Beiträge von Jackyfan

    Bei mir lebten bereits ein paar Jahre Katzen als nach und nach meine drei Hunde eingezogen sind. Die Katzen konnten sich an Orte zurückgezogen wo die Hunde nicht hinkommen (z.B. Schränke) und die Hunde haben von Anfang an gelernt, dass die Katzen im Haushalt nicht gejagt werden dürfen.

    Vielleicht hatte ich aber auch Glück und sehr entspannte Katzen? Bei meinem ersten Hund war es nicht so einfach, dass er lernt die Katzen nicht zu jagen, es war aber auch nie einfach, dass er irgendwas lernt. ;) Hund Nr. 2 (12 Wochen alter Welpe) und Nr.3 (14 Monate, hat mit Katzen zusammengelebt) wollten die Katzen nie jagen.

    Für mich war es so optimal.

    Ein richtig oder falsch gibt es beim Alleinsein nicht weil es, wie schon geschrieben wurde, auf den Hund ankommt.

    Meine Hunde sind unregelmäßig bis zu 5 Stunden allein und haben dabei das Schlafzimmer, den Flur und das Badezimmer zur Verfügung. Der Flur ist Kameraüberwacht und ab und zu läuft mal ein Hund über den Flur um etwas zu trinken aber mehr passiert nicht.

    Manchmal verabschiede ich mich von meinen Hunden aber manchmal auch nicht. Wir haben da kein festes Ritual.

    Etwas zum kauen gibt es nicht weil Balou sein Kauteil runterschlingen würde und dann Hermanns und Moglis klauen und das muss nicht sein. ;) Wenn ich nach Hause komme hocke ich mich hin und begrüße die Hunde.

    Hunde müssen nicht mit allen Hunden die man unterwegs trifft Kontakt haben. Das führt zu einer Erwartungshaltung und damit auch zu bellen und zerren an der Leine.

    Einer meiner Hund ist mit einem solchen Bellproblem eingezogen. Er möchte Kontakt zu anderen Hunden aber in der Anfangszeit, als das Bellen noch ganz schlimm war, gab es denn Kontakt erst wenn er eine Sekunde ruhig war. Wenn er durchgängig bellt bekommt er den Kontakt auch heute noch zu diesem Hund nicht.

    In dem Artikel ist ja beschrieben was du tun kannst wenn dein Hund aus Frust bellt.

    Ein anderer meiner Hunde möchte keinen Kontakt zu Fremdhunden. Rüden in seiner Größe sind okay, bei größeren pöbelt er und möchte sich die Hunde vom Fell halten. Ich bin mir sicher, dass das ein Pöbeln ist mit dem er mitteilen möchte, dass er kein "Opfer" ist.

    Meine Hunde haben daher ausgewählte Kontakte bei denen ich weiß, dass es mit den Hunden passt.

    Das aufdringliche stalken und rammeln wollen kenne ich von zwei meiner Rüden aber nur bei zu einem ungünstigen Zeitpunkt kastrierten Hündinnen oder kastrierten Rüden. Das Frauchen einer Hündin sagt, dass die Hündin allgemein auf alle Rüden anziehend wirkt. Ich versuche es mit Abbrechen des Verhaltens und wenn das nicht funktioniert gibt es eine Auszeit an der Leine

    Außerdem fände ich Mantrailing interessant und natürlich Apportieren und Suchen von Dummies.

    Die Dummysuche macht mein Jack Russell Terrier genauso gut wie der Golden und der Labrador Retriever in seiner Dummy-Gruppe. Würde auch ein Labrador für euch infrage kommen?

    Mantrailing auf Hobbybasis kann jeder Hund und ich habe schon alle möglichen Rassen in den Gruppen meiner Hunde gesehen, vom Tierschutzmix über den Foxterrier bis zum Ridgeback, auch eine Französische Bulldogge hatten wir mal in einer Gruppe.

    Ich bin für meine Hunde verantwortlich, sowohl dass sie nicht bedrängt werden und auch, dass sie andere Hunde nicht belästigen.

    Ich meide Hundewiesen, gerade weil es da Menschen gibt die meinen dass Hunde alles untereinander regeln müssen.

    Ich frage mich immer, ob Kleinhundehalter auch auf solche Ideen kommen? Also ich sehe das auf jeden Fall nicht so.

    Ich kann gar nicht genau sagen ob meine Tierärztin mit meinen Hunden redet denn darauf habe ich noch nicht geachtet. Es ist mir aber auch nicht wichtig. Ich erwarte Kompetenz, dass mir keine unnötigen Behandlungen/Medikamente "aufgequatscht" werden und dass nicht unnötig grob mit meinen Hunden umgegangen wird.

    Ich seh's sogar eher andersrum, seit ich mal bei einem Tierarzt war, der alle Hunde endlos mit "Herzchen" und "Engelchen" zulaberte, statt zuzufassen.

    Bei Engelchen muss ich an das "Engelchen, hinten ist alles in Ordnung"-Video denken. :roll: So einen Umgang mit meinen Hunden muss ich so gar nicht haben.

    Mein Balou pöbelt bei größeren, intakten Rüden an der Leine und bei ihm ist der Grund, dass er keinen Kontakt möchte und den Hund von sich fernhalten.

    Es gibt bei mir aber auch keine „lassen wir die Hunde mal ohne Leine zusammen laufen“-Situationen denn das ist mir bei einem kleinen Hund, der zwar keinen Streit sucht aber auch nicht aufgibt zu heikel. Ich glaube aber, dass Balou ohne Leine den anderen Hund meiden würde aber das sieht der andere Hund vielleicht anders.

    Nach meiner Erfahrung pöbeln Hunde an der Leine weil die Leine sie in ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt. Ohne Leine würden diese Hunde einen Bogen um den anderen Hund laufen. Das ist an der Leine aber nicht immer möglich oder der Halter möchte, dass der Hund im Fuß am anderen Hund vorbeigeht,sieht das Ausweichen als Ungehorsam und holt den Hund wieder ins Fuß und daher näher an den Fremdhund. Oder der Halter baut, in dem er die Leine kurz nimmt und nicht gelassen in die Situation geht Spannung auf.