Das Markieren ist jetzt in der Pubertät absolut typisch für Rüden. In der Hundeschule hieß es bei Außenterminen (z.B. im Tierbedarfsladen) immer „Bitte auf die pubertierenden Rüden aufpassen“. Einer hat trotzdem immer in den Laden gepinkelt.
Und ich habe schon gesehen, dass Säulen in Einkaufszentren markiert waren. Einfach das Pubertier im Auge behalten und markieren im Ansatz abbrechen. Da wäre ich aber wirklich konsequent denn ich finde es unmöglich,dass manche Hundehalter ihren Hund quasi überall hinpinkeln lassen.
Und ich habe drei intakte Rüden und weiß wie schnell das gehen kann. Aber trotzdem haben meine Rüden noch nicht im Einkaufszentrum markiert und auch fremdes Eigentum ist tabu.
Ich würde nicht ausgerechnet in der Pubertät die Grenzen verschärfen denn im Hundegehirn herrscht Umbau und da würde ich eher daran arbeiten, dass deine Hausregeln eingehalten werden, also die Couch wird geräumt wenn du oder die Katzen drauf möchten.
Ich passe die Grenzen meinen Hunden und der jeweiligen Situation an. Wenn ich Zeit habe gehe ich auf eine Spielaufforderung ein, wenn es gerade nicht passt dann nicht. Da gibt es aber keine feste Regeln sondern das entscheide ich aus dem Bauch heraus.
Beim Thema Grenzen frage ich mich ob man immer durchsetzen kann, dass diese eingehalten werden. Kann ich z.B. die Couch unzugänglich für den Hund machen und wie „diskutierfreudig“ ist mein Hund. Man kann den Hund daran gewöhnen nur auf Einladung auf die Couch zu springen aber wenn die Couch nicht als Ressource verteidigt wird wäre das für mich keine sinnvolle Regel. Ich finde eindeutige Grenzen aber gut wie z.B. keine Menschen anspringen oder kein Essen klauen.