Beiträge von Jackyfan

    Ich habe einen Dackel/JRT-Mix und einen JRT die auch um 3 Uhr nachts aufspringen wenn sie hören, dass gerade die Zeitung verteilt wird. Tagsüber stelle ich mich vor die Hunde und "übernehme" die Situation für sie aber dazu habe ich mitten in der Nacht so gar keine Lust. Das nervst schon irgendwie dass sich die beiden für Wachhunde halten. :headbash:

    Sonst sind sie aber entspannt, legen sich auf eines ihrer Hundebetten und folgen mir auch nicht wenn ich den Raum verlasse. Nach Spaziergängen kriegen sie manchmal noch ihre 5 Minuten und spielen miteinander, was dann auch mal laut werden kann. Aber das ist Terriertypisch.

    Als mein zweiter Hund als 12 Wochen alter Welpe bei mir eingezogen ist hat ihm der erste Hund gar nicht beim Alleinbleiben geholfen. Ich musste das aufbauen wie bei einem Einzelhund und trotzdem hat er immer mal wieder Schränke und Türen angekaut bis er ca. ein Jahr alt war.

    Jeder Hund ist auch mal allein weil ich unterschiedlichen Hundesport mit Beiden machen. Meine Trainerin hat mir das auch ausdrücklich empfohlen, da mein Zweithund sehr an dem Ersthund hängt und mit dem Verlust seines Hundekumpels sicherlich sehr schlecht klarkommen würde. Man weiß ja nie was so passieren kann... :sad2:

    Zitat

    kennt ihr das eigentlich? Ich werde ständig von Kunden oder auf der Straße angesprochen, wie ich das mit vier (zwei, drei) Hunden schaffen würde, das ja bestimmt totaaaale Arbeit macht und es ein Wunder ist das die sich alle so gut verstehen... was sagt ihr denn zu solchen Leuten?

    Ich habe ja "nur" zwei Hunde, es wundern sich aber auch ständig alle, dass sich die beiden so gut verstehen. Ich höre auch ständig, dass es da bestimmt bald "knallen" wird. Sie sind jetzt 3 1/2 und fast 2 Jahre alt und dürften als kleinbleibende Hunde (JRT und Dackel-Mix) auch erwachsen sein, so dass ich da nicht mehr von ausgehe.

    Ist das bei euch auch so, dass der Kauartikel des anderen immer viiel besser ist als der eigene und ständig getauscht werden muss?

    Mogli war mal so frech, dass er Balous Ochsenziemer weggeschleppt hat, das Interesse daran verloren, wieder auf seinem eigenen rumgekaut und sich noch auf Balous Ochsenziemer draufgelegt hat. Balou hat sich nicht getraut ihn sich zurückzuholen. Da habe ich dann eingegriffen und Balou den Ochsenziemer auf dem Mogli draufgelegen hat zurückgegeben.

    Einerseits bin ich froh, dass mein Dackel-Mix mit mittlerweile 3 ½ Jahren erwachsen ist, denn seine Erziehung hat ganz schön Nerven gekostet. Ich glaube er hat jede Unart mitgenommen (Zerstörung und Leine beißen in der Junghundphase, nicht abrufbar und „Mittelkralle“ in der Pubertät, Unruhe und Buddeln als junger erwachsener Hund in der Hundeschule).

    Andererseits habe ich solange ich Hunde habe immer einen Hund erzogen und frage mich: Was jetzt? Die Erziehung hat mir immer viel Spaß gemacht und ich bin sehr zufrieden mit meinen Hunden.

    Als mein Dackel-Mix knapp 2 Jahre alt war habe ich meinen zweiten Welpen dazugeholt, der ist total einfach zu erziehen und jetzt mit knapp 2 Jahren auch „fertig“.