Beiträge von Jackyfan

    Ich glaube Günter Bloch hat mal gesagt "Ein Jahr Schleppleine schenkt einem Hund 10 Jahre Freiheit". Ich bin mir aber nicht sicher ob das Zitat von ihm ist aber nach drei Monaten würde ich einen Hund der die Erfahrung mitgebracht hat, dass er ohne Leine machen darf was er möchte nicht ableinen.

    Ich sehe eine schleifende Schleppleine aber auch gleichwertig mit Freilauf. Es sei denn Emma läuft an der Schlepp langsam und ohne Spaß am Gassigehen neben dir her.
    Hält Emma dann die Schleppleinenlänge als Radius ein?

    Welche Bedeutung soll das Klatschen für Emma haben? Soll das ein Aufmerksamkeitssignal sein?

    Ich trainiere Radius so: Die Schleppleine ist in der Hand und ca. zwei Meter vor Leinenende ist eine Markierung (z.B. ein Knoten). Wenn diese Markierung erreicht ist bekommt der Hund ein Signal "stopp, langsam" oder auch dein Klatschen und man bleibt stehen und nimmt die Schleppleine kürzer. Orieniert sich der Hund wieder zum Menschen geht es weiter, entfernt er sich wieder bis zur Markierung kommt wieder das Signal.

    Ich würde eine Schleppleine ausschleichen lassen wenn sich Emma an der schleifenden Schlepp gut verhält, also imer ein paar Zentimer abschneiden bis nur noch ein paar Zentimer am Hund sind. Der Hund soll dadurch das Gefühl bekommen, dass noch eine Schleppleine an ihm dran ist und der Hundehalter die Kontrolle über den Hund hat.

    Ich persönlich lasse lieber etwas länger die Schleppleine an meinen Hunden weil für mich Voraussetzung für den Freilauf ein zu 99 % abrufbarer Hund ist. 100 % wird man nicht erreichen weil der Hund ein Lebewesen ist.

    Geht Emma denn Jagen, dass du ein Anti-Jagd machen möchtest?

    Mir wurde mal empfohlen, dass ich meine Hunde unterwegs viel beschäftigen soll. Also Dummysuche (es sucht allerdings nur mein Jack Russell), Hund stoppen, abrufen ohne anleinen, Hund ins Platz legen damit die Aufmerksamkeit des Hundes beim Menschen bleibt.

    Beim nächsten Mal den Kleinen einpacken und im Tierheim abgeben.
    Wer so uneinsichtig ist, keine Rücksicht nehmen kann, hat einen Denkzettel verdient.

    Denn, wenn der Kleine ernsthaft verletzt wird, bist Du diejenige die den "bösen Schäferhund" hat.

    Ich würde befürchten, dass der Zwerg dann nicht mehr aus dem Tierheim abgeholt wird denn wirklich wichtig scheint er dem Besitzer nicht zu sein. Traurig für den Hund dem im Grund ja nur Erziehung fehlt.

    Der Chi würde von mir eine gründliche Dusche bekommen, sowohl an der Tür als auch wenn er meinen DSH kontaktet. Bei mir hat das schon mal bei lästigen aber harmlosen "Tut Nix"-Hunden geholfen. Die kommen nicht mehr näher als zwei Meter an Meine ran.

    Achtung meine Geschichte ist ein bisschen eklig:

    Wir sind seit Montag jeden Morgen auf derselben Runde unterwegs. Am Montag ist mir aufgefallen, dass auf einem Rasenstück eine tote Taube liegt. Der Kadaver sah am Montag schon nicht mehr gut aus und es saßen Fliegen und Wespen darauf. Diese waren am Dienstag nicht mehr auf dem Kadaver. Mittwoch hatte ich vergessen, dass der Taubenkadaver dort liegt ( :fear: ) und habe meine Hunde auf dem Rasenstück wie immer schnüffeln lassen.

    Balou schnüffelt nicht mal eine Sekunde an dem schwarzen Taubenkadaver und dann macht er etwas was ich ihm nie zugetraut hätte obwohl er ein Aufsammler ist: Er frisst den Taubenkadaver. Dreimal kauen und weg war das Ding. Ich kann ihm alles aus dem Maul nehmen und mache das auch sonst aber das wollte ich nicht anfassen. Das fand ich so eklig. :flucht:

    Heute war der Kadaver verdaut. Ma konnte noch Knochen und Federn erkennen.

    Ich musste an das Pica-Syndrom denken. Was ich machen würde wenn es mein Hund wäre:

    • Gesundheitlich gründlich durchchecken lassen um einen Ernährungsmangel auszuschließen.
    • Hundeverhaltenstherapeuten befragen denn es könnte eine Zwangshandlung sein.
    • Möglichst nichts rumliegen lassen was aber vermutlich leichter gesagt als getan ist.


    Kauen ist oft Verarbeitung von Stress. Manche Hundezerstören die Couch, deiner kleinere Gegenstände. Aber das "Aus" wird euch nicht weiterhelfen und auch nicht dem Hund die Socke ums Bein zu binden.

    Dein Abrufwort kannst du ändern. Es kann immer mal sein, dass man ein Abrufwort "abnutzt" in dem man es zu oft gesagt hat und der Hund nicht angelaufen kam. Dann ist es sogar sinnvoll das Wort zu ändern.

    Ich bin beim Abrufwort meiner Hunde gern kreativ und daher hat
    - Balou zackig
    - Mogli karamba
    - Hermann ole
    als Abrufwort. Das finde ich witzig und so ruft sonst niemand seinen Hund. Dem Hund ist das ja egal. Hauptsache er weiß was er tun soll wenn du sein Abrufwort sagst nämlich zu dir laufen.


    Logischerweiße ruf ich sie auch mal wenn ich keinen Clicker in der Hand habe, denn wie gesagt er ist nicht immer parat und grundsätzlich soll der Clicker ja auch irgendwann nicht mehr nötig sein.

    Meine Hunde kennen ein Markerwort (yes) und den Clicker. Für den Clicker spricht, dass er immer neutral klingt (wie die Hundepfeife) und dass es ein Geräusch ist was sich deutlich von den Alltagsgeräuschen unterscheidet.

    Aber der Clicker ist nichts was man irgendwann "ausschleichen" lässt. Damit kannst du ein Hundeleben lang positives Verhalten bestätigen. Muss man nicht aber man kann es. ;)

    Ich finde 8 – 9 Stunden Alleinsein zu lange für einen Hund,unabhängig vom Alter. Ich kann mir vorstellen, dass es auch schwerfällt für Buffy ein neues Zuhauses zu suchen aber ich würde an den Hund denken.

    Meine Hunde sind maximal 6 Stunden allein. Sie mussten vor einem Jahr eine Woche lang aus persönlichen Gründen länger allein sein. Das haben sie ohne Probleme mitgemacht (Flur ist videoüberwacht) und ich könnte die Zeit die sie allein sind sicherlich länger ausreizen. Ich möchte es aber nicht und wären sie dauerhaft länger allein hätte ich keine Hunde.

    Eine Möglichkeit wäre wenn zwischendurch jemand nach Buffyguckt (vielleicht ein Nachbar/anderer Hundehalter) und mit ihr eine Runde geht. Dann wäre sie nicht 8 Stunden am Stück allein. Das Problem ist aber, dass Buffy das Alleinsein nicht kennt und man auch nicht voraussagen kann wie gut und schnell sie es lernen wird.

    Ich finde einen 10 - 11 Jahren alten kleinen Hund auch nicht so sehr alt. Die können 15 - 16 Jahre werden oder noch älter.