Beiträge von Jackyfan

    Ein ignoranter Hund zieht sein Ding durch unabhängig ob Mensch das jetzt gut oder schlecht findet. Es ist ihm schlicht und ergreifend egal. Für mich sind solche Exemplare unerziehbar.

    Balou ist so ein Hund der gern mal sein Ding macht. Ich sehe ihn aber nicht als unerziehbar sondern seine Erziehung hat lange gedauert und er "fragt" immer wieder ob Regeln gültig sind und versucht mich zu manipulieren. Nach 8 Jahren kenne ich ihn aber gut und er kann mich nicht manipulieren.

    Er hat weder WTP noch WTW, das hätte ich bei einem (vermutlichen) Dackel/Beagle-Mix aber auch nicht erwartet.

    Der Zwergschnauzer hat auch wtp. Sie arbeitet sehr gerne mit mir zusammen und will es mir recht machen - solange nix dazwischen kommt, was sie stört. Also wtp ja, aber erst nach Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Bedeutet im Alltag, dass man sie in anstrengenderen Situationen dazu bringen muss meine Wünsche/Ansprüche als ihre eigenen wahrzunehmen. Hundeplatz o.ä. ist alles tutti, da macht sie gerne mit und ist mit Eifer dabei.

    Bei der Beschreibung der Dummysuche erinnert mich der Zwergschnauzer an meinen Mogli (Jack Russell Terrier). Er holt mir auch den Dummy, nicht in dem Tempo in dem das andere Hunde machen aber er bleibt beharrlich dran, würde aber nicht seine eigenen Bedürfnisse völlig ignorieren. Ein Beispiel wäre, dass ich den Dummy ins Wasser werfe. Er schwimmt nicht gern. Er würde bis zum Wasser gehen aber nicht reinschwimmen weil so wichtig ist es auch nicht mir alles recht zu machen. Das sehe ich aber als WTW und nicht als WTP denn bei einem Hund mit WTP würde ich erwarten, das der zum Dummy schwimmt auch wenn Wasser sonst nicht so sein Element ist.

    Hermann (Podengo-Mix) hat weder WTP noch WTW aber auch nicht Balous Ignoranz und er testet mich nicht. Wenn ich abends abwechselnd mit den Hunden clickere macht er im ersten Durchgang gut mit, wenn dann Balou und Mogli dran waren legt er sich irgendwo hin und ich kann dann entweder Tricks mit ihm machen die auch im liegen funktionieren oder die Fütterung für ihn einstellen. Das ist ihm egal. Die Tricks die im liegen möglich sind macht er mit.

    Balou und Mogli bleiben bis zum Schluss mit Spaß dabei.

    Berichte doch mal bitte was der Trainer zu dem Verhalten des Hundes sagt.

    Natürlich wäre der Hund bei mir mit einem Maulkorb gesichert und Menschen würde ich erst mal von ihm völlig fern halten. Manchmal muss man dann auch deutlich werden. Deine Schwester sollte den Hund auch erst mal ignorieren.

    Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Hund beißt ohne das vorher irgendwie anzuzeigen aber vielleicht sind seine Zeichen auch so klein, dass du sie übersehen hast.

    Ich würde mir überlegen ob deine Familie damit leben kann, dass der Hund vielleicht nie ein unauffälliger Mitläuferhund wird und dass es eine Weile dauert bis ihr dem Hund wieder vertrauen könnt.

    Rasse und (geschätztes?) Alter des Hundes fände ich interessant.

    Gibt es hier eigentlich auch Hunde, die nicht ziehen? :D

    Balou zieht nur auf den letzten 100 - 200 m wenn er der VP schon sehr nah ist. Den Trail über läuft er in einem angenehmen Tempo und 8 Kilo können ja sowieso nicht so sehr ziehen, dass ich ein Problem bekomme.

    Ich sorge dafür, dass die Leine trotzdem auf Spannung bleibt und ich kenne es auch, dass man die Hand auf Höhe des Bauchnabels halten soll.

    Ich sage immer scherzhaft, dass ich Balou an Hundehalter verleihen könnte die mit einem schweren, ziehenden Hund nicht klarkommen.;)

    Hier möchte jemand das Welpen produzieren einfach mal ausprobieren.:wallbash:

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/drin…436995-134-2685

    Schade, dass man die dummen Kommentare lassen soll. Mir würde zu dem Thema so viel einfallen.:roll:

    @All:

    Bin eben so auf Mogli gekommen, der Name passt doch wie die Faust aufs Auge, oder was meint ihr? (Noch haben wir ja Zeit ?)

    Mogli ist ein sehr guter Name für einen Hund. Das findet auch mein Mogli (Jack Russell Terrier).

    Oh, was ein Hund war das denn?

    Chico war ein Staffordshire-Mix der im April 2018 zwei Menschen (den Halter und dessen Mutter) getötet hat.

    Als eine Schwellung im Kiefer untersucht wurde hat man ihn aus der Narkose nicht mehr aufwachen lassen weil die Verletzung sehr schwerwiegend war.

    Langhaar empfinde ich als am ruhigsten...die Strahlen ihr optische Eleganz auch gerne charakterlich souverän aus.

    Ich kenne drei Langhaar Dackel und alle empfinde ich als aufgedreht und bellfreudig. Und ich kenne die Hunde aus Mantrailingkursen also wird sich mit denen durchaus aktiv beschäftigt. Die Hunde sind alle älter als zwei Jahre, also auch nicht mehr so jung. Das kann natürlich auch Zufall sein aber das ist meine Erfahrung.

    Mir persönlich gefallen Rauhaardackel am Besten und ich mag lieber Rüden als Hündinnen.

    Das Markieren bekommt man bei Rüden in den Griff und es gibt keine Zeit in der meine Rüden an der Leine bleiben müssen (vom Jagdtrieb und Brut- und Setzzeit abgesehen) oder ich in Hundeschulkursen nicht gern gesehen bin was bei einer läufigen Hündin durchaus der Fall sein kann.

    Wie ich schon geschrieben hatte: der Hund sollte in erster Linie Begleithund sein, aber gerne mit Jagdtrieb da ich ihn auch mit zur Jagd nehmen möchte. Dementsprechend möchte ich ihn ausbilden. Daneben würde ich ihn auf meine täglichen Wald- und Wiesen-Reviergänge mitnehmen. Er sollte außerdem auch bei Wanderungen, Montainbiketouren und zum Schwimmen an den nahe gelegenen See mitkommen. Dabei Klein genug sein, um auf Reisen im Auto mitzufahren und klein genug, um auf einem nicht sehr großen Segelboot dabei zu sein. Also mir fällt da nur ein Dackel ein.....

    Würde auch ein Terrier (Jack oder Parson Russell) für dich infrage kommen? Er ist klein, hat Jagdtrieb aber ich würde ihn eher neben einem Mountainbike sehen als einen Dackel.