer ungünstigen Situation entstanden. Und als Babsi mit fast 16 Jahren gestorben ist, hatte ich fast 1 1/2 Jahre keinen Hund. Meine Trauer war zu groß.


    Ich finde deine Reaktion sehr verständlich! Stress dich nicht auch noch deswegen!

    Ich kann dich so gut verstehen.
    Furina war mein Seelenhund, ich hatte eine intensive Bindung zu ihr, sie war meine Gefährtin, überall dabei. Mit ihr hat sich so vieles in meinem Leben zum positiven geändert.
    Am 10.10. 22 musste ich sie einschläfern lassen. Mitralklappeninsuffizienz im Endstadium. Wurde erst im Sommer davor diagnostiziert. Und ich hatte so gehofft, dass sie den Herbst und Winter noch schafft, nachdem der Sommer überstanden war. Sie wurde nur 9 Jahre alt (kleiner Hund).

    Es tut immer noch so weh, ich vermisse sie unendlich.
    Es gibt bessere und schlechtere Tage, aber grundsätzlich bin ich down. Weine oft. Was für mich eher untypisch ist.
    Sie hat so eine riesige Lücke hinterlassen.

    Wir haben wieder einen Hund. Wieder aus dem Tierschutz. Taya ist lieb, aber sie ist nicht Furina. Sie ist eingezogen, weil sie dringend einen Platz brauchte und ich eigentlich zu Furina einen Zweithund wollte. Aber nachdem sie so krank wurde, wollte ich ihr den Stress nicht mehr zumuten.
    Nun ist der Zweithund da, bringt viele Baustellen mit, viel Arbeit und ich tue mir sehr schwer eine Bindung zu ihr aufzubauen. Ich kümmere mich, ich trainiere mit ihr, gehe große Gassirunden, streichle sie, und dabei vermisse ich meine Furina. :crying_face:

    Ich träume auch oft von ihr.
    Und sehe noch so deutlich vor mir, wie sie ins Wohnzimmer gelaufen kam, wie sie auf Gassigängen durchs Gebüsch flitzte - ich sehe es so deutlich, dass es mich nicht wundern würde, wenn sie tatsächlich auftauchen würde.

    Hätte ich ihr Leben verlängern können, wenn die Diagnose früher gestellt worden wäre? Hätte ich den Tierarzt wechseln sollen? Hätte ich in der Tierklinik die Mitralklappen OPs macht mehr Geld anbieten sollen um vielleicht so einen Termin zu bekommen? Ich war zu feige dazu... Jetzt bereue ich es.