Beiträge von Jackyfan

    Das Verhalten von dem Hund ist nicht krankhaft. Die Hunde merken, dass du Hunde nicht magst und gehen unterschiedlich damit um. Hund Nr.4 scheint eher unsicher zu sein und geht aber „nach vorne“ anstatt sich zurückziehen.

    Im Grunde hilft aber nur mit deiner Partnerin reden denn es kann ja nicht die Lösung sein, dass der Hund ständig angeleint ist.

    Ich würde mich auch fragen wie jemand der 4 Hunde hat (dafür muss man Hunde schon sehr mögen) zu jemand passt der nichts von Hunden hält.

    Mogli und Hermann können einmal in der Woche nach dem Hundeschulkurs frei laufen und mit den Hunden dort spielen. Hermann spielt nie dort und veranstaltet mit anderen Rüden ein Wettpinkeln, Mogli spielt in letzter Zeit öfters mit einer Australian Shepherd-Hündin. Hermann ist in einer Kleinhundegruppe, die anderen Hunde dort sind also nicht viel größer als er. In Moglis Agility-Gruppe sind alle Hundegrößen vertreten.

    Wenn wir unterwegs Hunde treffen die meine Jungs mögen dürfen sie mit denen frei laufen. Das kommt so zwei- bis dreimal in der Woche vor. Die Hunde mit denen sie regelmäßig Kontakt haben sind eine Husky-Mix Hündin, ein Rauhaardackel und eine kleine Mix-Hündin und eine Entlebucher-Hündin.

    Ich glaube nicht, dass meinen Hunde Kontakte fehlen denn viel passiert nicht mit den Hunden die wir zufällig treffen.

    Meine Hunde sind ca. 5 Stunden allein. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit und das funktioniert weil er im Schichtdienst arbeitet und ich in Gleitzeit.

    Meine Freizeit gehört meinen Hunden bis auf einen Tag in der Woche in der ich zum Sport gehe. Einkaufen fahre ich Samstags und dann sind meine Hunde nur in der Zeit allein wenn ich einkaufen bin weil ich am Wochenende nicht arbeiten muss.

    Müssten meine Hunde regelmäßiger länger als allerhöchstens 6– 7 Stunden alleinbleiben würde ich mir eine Betreuung suchen. Ich denke mit ein bisschen suchen findet man auch jemanden der auch einen Hund der kein „Mitläufer“ ist betreuen kann. Das ist dann nicht aber nicht der Jugendliche der Nachmittags mal `ne Stunde geht oder der Rentner von nebenan der den eigenen Hund mitnimmt wenn er mit seinem geht sondern eine professionelle Betreuung.

    Meine Hunde mussten vor zwei Jahren länger allein bleiben da mein Mann für eine Woche im Krankenhaus war und ich ihn nach der Arbeit besucht habe. Das hat funktioniert und meine Hunde hatten nicht offensichtlich Stress aber auf die Dauer möchte ich ihnen das nicht jeden Tag zumuten, dass ich abends noch mal für ein paar Stunden weg bin. Ich könnte es ihnen vermutlich zumuten aber ich möchte es nicht.

    Ich würde das auch so machen wie vorgeschlagen: Also Kennenlernen auf neutralem Gebiet, beide Hunde angeleint und gucken wie die beiden aufeinander reagieren. Nach meiner Erfahrung mit meinen drei Rüden haben alle drei kein Problem mit Hündinnen in ihrem Zuhause, mit anderen Rüden wäre das schwieriger.

    Ich würde aber nicht versuchen die Hunde müde zu spielen denn nach müde kommt blöd und mit ein bisschen Pech sind beide Hunde dann überdreht und kommen im Haus nicht zur Ruhe. Wenn es gut läuft können die beiden miteinander flitzen aber das würde ich nicht laufen lassen bis die beiden völlig ausgepowert sind.

    Ich würde beide Hunde im Haus anleinen und eine Box mitnehmen wenn beide Hunde den kurzzeitigen Aufenthalt in einer Box kennen. Sonst bleiben beide angeleint mit der Option abzuleinen wenn das klappt.

    Hilfreich ist vielleicht noch eine Decke/ein Körbchen wenn die Hunde es kennen auf eine Decke/ins Körbchen geschickt zu werden und dort bleiben.

