Beiträge von Jackyfan

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da eine Gewöhnung gibt.
    Wenn ich einmal im Jahr Sekt trinke, bin ich ja auch kein Gewohnheitstrinker.

    Ich meinte das mit der Gewöhnung in Sinne von "Dieses Jahr helfen zwei Esslöffel nicht (was der Hund bei seinem Gewicht bekommen dürfe) also muss er drei bekommen, im nächsten Jahr dann vier damit er dann wie sonst bei drei Esslöffeln ansprechbar ist". Also, dass die Dosis immer mehr gesteigert werden muss.

    Aber einmal im Jahr ist vermutlich wirklich zu selten... :ka:

    Ich bin mit Balou ein paarmal bei einer „Rüpelrunde“ mitgegangen weil er größere, intakte Rüden nicht mag und ich mir erhoffte dort Tipps zu bekommen wenn wir mal wieder seinem "Lieblingsfeind" begegnen. In dem Kurs bestand Maulkorbsolidarität und daher habe ich einen Maulkorb positiv auftrainiert. Das ging schnell und problemlos.

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    Der Kurs hat uns nichts gebracht denn mit dem Maulkorb hat der Rüpel nicht mehr gerüpelt und sich sogar hinter mir versteckt was er sonst nie tut. Das war auch mal eine interessante Erfahrung.

    Meinen anderen Hunden habe ich keinen Maulkorb auftrainiert weil es für mich keine Situation gibt in denen ich befürchten würde, dass sie schnappen/beißen.
    Würde ich den Besuch eines Ortes bei dem sie einen Maulkorb brauchen würde ich diesen rechtzeitig vorher positiv auftrainieren. Denn das sind für mich einzigen Situationen in denen meine Hunde einen Maulkorb tragen würde:

    • Wenn es vorgeschrieben ist.
    • Wenn ein Kontakt mit Fremdhunden nicht vermieden werden kann um Sicherheit zu haben (entsprechender Kurs oder Treffen mit anderen Hundehaltern). Und dort sorge ich für den vom Hund benötigten Abstand und der Maulkorb wäre eine Sicherheit um auf den Hund Ruhe ausstrahlen zu können und selber nicht angespannt zu sein.

    Voraussetzung ist natürlich immer, dass der Maulkorb positiv auftrainiert wird.

    Ich finde es aber nicht verkehrt wenn ein Hund es kennt einen Maulkorb zu tragen denn man kann beim Tierarzt ja mal in eine Situation kommen in der der Hund ihn braucht.

    Wie ist eure Meinung dazu Hunden die Silvester Angst/Panik haben Eierlikör zu geben? Ich lese es immer mal wieder, dass dann auch bewusst die Dosis die der Hund aufgrund seines Gewichtes bekommen darf überschritten wird weil der Alkohol sonst keine Wirkung zeigt.

    Gibt es da eine "Gewöhnung" wie bei uns Menschen auch oder kann das nicht passieren wenn der Hund nur einmal im Jahr Eierlikör bekommt?

    Meine Hunde haben Silvester im Haus keine Angst und ich kann mir daher nicht so richtig vorstellen wie Silvester mit einem Angsthund ist. Ich habe aber kein gutes Gefühl meinen Hunden etwas zu geben was meiner Meinung nach weder in Kinder noch in Tiere gehört.

    Bei mir sind alle drei seit dem 30.12.. und bis zum 02.01. an der Schleppleine und die Leinen behalte ich an der Hand. Im Dorf sind sie immer an der kurzen Führleine.

    Die Drei sind relativ entspannt und wollen wenn es laut ist nach Hause aber wenn wir zu weit von Zuhause weg sind könnten sie sich ja verlaufen und daher riskiere ich da nichts.

