Beiträge von Jackyfan

    Bis auf Balou, den ich wegen seinem langen Dackelrücken immer trage, dürfen meine Hunde Treppen hoch laufen und werden runter getragen. Hermann läuft nicht gern Treppen runter und bleibt am Treppenabsatz stehen, guckt mich an und möchte hochgehoben werden. Als gut erzogenes Frauchen hebe ich ihn dann hoch. :D Mogli würde auch runter laufen. Ich wohne im Erdgeschoss ohne Treppen.

    Ich würde auch nicht mehr in die Hundeschulgruppen gehen wenn mein Hund Stress dabei hat. Das bringt mir und dem Hund nichts, also warum sollte man sich das antun? Du hast keine Baustellen mir ihr an denen du arbeiten müsstest, von daher kann man auch gut ohne Hundeschule leben.

    Und aus meiner Sicht muss der Hundehalter des Rottweilers handeln und sich um seinen Hund kümmern wenn er zu stürmisch ist. Ich würde hier auch diese Gruppe meiden.

    Ich habe das Problem, dass wir sehr selten Wild treffen, nicht mal einmal im Monat, eher seltener. Meine Hunde reagieren nicht auf Vögel und auch nicht auf stehendes Wild. Wenn ihnen allerdings ein Hase über die Füße läuft dann würde Balou hinterherlaufen und Mogli mitlaufen weil man im Rudel ja besser jagen kann. Mogli ist dann mit unserem Supersignal, der Pfeife abrufbar, Balou kommt nach ein paar Minuten (weniger als fünf) zurück.

    Daher ist Balou immer, Mogli immer im Wald und überwiegend auf freiem Feld an der Schleppleine. Im freien Feld ziehen die Hunde die Leine hinter sich her und im Wald behalte ich sie in der Hand. Ich habe Distanztraining mit ihnen gemacht und sie halten sich (außer zum Anfang des Gassigehens, da haben sie ihre "5 Minuten") an die 10 m, die die Schleppleine hergibt. Ich weiß ich müsste konsequenter sein.

    Ich habe schon in Parks mit Stadthasen geübt, war am Wildgehege und in einem Wildpark. Dann reagieren sie „nur“ mit Anstarren, sind ansprechbar und nehmen Futter an. Mogli und Balou sind aber "Hundeschultrainiert" und ich vermute, dass sie merken, dass das eine Trainingssituation ist.

    Ich habe mal mit einer Trainerin, die Balou kennt seitdem er ein Welpe ist über das aversive Absichern gesprochen. Sie meint wir müssten das Absichern so hoch ansetzen, dass es tierschutzrelevant ist. Und das ist natürlich keine Option.

    Ich gehe bei Balou davon aus, dass er nie überall ohne Schleppleine laufen können wird weil er zum einen sehr eigenständig ist und eben durch nichts zu beeindrucken.

    Ich habe schon mal überlegt in einen Kurs für Jagdhunde zu gehen (wenn da nicht jagdlich geführte Hunde teilnehmen dürfen?). Die müssen ja auch kontrollierbar sein.

    Ich liebe die Strandspaziergänge im Urlaub denn auf Vögel reagieren die Hunde nicht und anderes Wild ist mir noch nie am Strand begegnet.

    Es gibt Hunde, die werfen sich niemals bei so was in den Dreck. Daher ist zu überlegen, ob das überhaupt der passende Weg ist. Ich persönlich nutze ja gerne das, was der Hund von sich aus anbietet bzw. auch in stressigen Situationen noch gerne macht.


    Das sehe ich auch so. Meine Hunde legen sich allgemein ungern ins down wenn es wie jetzt kalt ist. Sie machen es weil sie gelernt haben ein Kommando auszuführen aber gerade mit Mogli diskutiere ich um jeden Millimeter. Und das down ist dann auf keinen Falle in schnelles down.

    Balou hat ein stop gelernt, bei dem er sich hinsetzen und warten soll bis ich auf seiner Höhe bin und wir haben ein Supersignal (eine Pfeife). Das übe ich immer mal wieder beim Gassigehen.

    Hermann läuft, außer im Wald denn soweit vertraue ich ihm nicht, ohne Leine denn er ist abrufbar wenn uns Wild über den Weg läuft. Im Wald zieht er die Schleppleine hinter sich her. Ich denke, dass er überall ohne Leine laufen könnte aber ja, ich vertraue ihm nicht.

    Ich würde der Katze auch mehr Zeit geben. 10 Wochen sind nicht lange und ein Welpe muss ja erst lernen, dass die Katzen im Haushalt nicht gejagt werden dürfen und auch nicht mit einem Hund spielen wollen.

