Beiträge von Jackyfan

    Ich vermute mal Du möchtest einem Galgo aus dem Tierschutz ein Zuhause bieten, richtig?
    Hast Du Dich darüber schon einmal informiert, was ein Galgo alles mitbringen kann bzw. was es bedeutet einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben?


    Ich empfehle Windhundneulingen immer bei ihrer ersten Adoption einen Hund von einer deutschen Pflegestelle zunehmen. Dort kannst Du den Hund erst einmal kennen lernen und er kann auch deine 2 kleinen Hunde kennen lernen. Du kannst Dich mit der Pflegestelle unterhalten wie der Hund sich bisher so verhalten hat und bestimmt auch einige Tipps bekommen.


    Wenn Du eine seriöse Organisation suchst kannst Du mich gerne fragen, ich kann Dir einige empfehlen.


    Ja, es soll eine Galga aus dem Tierschutz werden und die Hunde sollen sich auch kennenlernen. Ich habe ein bisschen bei „Galgo-in-Not“ geguckt und die Seite macht einen seriösen Eindruck auf mich.


    Weitere Empfehelungen einer seriösen Orga natürlich immer gern.


    Ein bisschen habe mich über die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz informiert und ich weiß bisher, dass ich den Hund bzw. meine Hunde die neue im Team vorher kennenlernen sollten. Die Orga besucht mich und guckt ob meine Lebensumstände zum Hund passen und es erfolgt eventuell auch eine Nachkontrolle. Ich habe schon gehört, dass sich die Tierschutzhunde nach einiger Zeit (manche sagen 6-8 Wochen, meine Trainerin meinte 3 Monate) verändern „können“ also der immer liebe, brave Hund zeigt eventuell die eine oder andere schlechte Angewohnheit bzw. „testet“ wie konsequent ich bin.


    Über Mittelmeerkrankheiten weiß ich nicht viel. Nur so viel, dass sie unbehandelt zum Tod des Hundes führen und dass sich einige Tierärzte mit Mittelmeerkrankheiten nicht gut auskennen.


    [quote='GhAres','https://www.dogforum.de/index.php/Thread/186793-Galgo-als-Dritthund-zu-zwei-kleinen-Hunden/?postID=12905370#post12905370'], eine Anmerkung noch:
    1 km nach überall gucken zu können ist schön - aber grade auf solchen Flächen lasse ich meine selten laufen, nur an ganz besonderen Orten...
    Hasen drücken sich in ihre Sasse und springen oft erst auf, wenn der Hund pratisch schon drauftritt. Bis dahin sind die praktisch unsichtbar.
    Und wenn der Hund dann auf einer großen, tollen, übersichtlichen Fläche hinter nem Hasen hergeht, dann ist die Kacke am dampfen, weil er den Hasen nämlich die ganze Zeit direkt vor Augen hat und garantiert nicht ablassen wird.
    Ich nehme zum Freilauf lieber so mittelmäßig übersichtliches Gelände mit natürlichen Begrenzungen und Deckungen. Selbst wenn sie da mal hinter was hergehen (was äußerst selten passiert, nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht!), dann laufen sie wenigstens nicht bis zum Horizont, denn vorher haben sie das Wild schon aus den Augen verloren. Der Hase hat mit ner dornigen Hecke oder nem Rübenacker in Reichweite auch bessere Chancen als auf ner schönen glatten Wiese.


    Hm, du hast Recht. Ich habe gar nicht bedacht, dass Galgos Sichtjäger sind und klar, solange das Wild im Blickfeld ist läuft Hundi auch hinterher…

    Die größte Gefahr besteht darin, mit welcher Geschwindigkeit ein Windhund, egal ob Galgo, Whippet, Greys usw. jagen. Die sind auf 100 in nullkommanix. Das kann ein Nichtwindhundbesitzer gar nicht begreifen, der so etwas noch nie gesehen hat. So schnell kannst du gar nicht reagieren.
    Ich will damit sagen, auch ich bin eine die den Whippet die meiste Zeit an der Leine hat, da hier viel Wald und Wild ist. Aber selbst auf den Wiesen wo ich sie los mache, kann ich mich nicht mit anderen Leuten unterhalten, meine ganze Aufmerksamkeit gilt den Hunden. Für mich ist das auch ein Grund, weshalb ich in Zukunft wohl wieder auf andere Rassen zurückgreifen werde, ich vermisse einfach die Leichtigkeit des Spazierengehens, mal Federn in die Luft blasen und die Gedanken schweifen lassen. Das ist mit einem Windhund nicht möglich.


    Ich sehe bei Spaziergängen selten Windhunde und kann es mir daher wirklich nur schwer vorstellen wie schnell diese Hunde wirklich sind.


    Aber gedanklich und mit den Augen bei meinen Hunden zu sein kenne ich bereits. Dieser Punkt würde also keine Umstellung für mich werden sofern ich einen Windhund adoptieren sollte.



    Ja, so richtig kann ich mir die Energie eines Windhundes wirklich nicht vorstellen.


