Langhaar empfinde ich als am ruhigsten...die Strahlen ihr optische Eleganz auch gerne charakterlich souverän aus.
Ich kenne drei Langhaar Dackel und alle empfinde ich als aufgedreht und bellfreudig. Und ich kenne die Hunde aus Mantrailingkursen also wird sich mit denen durchaus aktiv beschäftigt. Die Hunde sind alle älter als zwei Jahre, also auch nicht mehr so jung. Das kann natürlich auch Zufall sein aber das ist meine Erfahrung.
Mir persönlich gefallen Rauhaardackel am Besten und ich mag lieber Rüden als Hündinnen.
Das Markieren bekommt man bei Rüden in den Griff und es gibt keine Zeit in der meine Rüden an der Leine bleiben müssen (vom Jagdtrieb und Brut- und Setzzeit abgesehen) oder ich in Hundeschulkursen nicht gern gesehen bin was bei einer läufigen Hündin durchaus der Fall sein kann.
Wie ich schon geschrieben hatte: der Hund sollte in erster Linie Begleithund sein, aber gerne mit Jagdtrieb da ich ihn auch mit zur Jagd nehmen möchte. Dementsprechend möchte ich ihn ausbilden. Daneben würde ich ihn auf meine täglichen Wald- und Wiesen-Reviergänge mitnehmen. Er sollte außerdem auch bei Wanderungen, Montainbiketouren und zum Schwimmen an den nahe gelegenen See mitkommen. Dabei Klein genug sein, um auf Reisen im Auto mitzufahren und klein genug, um auf einem nicht sehr großen Segelboot dabei zu sein. Also mir fällt da nur ein Dackel ein.....
Würde auch ein Terrier (Jack oder Parson Russell) für dich infrage kommen? Er ist klein, hat Jagdtrieb aber ich würde ihn eher neben einem Mountainbike sehen als einen Dackel.
Ich würde auch vermuten, dass der Hund vom Züchter Welpenpads kennt. Das wird besser wenn der Welpe seine Blase kontrollieren kann. Solange würde ich Decken und Hundebetten wegräumen oder dich darauf einstellen, dass du sie waschen musst.
wollte mal Fragen wie ihr damit umgeht, wenn ihr auf beratungsresistente Hundehalter stoßt.
Ich meine so Leute, die ihren Hund frei laufen lassen und dieser im Schweinsgalopp auf meine angeleinten Hunde zu läuft. Der Hund völlig außer Kontrolle und der Halter ruft nur noch "der macht nix", da der Hund auf Rückrufe eh nicht reagiert. Mittlerweile hab ich mir angewöhnt zurückzurufen "aber meiner".
"Aber meiner" habe ich auch mal zurückgerufen, das macht nur bei einem 8 Kilo Hund null Eindruck.
Ich blocke solche Hunde, spritze sie mit Wasser nass und weiche unangeleinten, bekannten "Tut Nix"-Hunden aus.
Regelmäßig muss ich mir dann dumme Sprüche wie, dass meine Hunde asozial sind anhören oder dass der eigene Hund kleine Hunde kennt. Schön für ihn aber mein Hund mag keine größeren, intakten Rüden.
Ich diskutiere mit solchen Hundehaltern nicht mehr denn ich kann sie sowieso nicht ändern.
Ich gehe gegen 21:30 Uhr die letzte Runde und mache den Hunden wenn ich ca. 23 Uhr ins Bett gehe nochmal die Haustür auf damit sie in den Garten gehen können. Ich muss nur wenn es stark regnet darauf achten, dass die Hunde auch wirklich pinkeln denn dann möchten sie nicht gern raus gehen. Ansonsten wird an den ersten Busch gepinkelt der im Garten ist oder an den ersten höheren Grashalm.
Während der Woche stehe ich um 5 Uhr auf aber vor 6 Uhr bis 6:30 Uhr verlassen die Hunde das Bett nicht. Wenn ich am WE bis 10 oder 11 Uhr schlafe lasse ich die Hunde als erstes in den Garten und sie pinkeln dann auch.
Wer nicht so lange aushält meldet sich und wird in den Garten gelassen.
Pinkeln können meine Rüden immer, auch nach einer Stunde eifrigem markieren beim Gassigehen quetschen sie noch ein paar Tropfen raus. Ich sage immer, dass sie noch eine zweite Ersatzblase haben damit das Markierpipi auch nie ausgeht.
Aberwas mache ich denn jetzt? Es nagt so an mir. Ich brauch keine Bindungzu dem Kleinen, ich hab ihn ja schon lieb und würde alles für ihntun (damit meine ich natürlich nicht verhätscheln o.Ä.). Aber wiegehe ich mit diesem Gefühl um, dass ich für ihn einfach nur Taxi,Kellner und Wasserspender bin?
Gib dem Hund mehr Zeit. Aber vielleicht musst du dich auch an den Gedanken gewöhnen, dass er kein Kuschelhund ist und nie einer werden wird. Er sucht Schutz bei dir und schläft mit im Bett. Manche Hunde suchen nie Schutz bei ihrem Menschen und schlafen nicht mal mit im Schlafzimmer. Das kann man einfach nicht erzwingen.
Ich wohne auf dem Dorf direkt am Feldrand mit großem Garten, nehme meine Hunde aber regelmäßig mit in die Fußgängerzone. Dort führt der erste Weg wenn wir aus der Tiefgarage raus sind zu einem Baum direkt gegenüber. Um den Baum ist eine Art grobkörniger Sand. Dort pinkeln sich alle Hunde ausführlich aus und wer muss setzt auch Kot ab.
Diese Bäume gibt es immer mal wieder in der Fußgängerzone und die suche ich bewusst auf damit die Hunde dort "Zeitung lesen" pinkeln und ggf. Kot absetzen können. Sonst ist pinkeln nicht erlaubt auch wenn man bei manchen Kundenstoppern, Pollern und Straßenlaternen sieht, dass nicht jeder Hundehalter so denkt denn da sind deutliche Pippispuren dran.
Er bellt häufig unnötig z.B. bei einem Geräusch draußen. Ich kann das abbrechen aber so manches bellen könnte er sich sparen. Er bellt auch wenn es klingelt. Wir klingeln immer mal zwischendurch ohne dass etwas passiert aber das Geräusch unserer Klingel verbindet er mit dem Bellen denn er bellt auch wenn ich mit den Hunden draußen bin und klingele. Vielleicht bräuchten wir mal eine andere Klingel.
Den Jagdtrieb würde ich gern noch mehr in den Griff bekommen. Er kann weg laufende Hasen und Rehe auf Entfernung ruhig ertragen und muss sich auch nicht mehr zu sehr aufregen wenn wir der Nachbarskatze begegnen aber ein bisschen mehr Impulskontrolle wäre nicht schlecht.
Hermann:
Bellt ab und zu noch bei Fremdhundsichtung. Da er, als er vor drei Jahren eingezogen ist, völlig hysterisch war und bei allen Hunden gebellt hat bin ich mit einem gelegentlichen bellen sehr zufrieden.
Mogli:
Mir fällt keine Baustelle ein die mich bei ihm stört. Er bellt "mit" wenn Balou bellt, er geht "mit" jagen wenn Balou durchstartet. Allein bzw. wenn ich bei Balou dran arbeite, dass er nicht bellt/jagt ist er unauffällig.