Beiträge von Jackyfan

    Von Mogli, meinem Terrier kenne ich es nicht, dass er keine Lust auf Gassigehen hat. Aber von meinen anderen beiden Hunden. Raus gehen vor 10 Uhr ist tierschutzrelevant und ab 21 Uhr begeben sich die Hundeherren auch zur Ruhe und wünschen nicht mehr gestört zu werden, Balou versteckt sich um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen auch gern mal unter dem Bett. Ich bin gemein und die Schlafzimmertür ist zu wenn ich demnächst Gassi gehen möchte und wenn sich ein Hund unter einem Tisch versteckt oder in einer Hundehöhle dann schmeiße ich ihn raus. Sobald das Geschirr angezogen ist sitzen alle Hunde vor der Tür.

    Aber versucht wird es sich zu drücken.

    Wofür könnte dieser Käfig sein?

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Die Jacke lag noch mehr vor dem "Käfig" und ich habe sie weggenommen um reinzugucken ob ein Tier in dem Käfig ist. Der Käfig war vorne offen.

    Der Käfig steht in einem Graben und ich habe ihn gesehen weil sich meine Hunde für etwas oben neben dem Graben interessiert haben und ich gucken wollte was sie so spannend finden.

    Aus dem Tierschutz/von einem Vorbesitzer würde ich einen frühkastrierten Hund übernehmen aber nicht vom Züchter denn einen Züchter der seine Hunde zu früh kastrieren lässt möchte ich nicht unterstützen aber ein Tierschutzhund bzw. ein Hund aus einer Privatabgabe kann nichts für die Kastration.

    Tage an denen wir gar nicht raus gehen gibt es hier nur wenn mein Mann und ich krank sind. Wir hatten mal gleichzeitig Magen/Darm und da ging nichts außer Haustür auf und Hunde in den Garten schicken. Die Hunde kamen damit gut klar und haben uns im Bett Gesellschaft geleistet.

    Sonst gibt es immer Löserunden und eine Freilaufrunde nur dann nicht wenn ich die Hunde mit in die Fußgängerzone nehme denn da haben sie genug Input und müssen unerwünschte Kontakte mit Fremdhunden ertragen und brauchen dafür ihre Impulskontrolle.

    Ich clickere nicht jeden Tag mit den Hunden aber kleine Übungen gibt es immer mal zwischendurch und auch beim Gassigehen. Tage an denen ich mich überhaupt nicht mit meinen Hunden beschäftige gibt es nicht aber ich entscheide spontan wie viel ich mit ihnen mache. Sie fordern Beschäftigung aber nie ein aber Streicheleinheiten bekommt vor allem Hermann nie genug. Wenn ich Zeit habe streichle ihn, wenn es gerade nicht passt dann nicht. Er stubst mich dann noch ein/zweimal an und dann hat er es verstanden.

    Ein stattlicher Preis dafür, dass da einfach mal jemand den im Haushalt lebenden Rüden mit der ebenfalls im Haushalt lebende Hündin verpaart hat.:headbash:

    Aber wenigstens wird die neue, seltene Designer-Rasse nicht als Anfängergeeignet angepriesen.

    Meine Hunde sind nirgendwo angebunden und wenn sie von Kindern gestreichelt werden dann stehe ich daneben und achte auf meine Hunde. Sobald ich das Gefühl habe, dass sie Stress haben sage ich das dem Kind (wenn es alt genug ist um das zu verstehen) oder den Eltern und nehme meinen Hund aus der Situation.

    Wenn ich einen Welpen hätte der die Beißhemmung noch lernen muss und gern mal auf Händen/Armen rum kaut würde ich keine fremden Kinder zu ihm hinlassen. Hunde und vor allem Welpen müssen nicht von jedem gestreichelt werden.

    Der Hundeverein hätte mich den letzten Tag gesehen. Das sehe ich doch gar nicht ein, dass ich mich in meiner Freizeit anschreien lasse.

    Balou war toll heute morgen: Wir sind bei unserer Löserunde im Dorf um eine Straßenecke gekommen und standen ca. 2 - 3 m vor einer Katze. Die Katze schien etwas schockiert, dass ihr drei Hunde gegenüber stehen und Balou starrt die Katze an. Ich sage "easy" zu Balou (unser Entspannungssignal) und "guck mal" und Balou bleibt auch wirklich ruhig und guckt mich an. :cuinlove: Da gab es dann einen Fleischstreifen zum kauen. Die Katze hat dann den Rückzug angetreten und wir konnten ohne bellen und in die Leine springen (was schon vorkam) an der Katze vorbeigehen.

    WTP hat für mich auch etwas damit zu tun, dass der Hund seine eigenen Interessen ein Stück weit aufgibt.

    Mein Terrier arbeitet gut mit mir mit und ich gehe mit ihm zum Rally Obedience. Aber er würde sich dort nicht wie der Border Collie in der Gruppe innerhalb einer Sekunde auf den Boden werfen egal ob der Boden nass oder kalt ist. Er legt sich auch ins Platz aber langsam und bei unangenehmen Wetter musste ich mit ihm um jeden Zentimeter diskutieren. Die Trainerin meint immer, dass er eine super Tiefenmuskulatur hat denn zwischen Bauch und Boden konnte man im Winter manchmal die Bibel schieben. :D

    Mogli legt sich ins Platz weil ich es in dem Moment möchte aber er tut es nicht weil er mir gefallen möchte.

    Aufmerksamkeit unterwegs habe ich bei allen drei Hunden sehr gefördert und markere jeden Blick zu mir und belohne jede Kontaktaufnahme. Bevor mein Terrier und der Podengo-Mix zu sehr dabei kletten schicke ich sie aber auch mal weg und sie sollen "Hund sein". Bei meinem Dackel-Mix verhalte ich mich genauso wie bei den anderen beiden Hunden aber er nimmt nicht mal halb so oft wie Mogli und Hermann Kontakt mit mir auf.

    Für die einen bedeutet es, dass der Hund schlicht alles außer den eigenen Interessen ignoriert. Die nächsten meinen damit die unglaubliche Hartnäckigkeit, mit der ein Hund sein Ziel verfolgt. Der dritte denkt vielleicht vor allem daran, dass der Hund einfach nie tut was man von ihm erwartet. Na ja, ihr kennt sicher alle noch mehr Beispiele. Da frag ich mich oft: Was genau ist es also, dieses "stur"?

    Ich würde Balou als stur bezeichnen, wobei ich aber das Wort stur nicht mag. Balou ist unglaublich hartnäckig wenn es um das ausdiskutieren von Regeln geht und er versucht seine eigenen Interessen durchzusetzen und er überrascht mich auch nach 8 Jahren Zusammenleben mit kreativen Ideen.

    Drei Moglis dürften hier jederzeit wohnen, drei Hermies wären ein Traum, drei Balous, die auch noch unterschiedliche kreative Ideen hätten würden mir graue Haare und ein Magengeschwür einbringen.