    Ich würde der Katze erhöhte Rückzugsorte anbieten und deinen Welpen ausbremsen wenn er sich eventuell aufdringlich der Katze gegenüber verhält.

    Mein Ersthund musste mit den damals noch zwei Katzen auch erst zusammenwachsen und er wollte sie aktiv jagen. Katzen und Hund haben sich dann bis zum Tod der Katzen ignoriert, gekuschelt wurde aber nie.

    Dein "Alltagssitz" ist bei mir Vorsitz und als Hörzeichen verwende ich "vor".

    Ich würde für das neben dir sitzen im Obedience ein neues Hörzeichen aufbauen. Im Rally Obedience verwende ich "Fuß".

    Ich trainiere beides immer mal wieder im Alltag damit es Mogli im RO auf dem Platz ordentlich ausführt aber ich brauche kein Vorsitz im Alltagsleben und meine Hunde müssen auch nicht im Fuß neben meinem Bein "kleben". Ist auch unpraktisch mit kleinen Hunden. ;)

    Bei unserem "Alltagssitz" sollen meine Hunde sich hinsetzen wo sie sich gerade befinden.

    Entscheidet ihr nach Altersabstand wann ein neuer Hund dazu kommt?

    Ich habe mit dem Einzug des Zweithundes als Welpen gewartet bis der erste knapp zwei Jahre alt war. Dann war er erwachsen und hatte keine (großen) Baustellen mehr. Mein Dritthund war 14 Monate alt und mein Zweithund auch wieder knapp 2 Jahre. Das passt für mich als Altersabstand zwischen den Hunden. Sie werden alle irgendwann zeitnah Senioren und es kann mir natürlich passieren, dass alle Drei zeitnah nacheinander gehen müssen. Da stecke ich nicht drin und möchte auch noch nicht daran denken.

    Ich könnte mir einen älteren Vierthund (ab 10 Jahren) aus dem Tierschutz vorstellen aber mein "Hundebestandsbegrenzer" möchte keinen vierten Hund.

    Das Markieren ist jetzt in der Pubertät absolut typisch für Rüden. In der Hundeschule hieß es bei Außenterminen (z.B. im Tierbedarfsladen) immer „Bitte auf die pubertierenden Rüden aufpassen“. Einer hat trotzdem immer in den Laden gepinkelt. :roll: Und ich habe schon gesehen, dass Säulen in Einkaufszentren markiert waren. Einfach das Pubertier im Auge behalten und markieren im Ansatz abbrechen. Da wäre ich aber wirklich konsequent denn ich finde es unmöglich,dass manche Hundehalter ihren Hund quasi überall hinpinkeln lassen.

    Und ich habe drei intakte Rüden und weiß wie schnell das gehen kann. Aber trotzdem haben meine Rüden noch nicht im Einkaufszentrum markiert und auch fremdes Eigentum ist tabu.

    Ich würde nicht ausgerechnet in der Pubertät die Grenzen verschärfen denn im Hundegehirn herrscht Umbau und da würde ich eher daran arbeiten, dass deine Hausregeln eingehalten werden, also die Couch wird geräumt wenn du oder die Katzen drauf möchten.

    Ich passe die Grenzen meinen Hunden und der jeweiligen Situation an. Wenn ich Zeit habe gehe ich auf eine Spielaufforderung ein, wenn es gerade nicht passt dann nicht. Da gibt es aber keine feste Regeln sondern das entscheide ich aus dem Bauch heraus.

    Beim Thema Grenzen frage ich mich ob man immer durchsetzen kann, dass diese eingehalten werden. Kann ich z.B. die Couch unzugänglich für den Hund machen und wie „diskutierfreudig“ ist mein Hund. Man kann den Hund daran gewöhnen nur auf Einladung auf die Couch zu springen aber wenn die Couch nicht als Ressource verteidigt wird wäre das für mich keine sinnvolle Regel. Ich finde eindeutige Grenzen aber gut wie z.B. keine Menschen anspringen oder kein Essen klauen.

    Wenn ein neuer Hund einzieht lässt der Gehorsam des Ersthundes erst mal nach und Hunden gucken sich eher negatives als positives ab.

    Damit die Hunde sich das Essen klauen nicht angewöhnen musst du jetzt managen, d.h. es steht nichts unbeobachtet auf dem Tisch und die Hunde werden natürlich daran gehindert auf den Tisch rauszuspringen.

    Sei konsequent bei der Erziehung des Zweithundes und irgendwann hast du dann ein gut funktionierendes Team.