Beiträge von Jackyfan

    Der Sprung von zwei auf drei Hunde war bei mir ganz anders als der Einzug des zweiten Hundes.

    Es war bei mir aber so, dass Hund Nr. 2 als Welpe eingezogen ist und Hund Nr. 3 mit 14 Monaten. Mein Ersthund hat grundsätzlich kein Problem mit Welpen, daher haben sich die Hunde schnell aneinander gewöhnt. Hund Nr. 3 war mit 14 Monaten natürlich kein unbeschriebenes Blatt mehr und das Zusammenleben mit Hund Nr. 1 musste sich erst einspielen.

    Und du hast nun mal keine drei Hände und kannst nicht alle Hunde gleichzeitig begrüßen und es geht auch nicht mehr in jeder Hand eine Leine zu halten. Beim Begrüßen kam es bei mir Anfangs zur Ressourcenverteidigung bei der ich die Ressource war.

    Bei mir spielen immer nur zwei Hunde miteinander und der Dritte muss zugucken. Balou stört es nicht wenn Mogli und Hermann miteinander spielen, Hermann hat anfangs für einen so kleinen Hund ziemlich laut geknurrt und wollte die Hunde splitten. Balou und Hermann spielen nie miteinander.

    Und bei drei Hunden kommen ab und zu Fragen ob das alles meine sind, ob die Hunde miteinander verwandt sind, ob ich züchte, ob die Hunde sich vertragen. Na ja, wenn man das ein paarmal gehört hat gewöhnt man sich daran.

    Rudeldynamik gibt es, bei mir aber „nur“ beim jagen. Daher ist in kritischen Gegenden der Hund mit dem am schwersten zu kontrollierenden Jagdtrieb an der Leine.

    Einzelhunde sind manchmal überfordert wenn alle drei Hunde sie abchecken wollen.

    Hermann hat anfangs bei allen Hunden gebellt, darauf sind die anderen beiden nie eingestiegen. Auch wenn Balou einem Lieblingsfeind begegnet ist dieser nicht automatisch der Lieblingsfeind aller Hunde.

    Ich habe gern drei Hunde aber es ist ganz anders als "nur" mit zwei Hunden.

    Ich nehme mir Einzelzeit für jeden Hund und gehe mit Mogli zum Rally Obedience, mit Balou zum Mantrailing und mein Mann mit

    Mogli und Hermann zum Agility während Balou beim Mantrailing ist. Gassi gehe ich aber immer mit allen Hunden, sie sind aber alle

    drei klein und insgesamt habe ich dann ca. 20 Kilo an der Leine. Bei großen Hunden ist die Situation vielleicht anders.

    Der perfekte Hundegarten aus Sicht meiner Hunde hätte viel Blick nach Außen, am besten zu allen Seiten damit die Hunde ihr Revier im Blick haben und ist so gestaltet, dass es dort Schatten gibt und Sonne, es gibt keine Pflanzen, die den Hunden schaden können aber natürlich Bäume zum markieren und es darf gebuddelt werden. Einen Pool haben die Hunde im Sommer zur Verfügung, er wird aber nie genutzt. Wenn die Nachbarn Hunde haben dann am liebsten Hündinnen.

    Mir ist möglichst wenig Sicht nach außen wichtig weil sonst gern mal gebellt wird. Mir gefällt mein Garten wie er ist: Er ist groß, pflegeleicht (ausschließlich Rasen), die direkten Nachbarn hatten eine Hündin mit der meine Hunde klarkommen, der Zaun ist nicht direkt an der Straße damit es keinen Krieg mit anderen Hunden gibt und am unteren Ende nicht direkt am Feldweg.

    Natürlich ist der Garten ausbruchsicher eingezäunt.

    Das ist ein Teil meines Gartens

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    Den unteren Teil haben wir separat eingezäunt und kommen von dort direkt auf den Feldweg. Hinten kann man mein Haus

    erkennen.

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    Ich sehe dieses Flach auf den Boden legen relativ oft bei Hunden, jeder Rasse. Ich habe es schon bei einem Golden Retriever gesehen, einem West Highland Terrier, einem nicht näher zuzuordnenden Mix und mein Dackel-Mix macht es auch ab und zu.