    Vielen Dank für eure Hinweise. Ich werde das alles nochmal gut überdenken.

    Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.


    Schau mal im "Windhunde und Windhundmischlinge"-Thread ab Seite 208. Da wurde die Frage schon mal gestellt und es kamen einige Antworten.


    Den Windhund-Thread habe ich gesehen, die vielen Seiten haben mich allerdings abgeschreckt aber jetzt habe ich ja einen Anhaltspunkt wo ich suchen kann.


    Und in Windhundausläufen ist teils auch Maulkorbpflicht, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. - Ich will hier nicht schwarzmalen, nicht falsch verstehen, bitte, sondern nur sensibilisieren für diese Thematik, zumal danach gefragt wurde, nach einer Risikoeinschätzung Kleinhunde/Galga. Und da sehe ich im Haus kein Problem, wohl aber sage ich "Obacht" bei Hetz- und Rennspielen.
    (Mein 8kg-Hund mit 37 cm wurde auch schon als Beute angesehen.)


    Von der Maulkorbpflicht in den Windhundausläufen habe ich auch schon mal gehört. Wie sieht es nach eurer Einschätzung mit einem Windspiel zu meinen beiden Kleinen aus? Die wären ungefähr gleich groß da „dürfte“ es ja eigentlich nicht passieren dass meine Jungs für Beute gehalten werden.


    Mir gefällt der als anhänglich und kuschelbedürftig beschriebene Charakter von Windhunden.

    Gar keine Antworten? Es gibt doch durchaus Windhundbesitzer hier im Forum, oder? Habt ihr ausschließlich Windhunde?


    Ich habe schon gehört, dass Windhunde wenig Körpersprache haben und Nicht-Windhunde damit Probleme haben könnten. Hat hierzu jemand Erfahrungen gemacht?

    Ich würde auch sagen viel Abstand zu Menschen. Ein Hund muss nicht von jedem angefasst werden. Erst recht nicht wenn er es nicht mag.


    Und das Geschirr würde ich schönfüttern: Fressi in eine Hand, mit dem Geschirr näherkommen, wenn Timo ruhig bleibt Leckerchen in den Hund. Wenn er knurrt und schnappt kommt das Geschirr erstmal wieder zur Seite. Vielleicht kannst du zum Üben auch etwas nehmen was Timo sonst nicht bekommt wie z.B. Fleischwurst oder Käse.

    Hallo Foris,


    ich plane schon länger die Adoption eines Dritthundes zu meinem Dackel-Mix Balou (fast vier Jahre) und meinem Jack Russel Mogli (knapp 2 ½ Jahre) und jetzt habe ich mich in einem Galgo verliebt bzw. es soll eine kastrierte Galga werden. Ich habe mich über die Charaktereigenschaften dieser Rasse bereits ein bisschen informiert und würde gern eure Erfahrungen hören.


    Ich habe einen ca. 1000 Quadratmeter großen Garten in dem die Galga ohne Gefahr laufen kann. Außerdem sind die Gassistrecken in meiner Nähe sehr übersichtlich und ich habe selten Wildbegegnungen. Die nächste Freilaufmöglichkeit habe ich in wenigen Minuten erreicht und dort kann ich einen Kilometer bis zum nächsten Horizont sehen ohne dass Straßen oder Wald dazwischen ist.


    Was meint ihr, kann eine Galga hier ihrem Laufbedürfnis nachkommen? Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Windhund(mischlingen) gemacht? Kommt ein Hund dieser Größe mit kleineren Hunden klar? Ich habe gelesen, dass es eventuell sein kann, dass andere Hunde beim Spielen mit den Zähnen festgehalten werden? Habt ihr diese Erfahrung gemacht?

    Hallo,
    Ich kenne auch viele HH die da recht bedenkenlos sind. Manchmal kommen sogar blöde Kommentare, weil ich meinen Hund eben nicht ableine, wenn da nur im entferntesten ein Auto kommen könnte... Aber wie gesagt, finde das viel zu riskant.


    Gruß,
    Rafaela


    Ganz ehrlich... Dann könnte ich meine Hunde NIE ableinen. Mir ist schon 2 Kilometer vom Dorf entfernt, auf einem nicht geteerten Weg ein Auto begegnet. Der Fahrer hat mich gefragt ob ich weiß wem die Wiese gehört. Da war nichts außer Wald, ein ausgetretener Pfad und eben diese Wiese, dahiner ein Fluss und Felder...

    Auf Anzeigen würde ich persönlich verzichten, evt kommt dabei dann letztendlich raus, dass irgendwer denkt, dass das ja nicht passiert wäre, wenn der Hund angeleint gewesen wäre und ratzfatz habt ihr generelle Leinenpflicht......


    Ist bei mir nach der Anzeige nicht passiert. Ich hatte danach 50 % weniger Tierarztkosten und ein besseres Gefühl denn mein Hund humpelt heute noch bei feuchtem, kalten Wetter.