    Ich sehe da auch Stress und auch Versagen des Hundehalters. Wenn einer meiner Hunde so auf Besuch reagieren würde dann würde ich das nicht einfach laufen lassen sondern der Hund wäre angeleint und in meiner Nähe wenn er nicht von sich aus auf seinem Platz bleiben kann. Denn so war das ja für dich sicherlich unangenehm und für den Hund ist es auch nicht schön wenn er sich da so reinsteigert

    Ich glaube nicht, dass Hunde gern allein sind weil sie Rudeltiere sind und bei einem Einzelhund sind wir Menschen das Rudel aber ich könnte meinen Balou auch nicht mit ins Büro nehmen weil er dort nicht zur Ruhe kommen würde. Er wäre bei jedem Kollegen der sich im Raum bewegt aufgeschreckt und ich hätte ihn auch zuhause gelassen. Ich hätte dabei auch ein schlechtes Gewissen aber als Bürohund wäre er nicht geeignet.

    Mittlerweile legt er sich im Restaurant/Café auch mal hin aber sobald sich jemand im Umkreis von ein paar Metern bewegt, was man nun mal nicht verhindern kann, ist er wieder wach.

    Ich glaube auch, dass Hunde sich mit ihrer Situation abfinden können weil sie ja sehr anpassungsfähig sind.

    Wegen dem Pinkeln: Ich glaube nicht, dass das Stress war. Cookie hätte das Bett ja auch verlassen können wenn es ihr zu warm wird oder sie mehr Freiraum braucht. Meine Hunde wechseln nachts öfters von meinem Bett zu ihren Hundebetten.

    Ich würde mir aber nicht zu viele Gedanken machen, kann es aber verstehen.

    Bei meiner Frage geht es mir nicht um Ursachenforschung, sondern darum, wie ich im akuten Fall handeln soll. Je nach Grösse des Hundes (von mini und wehrlos bis mittel und kräftig) sind eventuell unterschiedliche Reaktionen richtig.

    So würde ich mich verhalten (unabhängig von der Größe des Hundes): Ruhig bleiben, Hand/betroffenes Körperteil nicht hektisch wegziehen und überlegen ob der Hund vorher angezeigt hat, dass er gleich schnappen könnte. Hunde sind Meister der Körpersprache aber oft mit ganz kleinen Zeichen die man schnell übersehen kann.

    Und ich würde überlegen wie ich mich verhalten habe kurz bevor der Hund schnappt und was gerade in der Umgebung los war (andere Hund/Menschen/Autos o.ä.).

    Zukünftig würde ich mit diesem Hund mit Maulkorb spazieren gehen damit ich mich sicher fühle.

    Mir begegnen ab und zu, sowohl bei mir im Dorf als auch in der Fußgängerzone (!) unangeleinte Hunde. Manchen Hundehaltern ist es egal wenn ihr Hund meine angeleinten Hunde kontaktet und manche sind gar nicht Sichtweite um ihre Hunde überhaupt noch abrufen zu können.

    Brenzelige Situationen hatte ich noch nicht aber laute Rüdenkommentkämpfe weil ab und zu auch mal eine Flexileine reißt. Einmal ist dann ein Rüde der meinen Balou schon angepöbelt hatte (und Balou hat zurückgepöbelt) in Balou reingelaufen. Das war dann sehr laut aber es wurde keiner verletzt. Ein anderes Mal ist ein Hund seinem Halter über mehrere hundert Meter auf einem Feldweg weggelaufen und es gab eine Keilerei mit meinen Drei an der Schleppleine. Auch schön wenn man dann die Hunde aus dem Schleppleinengewirr entknoten muss. Bei mir ist Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit aber das wird gern ignoriert.

    Oder in der Fußgängerzone läuft der Mensch weiter und der Hund entscheidet sich, dass er Meine mal kontakten könnte.

    Freilaufende Hunde neben vielbefahrenen Straßen die einige Meter hinter ihrem Menschen auf dem Fahrrad herlaufen habe ich bis jetzt nur aus dem Auto heraus gesehen.

    Hermann läuft dort frei wo ich die Umgebung übersehen kann, Mogli und Balou sind nur sehr dosiert offline unterwegs aufgrund von Jagdtrieb. Bei Fremdhundesichtung leine ich an bzw. nehme die Schleppleinen von Mogli und Balou in die Hand, vor Kurven rufe ich alle Hunde zu mir. An Straßen und in der Fußgängerzone bleiben meine Hunde angeleint.

    Ab und zu ruft mal ein Hundehalter „Der tut nix“ und ich antworte dann „Aber Meine“ denn Balou mag keine anderen unkastrierten Rüden. Aber so klein wie Balou ist wird er nicht wirklich ernst genommen.