    Der Border Collie in einem Kurs meiner Hund legt sich beim Freilauf auf den Boden. Das wird von den anderen Hunden, auch von meinem Jack Russell nicht weiter beachtet.

    Meine Hunde fühlen sich von dem hinlegen und fixieren nicht bedrängt. Ich mag es nicht weil ich nicht weiß ob der Hund nicht aufspringt wenn ich mit Meinen auf der Höhe des Hundes bin und laufe einen Bogen.

    Wenn mein Dackel-Mix sich hinlegen möchte stelle ich ihn wieder auf die Pfoten und nehme ihn mit. Da er nur 8 Kilo wiegt ist das kein Problem.

    Ich habe mal gesehen wie ein großer Hund den man nicht hinter sich herziehen kann am Geschirr hochgezogen wurde als er sich hinlegen wollte.

    Bei mir dürfen alle drei Hunde im Bett schlafen. Das machen sie auch, aber nicht unbedingt die ganze Nacht und die Hundebetten im Schlafzimmer werden auch genutzt.

    Mogli schläft gern auf dem Kopfkissen, Hermann und Balou am liebsten unter der Bettdecke mit Körperkontakt.

    Wenn wir das Bett für uns haben wollen schicken wir Hermann in ein Hundebett. Er bleibt darin liegen und stört nicht. Mogli und Balou fliegen aus dem Schlafzimmer raus.

    Setz dich bitte nicht zu sehr unter Druck. Du hast noch viel Zeit bis Januar und der Hund muss auch "nur" 1,5 Stunden allein bleiben. Und es wirklich normal, dass Hunde am Anfang nicht allein bleiben können. Aber sie können es lernen.

    Der Welpenblues wird besser sobald du mehr Routine im Alltag mit Hund und Kindern hast.

    Ich würde die Hunde räumlich trennen wenn sie allein sind. Das ist ja nicht schön für Greta wenn sie Angst hat wenn sie mit Milo allein ist.

    Vielleicht geht das mit einem Türgitter damit die Hunde sich sehen können aber keinen Kontakt haben.

    Seitdem wird Milo aufmüpfig wenn wir neue Hunde treffen, er knurrt und geht auf die Hunde los - so nach dem Motto "bevor du auf mich losgehst, gehe ich auf dich los".

    Milo ist nicht „aufmüpfig“, er hat Angst, dass er wieder gehetzt wird und lebt jetzt nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Fremdhundekontakte würde ich vermeiden. Das bringt nach meiner Erfahrung Hunden auch nichts.

    Kauartikel bekommen meine Hunde nicht ohne Aufsicht weil einer meiner Hunde sehr schnell frisst und dann die Kauartikel der anderen klauen möchte. Ein Hund würde sich das gefallen lassen, mit dem anderen würde es Streit geben wie bei dir. Und daher sorge ich dafür, dass jeder in Ruhe fressen kann.

    Ich bin gegen eine Kastration ohne medizinische Gründe aber ein Traum wäre es wenn man dadurch verhindern könnte, dass in so vielen Kleinanzeigen "Bella mal Mama werden möchte" oder "Waldi seine tollen Gene weitergeben möchte". Oder man möchte "die" perfekte, quasi selbsterziehende, natürlich nicht haarende Hunderasse indem man den im Haushalt lebenden Pudel sich mit (man denke sich irgendeine andere Rasse) paaren lässt, dem ganzen einen tollen Namen gibt und die Welpen für 2.000 € aufwärts verkauft.

    Aber wie soll man kontrollieren, dass wirklich jeder Hund kastriert ist? Bei einer Sterilisation ist das ja quasi gar nicht möglich, oder?

    Ich denke mal, dass einige Hundehalter auch keine Hundesteuer zahlen und das nie auffällt. Das ist ja wie mit dem Führschein. Solange man nicht kontrolliert wird fällt nicht auf, dass man keinen hat.

    Vor ein paar Wochen beim Rally Obedience mit Mogli: Der ist ja ruhig. Ich kenne Jack Russell Terrier sonst nur als überdrehte Kläffer. Und es wurde auch Kläffer gesagt, das kommt nicht von mir.