    5, 7 und 8 Kilo kann ich in jeder Situation halten. Mein Balou ist mal an der Schleppleine durchgestartet weil er einem Hasen hinterherlaufen wollte. Das gab dann einen deutlichen Ruck am Ende der Leine, Balou kam zurückgelaufen und ist so blöd um mich rumgelaufen, dass ich die Schleppleine unter den Füßen hatte und dann einen schönen Freiflug auf den Hintern hatte. Aber die Schleppleine habe ich nicht losgelassen. :D

    In bekanntem Gebiet sind Hermann und Mogli offline unterwegs, Balou an der schleifenden Schleppleine denn ich vertraue ihm nicht, dass er nicht jagen geht. Mein Mann vertraut ihm mehr und er leint auch mal alle Hunde ab. Mein Mann und ich sind meisens allein mit den Hunden unterwegs, zusammen nur mal am WE.

    Rudeldynamik habe ich selten. Hermann ist mit einem Bellproblem eingezogen und hat jeden Hund angebellt. Balou ist "nur" mit gößeren, ebenfalls intakten Rüden unverträglich und bellt ab und zu (ca. einmal/Monat) mit wenn Hermann einen Hund anbellt obwohl der nicht in sein "Feindbild" passt. Bei Balous "Lieblingsfeinden" bellt kein anderer Hund mit. Wenn er auf einen "Lieblingsfeind" reagiert kann ich die 8 Kilo natürlich halten.

    Hast du die Box positiv auftrainiert, so dass sich Jack darin wohlfühlt? Warum muss er mit 6 Monaten noch in der Box schlafen? Manche nutzen die Box damit der Welpe stubenrein wird und man mitbekommt wenn er nachts raus muss aber mit 6 Monate sollte er nachts nicht mehr rausmüssen (Krankheiten sind natürlich eine Ausnahme). Vielleicht würde er sich in einem Hundebett neben eurem Bett wohler fühlen.

    Was habt ihr bereits ausgeschlossen?
    Manche Hunde pinkeln

    • auf eine weiche Unterlage weil sie Welpenpads kennengelernt haben
    • in einer Begrüßungssituation aufgrund von Aufregung
    • beim Alleinsein aufgrund von Stress
    • im Haus weil sie sich draußen gar nicht lösen
    • ihrem Menschen vor die Füße um ihn zu beschwichtigen

    Nicht verzichten kann ich auf
    - Biothaneschleppleinen (lassen sich super reinigen)
    - Hundejacken mit 1001er Tasche :D bzw. im Sommer Weste oder wenn es ganz warm ist eine Bauchtasche
    - Fressibeutel die man an Jacke bzw. Hose oder Bauchtasche befestigen kann
    - bequeme, je nach Wetter warme/wasserdichte Schuhe
    - "Hundehose" die ich nur zum Gassigehen anziehe und die auch mal dreckig werden darf
    - Stirnlampe zum Gassigehen im Dunklen
    - Duoleine für kurze Löserunden an der Leine für zwei meiner drei Hunde
    - Faltbarer Trinknapf für unterwegs im Sommer oder bei langen Runden

    Ich nummerie deine Antworten mal durch:

    zu 1) Was die Beißhemmung angeht müsst ihr geduldig dranbleiben. Manche Hunde haben das schnell verstanden, andere brauchen länger. Das Bellen spricht dafür, dass der Hund verunsichert ist.
    Eventuell hilft es mal kurz (!) = wenige Sekunden bis Minuten den Raum zu verlassen.

    Zu 2) Dann muss auch deine Frau und dein Sohn mit dem Welpen üben. Das "nein" kannst du dem Welpen beibringen indem du langweiliges Futter in einer Hand hast und in der anderen Hand ein Superleckerchen. Du zeigst dem Hund das langweilige Fressen. Sobald er sich dafür interessiert sagst du "nein" und schließt deine Hand. Irgendwann wird auch der hartnäckigste Hund nicht mehr an der Hand kratzen sondern sich z.B. hinsetzen weil das Hunde gern anbieten wenn sie nicht wissen was sie tun sollen. In dem Moment bekommt er das Superleckerchen.

    Zu 3) Es geht darum ihn nur minutenweise alleinzulassen.

    Zu 4) Ich habe keine Erfahrungen mit dem Wegsperren weil ich meine Hunde nie weggesperrt habe.

    Zu 5) Er ist erst zwei Wochen bei euch. Er weiß einfach noch nicht was ihr von ihm wollte.