    (Mogli war schon immer ein ruhiger Vertreter seiner Rasse aber das habe ich natürlich nicht gesagt.)

    Balou, Dackel-Mix, 8,5 Jahre alt

    Mogli, JRT, 7 Jahre alt

    Hermann, Podengo-Mix, 5 Jahre alt

    Mo – Fr

    Aufstehen um 5 Uhr wenn mein Mann Frühdienst hat, ich stehe um 6 Uhr auf. Die Hunde können in den Garten gehen wenn sie möchten aber oft schlafen sie weiter.

    Hundefrühstück zwischen 7 und 7:30 Uhr, danach 30 Minuten Löserunde. Es geht derjenige der später zur Arbeit muss. Also ich wenn mein Mann Frühdienst hat und er wenn er Spätdienst hat.

    Frühdienst:

    Die Hunde sind ab ca. 8:30 Uhr allein bis mein Mann um 13:30 Uhr wieder zuhause ist. Dann geht er ca. 60 Minuten mit den Hunden.

    Spätdienst:

    Mein Mann geht um ca. 12 Uhr für 60 Minuten mit den Hunden, fährt um 13 Uhr zur Arbeit und ich bin ab ca. 17:30 Uhr zuhause.

    Dann gehe ich je nach Jahreszeit gleich, im Sommer wenn es nicht mehr so warm ist ca. 90 Minuten mit den Hunden. Außer am Montag und am Dienstag denn Montags fahre ich ins Fitness-Studio und Dienstag gehe ich mit Mogli um 19 Uhr zum Rally Obedience daher sind die Hunde an diesen Tagen nur 30 Minuten unterwegs.

    Im Sommer gehe ich abends nicht nochmal mit den Hunden, jetzt wenn es früh dunkel wird gehen wir zwischen 21:30 und 22 Uhr nochmal für 30 Minuten.

    Am Samstag gibt es gegen 7:30 Uhr das Hundefrühstück und die Hunde gehen 30 Minuten mit mir oder meinem Mann eine Löserunde und ich fahre um ca. 9 Uhr zum Mantrailing mit Balou. Mein Mann fährt um 11 Uhr zum Agility mit Mogli und Hermann, es sei denn er hatte Nachtdienst denn dann schläft er noch.

    Irgendwann Nachmittags gehen wir ca. 1,5 bis 2 Stunden mit den Hunden und abends nochmal 30 Minuten.

    Sonntag wird ausgeschlafen, Vormittags/Mittags gehen die Hunde zum lösen in den Garten, Nachmittags sind die Hunde ca. zwei Stunden unterwegs und abends die übliche 30 Minuten Löserunde.

    Bei Spaziergängen üben wir immer ein bisschen stop, den Abruf, die Hunde suchen Baumkekse, Mogli seinen Dummy und Balou sein ZOS-Objekt.

    Ein paarmal in der Woche trickse ich abends mit den Hunden für ca. 15 Minuten. Ich habe aber keinen festen Plan an welchen Tagen.

    Ich wäre auch für einen erwachsenen Tierschutzhund der es bestenfalls schon kennt allein zu sein. Es kann immer passieren, dass Hund und Halter nicht zusammenpassen und es werden auch Welpen zurück zum Züchter gegeben. Aber ich verstehe dich, dass du den Hund auf keinen Fall abgeben möchtest.

    Da wir mit einem Hund natürlich auch nur noch mit Hund verreisen würden, haben wir uns außerdem gefragt, ob es möglich ist, jeden Hund ans Autofahren zu gewöhnen. Klappt das? Bzw., gibt es dafür gute Tipps?

    Mit dem Autofahren hatte nur einer meiner Hunde als Welpe-/Junghund ein Problem (ihm ist schlecht geworden) und das hatte sich irgendwann "verwachsen" . Die Hunde fahren mit uns sechs Stunden in den Urlaub und schlafen dabei die meiste Zeit. Die anderen beiden Hunde waren von Anfang an entspannt beim Autofahren.

    Ein Tipp ist am Anfang kurze Strecken zu fahren und eine Autofahrt endet bei den ersten Fahrten mit Spaß für den Hund. Also sollte die erste Fahrt möglichst nicht zum Tierarzt sein.